Nah am Tod liegt das Leben

3,50 Stern(e) 14 Bewertungen
Nah am Tod liegt das Leben


Die Langeweile weicht von mir
bei sinkendem Abendrot.
Im Dunkeln wächst Ungewissheit,
Ein Ächzen, Knistern und Knacken,
Raschelnde Schattenspiele in
Grauzonen.
Nah am Tod kämpft das Leben.

Mondschein ist ein stilles Geschenk.
Stiller Glanz einer Spätsommernacht.
Sterne beflügeln träumende Seelen.

Morgenröte steigt aus der Nacht.
Sonnengoldgelb spendet pulsierende
Lebensstrahlen.
Auf den Stätten des Friedens,
Erwachen Blumen und Gräser.

Ich gebe mich hin, im Morgentau schon,
zu jäten, die Gräber meiner Urahnen,
Um herbstliche Gewächse zu pflanzen.
Lebensfreude durchflutet müde Herzen,
Auch meines, jetzt in diesem frühen Tag.

Die Hoffnung grünt im Lebensbaum.
Bunt gefärbt, das üppige Herbstlaub.
In festlichem Gewand kündet er
die kalte Jahreszeit an.

Erster Schnee, Sonnenlicht lässt
Zigmillionen Kristalle
Über Felderweiten funkeln.
Frostige Kälte kriecht übers Land.
Eiszapfen an Dächern und Bäumen.

Nah am Tod liegt das Leben
Und das neue Auferstehen.


24.09.06 / Heike Keuper - Göbel
 

Perry

Mitglied
Hallo Heike,
gefällt mir dein Abgesang an das Leben mit einem Hoffnungsschimmer zum Schluss.
Besonders die Stelle "Die Gräber meiner Urahnen zu jäten" hat es mir angetan, obwohl "Ahnen" sicher auch schon reichen würde. Wenn ich schon am "Mäkeln" bin, schenke ich schnell noch dem Tot ein "d" damit er in Frieden ruhen kann (lächel).
Gruftige Grüße
Manfred
 
danke manfred, für deinen kom.

und das du mich dem tot(d) nochmal entkommen lässt... ist er mir doch glatt wieder durch die finger geflutscht.

du hast recht mit den ahnen...daran habe ich auch länger überlegt... aber mit den urahnen wollte ich den kreislauf des lebens noch verstärkt unterstreichen. daher gefällt mir das gut so wie es ist. vielleicht auch könnte ich es doppelt gemoppelt schreiben nämlich: meiner
urahnen und ahnen... was aber wahrscheinlich zuviel des guten wäre!?
ganz lieben gruß nach...
heike
 
Mensch JoteS,

du bist echt gemein. warum nur bewertest du so provokativ wenn du diese art von gedichten nicht magst?
lass es doch einfach...
vielmehr als dem autoren schadest du dir selbst mit diesm verhalten. erst recht da du nichtmal ein fachlich akzeptables statement dazu abgibst.
aufmerksamkeit aber kannst du auf deutlich positive art erhalten...
es soll kinder geben die das aus welchen gründen auch immer nicht gelernt haben. meine sorge ist was wird aus denen wenn sie augenscheinlich im erwachsenenalter sind?

mit verzweifeltem blick
grüsst dich heike
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo

Richtig: Dadurch, dass ich Revanchefouls erhalten werde schade ich mir.
Wenigstens bin ich so ehrlich, nicht anonym zu bewerten.

Falsch, die Bewertung ist keine Provokation. Ich finde Dein Werk einfach sprachlich sehr schwach. Die Metaphern sind für mich abstrus, der Turbo-Gang durch die Jahreszeiten schlecht durchdacht. Fast das halbe Jahr (vom Spätsommer bis zum Winter) wird in die Gegenwart gepackt. Das Gedicht spiegelt augenscheinlich die Eindrücke und Gedanken während eines Grabbesuches wieder, will aber gleichezitig Ganzjahres-Friedhofs-Romantik produzieren. Das funktioniert schlichtweg nicht.

