Neugeboren 7

Ruedipferd

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Die Schule hatte mich wieder. Wie schnell verging die Zeit. Ende März bekam ich die zweite Spritze. Gespannt wartete ich auf den Stimmbruch. Mist! Nichts geschah. Am 21. April folgte die dritte. Keine Reaktion. Ich bekam Angst, dass die Spritzen vielleicht bei mir nicht wirkten. So etwas hatte ich nämlich gelesen. Beunruhigt schlief ich dem nächsten Termin beim Doc entgegen. Ablenkung erlebte ich kurzzeitig an meinem Geburtstag. Am 28. April wurde ich siebzehn Jahre alt. Es gab einen alten Schlager, der hieß: Mit Siebzehn hat man noch Träume. Meine Mutter sang das Lied Beatrix vor und die lernte es auswendig. Am frühen Morgen hörte ich Klaviertöne aus dem Musikzimmer und Beatrix stand vor meiner Tür und trällerte das Lied dazu. Sie war inzwischen zwölf Jahre alt geworden, bekam schon professionellen Gesangsunterricht und hörte sich super an. Ich rannte raus, umarmte überglücklich meine kleine Cousine. „Happy Birthday, du Lümmel, bald hast du auch einen Pimmel. Ob er groß wird oder klein, das wird eine Überraschung für dich sein. Ich wünsch dir vorab schon mal Glück, mit deinem guten Stück!“ Beatrix flüsterte mir leise ihr Geburtstagsgedicht ins Ohr. Ich fing spontan an zu lachen. Das war die Rache für die Vogelscheuche von damals. „Danke, du bist die beste Cousine der Welt“, sagte ich und gab ihr einen dicken Kuss. Nach und nach kamen meine Eltern und alle anderen aus dem Schloss um mir zu gratulieren. Abends schenkten sie mir eine große Party. Ich hätte gerne schon Rene dabei gehabt, aber er bekam kein Schulfrei. Wir telefonierten lange in der Mittagsstunde. Ich versprach ihm eine zweite Party im Sommer, vielleicht Grillen am Bootshaus, damit er meine ganzen Freunde auf einmal kennen lernen konnte. Nach dem Fest lief das Leben weiter. Ich spürte zwei Tage später etwas Kribbeln im Hals und dachte, ich hätte mich erkältet. Hatte ich wohl auch. Am nächsten Morgen bekam ich keinen Ton mehr heraus. Ich sagte nichts beim Frühstück und als mein Vater mich ansprach, hörte ich mich an, als wenn ein Schwein abgestochen wurde. In der Schule brauchte ich nicht mehr zu reden. Das ging bis zum 4. Mai so. Dann ließ das Kribbeln plötzlich wieder nach. Wie üblich begrüßte ich meine Eltern zum Frühstück. Meine Mutter starrte mich überrascht an. Ich hörte mich selbst in einer Stimmlage, wie nach einer durchzechten Nacht. „Herzlichen Glückwunsch, mein Sohn. Dann hab ich ja endlich Verstärkung als Hausherr im Schloss bekommen“, meinte mein Vater schmunzelnd. Ich war endlich im Stimmbruch und lächelte stolz. Es würde noch lange dauern, bis sich eine stabile Stimmlage einstellte. Die Stimme veränderte sich auch bei biologischen Männern noch ständig im Laufe ihres Alters. Die Stimmbänder dehnten sich unter dem Einfluss des Testosterons, aber weil sich nicht alle auf einmal an die ‚Regeln‘ hielten, kam es zum plötzlichen Kieksen und Überschlagen. Ich hatte mir vieles aus dem Internet dazu durchgelesen, wobei wohl auch hier, wie überhaupt bei der Behandlung der transsexuellen Prägung galt, jeder reagiert anders und muss sich individuell mit seinen Wünschen hinsichtlich der Körperlichkeit auseinandersetzen. Wer keine Brust wollte, aber untenrum so bleiben, der musste das für sich auch so entscheiden. Ich dachte stets nur daran, dass ich einen eigenen Schwanz bekam. Das war das Wichtigste für mich. Ebenso für Rene, der ganz auf meiner Wellenlänge lag. Auf dem Schulweg telefonierte ich mit ihm. Auch er hörte sich schon tiefer an. Glaubte ich zumindest. Wir freuten uns und flaxten. Am nächsten Tag würden wir uns in Hamburg sehen. Ich durfte tatsächlich bei ihm übernachten. Unsere Mütter hatten sich per Telefon kurzgeschlossen. Die beiden meinten, wir wären alt genug, um auf uns selbst aufpassen zu können. Wenn die wüssten! Die Maschine landete pünktlich am Freitagmorgen. Ich fuhr direkt mit der S-Bahn in die Praxis zu Doktor Reimers. Seine Sprechstundenhilfe lachte mich an, als sie mich kieksen hörte. Im Wartezimmer traf ich auf Melanie. War das eine Begrüßung! Wir drückten und küssten uns minutenlang. Sie hatte ihre Hormone auch schon bekommen und als ich sie in den Armen hielt, konnte ich ihre kleinen Brüste im Dekolleté betrachten. Sie merkte, dass ich wie gebannt darauf starrte. „Hey, du kleines Ferkel, das ist mein Busen. Schaff dir selbst einen an, wenn du so scharf darauf bist“, sagte sie vorwurfsvoll schmunzelnd. „Die kleinen Möpse stehen dir viel besser. Du siehst gut aus, junge Frau!“ „Danke, das Kompliment gebe ich gerne zurück.“ „Na, ihr zwei, so geht das aber nicht hier. Etwas mehr Selbstbeherrschung, Max!“ Der Doktor stand unerwartet im Zimmer. Ich ließ Melanie los und ging gleich auf ihn zu. „Hi, Doc. Ich stehe nicht mehr als Kind vor Ihnen. Ich bin jetzt ein Mann“, spielte ich mich auf. Melanie tat, als wenn sie husten musste. Doktor Reimers lachte. „Der Stimmbruch hat begonnen, aber das ist nur der Anfang, Max. Wie geht es dir mit deiner Spritze?“ Wir gingen ins Sprechzimmer. „Gut. Aber ich bin gewaltig drauf, sexuell, meine ich. Die Spritze macht ordentlich Druck. Meine Klitoris sieht aus wie ein kleiner Schwanz, so dick ist sie. Und ich hab ein paar Pickel auf dem Rücken bekommen. Dr. Steiner hat mir Salbe aufgeschrieben.“ Wir unterhielten uns über die Nebenwirkungen des Testosterons. Ich erzählte aus meinem Leben. Die Ausrichtung würde bisexuell sein. Da war ich mir inzwischen sicher. Ich hatte gleich auf Melanie reagiert und mir auch vorgestellt, mit Jenny zu schlafen. Rene und Andy waren Jungen und mit ihnen poppte ich ja regelmäßig. Natürlich erfuhr er nichts von Conny. Einzelheiten über die Art und Weise der Beziehungen zu Rene und Andy wollte der Doc auch nicht wissen. Er hielt sich diskret im Hintergrund und wartete ab, was ich ihm freiwillig erzählte. Ich sollte erst Ende August wieder kommen. Wir wollten sehen, wie die Hormone weiter anschlugen. Im nächsten Jahr stand mir das Abitur bevor. Meine Eltern wünschten, dass ich erst die Schule fertig machte und dann vor Beginn des Studiums operiert würde. Die Schule forderte ihren Tribut und die OP hätte mich in diesem Jahr noch zu lange geschwächt. So konnte ich die Sommerferien nach dem Abi im nächsten Jahr zur Erholung nutzen.

