Nachtrennen

Anonym

Gast
Rennend durch die Nacht,
mit geschloßenen Augen.
Ziellos über die eigenen Füße stolpernd,
ins wanken geraten.
Vorm unendlichen Sturz,
kurzzeitig die Schwerkraft besiegen.

Frierend sich ins Ziel retten,
kraftlos,schwach sich fallen lassen.
Von Kälte und Näße des Lebens benetzt,
der Atem kurz und schmerzend.
Der Blick Tod und Leer an die Decke blickend,
kalter Schweiß aus den Poren strömmt.

Ängstlich der Blick auf die Uhr,
zählend die Stunden der Erholung.
Tickend im Kopf die Realität,
das Rennen erneut zu bestreiten.
Die Angst beginnt ihr gestriges Schlaflied,
und man hofft am Morgen man hat nur geträumt.
 



 
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