Nächtlicher Ausflug zweier Liebender

JeanJeanny

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Am Himmel die Sterne,
Sie funkeln so schön.
Von weit in der Ferne
Kann man sie seh'n.

Sie zeugen von Licht,
Von Wärme und Güte.
Im Dreck liegt sein Gesicht.
Dass Gott ihn behüte!

Es flüstert der Wind,
Zu seinem Kind
In himmlischen Worten
Geschichten von Morden.

Der Mond so hell,
Verschwindet schnell.
Zeuge hier von dieser Pein
Will keiner sein.

Eine Gestalt,
So weiblich schön,
Spuckt aus im Vorbeigeh'n.
Ihr Lächeln - so kalt.

Die Erde duftet morgendlich,
Der Modergeruch ist noch ganz frisch.
Vorbei nun ist sein letzter Schmerz.
Die Mörderin hat doch ein Herz.

Erlöste ihn von seiner Qual
Noch kurz vorm ersten Sonnenstrahl.
Das Sonnenlicht dann morgenrot,
Rot wie Liebe, Blut und Tod.
 



 
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