Die "2" ist somit aus meiner persönlichen Sicht kein Geschmacksurteil und ich möchte es an dieser Stelle nich versäumen anzumerken, dass ich derartige Werke - sofern gut gemacht - des öferen schon mit hohen Bewertungen versehen habe.

Gruss

Jürgen
 
danke Jürgen,

damit kann ich was anfangen.

dennoch finde ich das eine 2er tiefstnote von dir zumindest mit anregungen und verbesserungsvorschlägen belegt werden sollte. ich kann schließlich nur so schreiben wie es meinem sprachlichem vermögen entspricht. wie soll ich mich weiterentwickeln können wenn die jenigen, die glauben sich auszukennen, enthalten? soweit ich mich erinnere habe ich auch noch keine höchstleistung von dir gelesen... obwohl du solche bewertungen allzu auffällig verteilst.
retourkutschen... gehören nicht unbedingt zu meinem reportuar.
heike
 
völlig danneben

(vom Spätsommer bis zum Winter) wird in die Gegenwart gepackt. Das Gedicht spiegelt augenscheinlich die Eindrücke und Gedanken während eines Grabbesuches wieder, will aber gleichezitig Ganzjahres-Friedhofs-Romantik produzieren. Das funktioniert schlichtweg nicht.​

es geht hier mehr um philosphische gedanken.... imübertragenen sinne...
der herbst ...das lebendige, das bunte...friert ein...im winter ruht es...und es wird danach wieder was neues geben...
so auch im leben von menschen... die einen stehen im herbst des lebens... die anderen sind bereits gestorben... und es wird wieder neues lebengeben...sogar die blumen auf dem grab verheißen es...

ein gedicht kann nur so verstanden werden... wie der leser von seineneigenen lebenserfahrungen und dadurch geprägten einstellungen / seiner gedankenwelt/ geprägt ist.

manchmal begreift man gewisses erst im herbst des lebens *zwinker*
heike
 

namaqool

Mitglied
hallo heike,

sehr schöne beschreibung von vergänglichkeit. die bisherige bewertung ist aus meiner sicht vollkommen inadäquat.

grüsse, namaqool.
 
M

michy

Gast
gute

ansätze, die ausbaubar scheinen.
meine bewertung sollte kontrapunkt sein :)


l.gr.
michy
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Heike

Nicht beleidigt sein. "Nah am Tod liegt das Leben" - eine metaphorische Nullnummer, da man sich doch gerade am Grabe befindet.....
Das Bild wäre als Satire vielleicht noch ganz gut (vielleicht ins Purzelina-Programm aufnehmen?!). ;)

Dies ist nur ein Beispiel von vielen, die ich nennen könnte.
Eine detaillierte Kritik hätte als gigantischer Verriss geendet und nebenbei:
Die Qualität meiner Werke tut nichts zur Sache; respektive erhöht deren Mittelmässigkeit (?) nicht die Qualität der deinen.

Aus dem Mimosenhain grüsst

Jürgen
 
Danke Michy,

ansätze, die ausbaubar scheinen.
meine bewertung sollte kontrapunkt sein :)

was bedeutet dass...? was nwürdest du, michy den ausgebaut haben wollen? doch sicher nicht die wortzahl?

weigere mich nicht das gerdicht nochmal zu überarbeiten, brauche dazu aber klare denkanstöße...
für mich selbst ist mein werk stimmig,
heike
 
namaqool, du lichterglanz in der abendsonne...

sehr schöne beschreibung von vergänglichkeit. die bisherige bewertung ist aus meiner sicht vollkommen inadäquat.

grüsse, namaqool.
ja, richtig, es ging um das vergängliche aber auch um den kreislauf von leben und sterben...und von neuer Hoffnung. für mich selbst steckt viel zwischen den zeilen... schade das es für einige bissher nicht rübergekommen ist.
heike
 
M

michy

Gast
mmn, liebe Heike, sind einige *schiefe bilder zu glätten, - weiter nichts :)


*Die Langeweile der Gewissheit

*Nah am Tod wütet das Leben.

