Nestwärme?

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helga hurtig

Mitglied
Sie wird vergewaltigt, haßt sich und den Täter.
Wünscht selbst nie gebohren zu sein. Verabscheut sein „Geschenk“.
Sie will es nicht. Auch nicht wegmachen.
Monate verweinen bitterlich.
Eine lebensgefährliche Geburt. Warum tut sie sich soetwas an?

Der zereißende Schmerz läßt langsam nach,
die Nabelschnur ist durchtrennt, das Baby gewaschen.

Sie hat Angst.

Als sie ihre kleine Lucy das erste mal auf dem Arm hält, ist es da,
es trifft sie wie ein Blitz.

Vetrauen - bedingungslos

Liebe – einfach

Ohne Vergangenheit

Mit Zukunft?
 
I

IKT

Gast
Hallo Helga,
mich wühlt Dein Gedicht ganz schön auf!!! Ich denke,es könnte noch etwas Überarbeitung brauchen, da es mir eher wie eine Niederschrift von überflutenden Gedanken erscheint. (Was ich durchaus nachvollziehen kann!) Nach einem solchen Erlebnis, ob eigen oder von Bekannten, hilft schreiben schon zu verarbeiten. Der Betroffenen und der benannten kleinen Lucy wünsche ich eine wunderschöne Zukunft! (Nicht bös sein. Andere denken vielleicht anders.)
IKT :)
 
S

Stoffel

Gast
Hallo,

ich denke mal, es würde eher in "Betroffenheitspoesie" gehören, oder "Natur und Leben". Ich kann mich damit nicht so anfreunden, dass es unter "Liebe und Erotik" steht.hm...

Ansonsten eine sehr tragische Geschichte und etwas, was ich niemanden wünsche. Aber das kleine Wesen kann nichts dafür und braucht wie jedes andere, Liebe.

lG
Stoffel
 

helga hurtig

Mitglied
Hallo IKT

„Niederschrift von überfluteten Gedanken“ trifft es schon ziemlich gut.
Nur frage ich mich ob dieses Gefühl der bedingungslosen,
vollständigen Liebe das erstrebenswerte Ziel zwischen Paaren ist.
Soll man es als Maßstab einer Beziehung nehmen.
Verliebt waren wir wohl alle schon des öfteren, aber diese Art der Liebe.
So plötzlich, so unerwartet habe ich es erst einmal erlebt. Jetzt hängt die Latte wohl ziemlich hoch.
Das wühlt mich auf!
Überarbeitet werden muß es sicherlich noch.
Leider wußte ich nicht wie ich es sonst zu Papier bringen sollte.

Danke

Helga
 

helga hurtig

Mitglied
Hi Stoffel

Ich weiß nicht ob „Betroffenheitspoesie“ oder auch „Natur und Leben“ die besseren Foren sind.
Es sollte ein Bild entstehen, ein Bild der Liebe.
Anspruchslos. Egal was war, oder was wird.

Scheinbar hätte ich diesen Text ganz anders schreiben sollen. Den Schwerpunkt auf den Schluß besser herausarbeiten sollen.
Tja, muß wohl noch hart an mir arbeiten.

Nen schönen Tag wünscht

Helga
 



 
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