*Lebensfreude durchflutet müde Herzen

*Die kalte Jahreszeit festlich ein.



l.gr.
michy
 
danke michy,

ich schaus mir nochmal an, aber für mich sind diese bilder ok. liegt es nicht am verständnis... des einzelnen?
z. B.
1.)wenn ich gewissheit habe,
empfinde ich auch schnell langeweile:

2.)im dunkeln...geheimnisvollen
kann sehr viel passieren...

3.)soll heißen ...
müde herzen werden wieder belebt...
ist für mich ok.so


4.)der herbst in seinen prachtvollen farben...
jeder weiß das dann bald alles kahl und kalt und oft doch bizzar wirkt...

so auch der herbst des lebens...
die reife( auch an jahren) der menschen...
wir leben noch einmal richtig auf... bevor wir...


heike
 

Inu

Mitglied
Heike

Nah am [blue]Tot [/blue]liegt das Leben

Perry hat Dir den Fehler aufgezeigt. Du bedankst Dich charmant aber bist anscheinend nicht im Stande, das Wort zu berichtigen, obwohl Du nicht viel mehr als einen Mausklick dazu brauchst.

PS: ich rede nicht nur von diesem Text. Du berichtigst Deine Prosa-Geschichten ebenfalls nur selten, auch wenn andere sich die Mühe machen, sie aufwändig zu lektorieren.
Siehe auf Erotik den Schleierbauchtanz der immer noch [blue]kurz[/blue] dasteht statt als Kurs ... zusammen mit vielen anderen Fehlern.

Wenn Du in der Schule wärst, würde ich sagen: "Reiß Dich zusammen, Heike."

Man sollte ein Literaturforum aber auch ein bisschen ernst nehmen. ;)

Wirkllich ... langsam regt mich diese Schnoddrigkeit auf

Gruß
Inu
 
liebe Inu,

es ist keine schnoddrigkeit von mir wie du behauptest, ich kann es nicht besser...
ich habe es doch verändert...
werde mal nach sehen ob ich eine tot übersehen habe.
sorry, aber ganz gewiss gebe ich mir viel mühe, ich lasse mir diese auch nicht absprechen.
nur manchmal habe ich auch nicht umgehend die kraft oder zeit die dinge zu ändern.
ich arbeite lange und sehr viel an meinen texten, ob du es glaubst oder nicht. bin im nach hinein aber sehr erstaunt was andere da immer noch für fehler finden.
legasthenie lässt sich leide rnicht mit einemkick beheben. sollte ich deshalb das spiel mit den sinne und gedanken nicht umsetzen dürfen?

grüsse dich herzlichst heike
 

namaqool

Mitglied
drei aussagen, dir mir wichtig scheinen:

1. dies ist die leselupe, keine schule.
2. hinter eurem monitor steckt ein mensch.
3. man sollte ein literaturforum auch nicht zu ernst nehmen.

grüsse, namaqool.
 
N

nachtlichter

Gast
Hi Inu,

wenn jemand so wie Heike immer wieder betont, Schwierigkeiten mit der Rechtschreipunk zu haben, ist es selbstgerecht, anmaßend und sehr überheblich, sie wie eine neunjährige Grundschülerin vor der ganzen Klasse in den Boden zu stampfen und dann noch auf ihr herumzutrampeln.

Stigmatisierung ist kein geeignetes Mittel zur Behebung einer Legasthenie.

Wortspiele, Träumereien, Sinneseindrücke schriftlich zu verbalisieren hat mehr Gewicht als die korrekte Orthographie dieser Gedanken, insbesondere, wenn die Autorin diesbezüglich um Hilfe bittet.

Gruß


nachtlichter
 
Herzlichen Dank

allen heike

ansonsten bitte ich diese diskussion hier nicht weiter fortzusetzen, damit mein schönes gedicht nicht gelöscht oder verschoben wird.
wenns nicht anders geht dann sollten wir uns in der
plauderecke treffen.
 
@michy,

habe mir doch nochmal deine anregungen zur brust genommen. obwohl ich meine aussagen auch ok fand. die ersten beiden punkte denke ich habe ich gut gelösst.
bei den anderen beiden bin ich noch etwas unsicher.

lieben gruß heike
 



 
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