Ich wollte mich in Berlin operieren lassen. Es war der Eingriff, der nur aus zwei Teilen bestand. Erst würden die inneren Organe entnommen, zur selben Zeit der Unterarm präpariert, welcher dann an die Harnröhre angeschlossen wurde. Ein halbes Jahr später, nach der Erholungspause, würden der Hoden geformt und die Erektionspumpe eingesetzt werden. Ich hatte mir im Internet bereits alles Wissenswerte dazu durchgelesen und meine Eltern wollten noch gegen Ende der großen Ferien mit mir nach Berlin fahren, damit ich mich dem Chirurgen dort vorstellen konnte. Ich erzählte Dr. Reimers davon. Er fand die Idee gut. Aber ich sollte mir auch, zumindest per Internet, andere Methoden anschauen. Hatte ich bereits und die Berliner Art in einer einzeitigen Sitzung, bis auf den Protheseneinbau, gefiel mir am besten. Um halb zwölf Uhr verabschiedeten wir uns. Melanie umarmte mich noch einmal, als ich ging. Wir verabredeten uns mit ihr und Kerrin am Sonntag zum Brunch. Jedenfalls machte ich das auch in Renes Namen so mit ihr ab. Sein Einverständnis setzte ich einfach voraus. Als ich aus der Praxis kam, fiel mir mein Freund schon in die Arme. Wir sahen einander an. Da standen zwei pubertierende Jugendliche auf der Straße, die nach Veränderungen beim anderen suchten, dabei völlig übertrieben, Bartflaum, Kanten und Ecken fanden, wo eigentlich noch gar nichts zu sehen war. Nur die Veränderungen an der Stimme schienen offensichtlich. „Lass uns erst mal in den Sexshop gehen“, meinte Rene. Ich war sofort einverstanden. Wir stiegen in die U-Bahn und fuhren zur Reeperbahn. Einige Augenblicke später standen wir in der Umkleidekabine und probierten geile enge Hosen und T-Shirts an. Jeder ließ sich seine alten Klamotten in eine Tüte packen. Stolz spazierten wir in unseren neuen Sachen nach draußen. Ich blickte mich um, um mich zu orientieren. Am Tage sah hier alles anders aus, als in der Nacht. Ich hatte nach kurzer Zeit gefunden, wonach ich suchte. Wir liefen zu Connys Tür. Ob er da oben wohnte? Ich wusste es nicht. Ich kannte auch seinen Nachnamen nicht und hatte plötzlich eine fatale Idee. Rene ahnte etwas. Er ließ mich in Ruhe nachdenken. Ich versuchte mich zu erinnern. Wir gingen langsam die Straßen entlang und ich dachte an bestimmte Punkte, die vor meinem geistigen Auge auftauchten. Ein Baum kam mir bekannt vor, eine Straßenecke und eine Kneipe. Einen Moment später standen wir tatsächlich vor dem alten Mehrfamilienhaus. Im Hellen sah man erst richtig, in welch furchtbarem Zustand es sich befand. Überall stank es nach Müll. Dreck, Papier und alte Möbel lagen am Weg oder standen vor der Tür herum. Ich öffnete und trat in den Hausflur. Ekelhaft. Ein penetranter Uringeruch empfing uns. Zwei Treppen höher klingelte ich an Kais Tür. Er öffnete. „Du? Komm ‘rein. Conny ist allerdings nicht hier“, sagte er. Rene hielt sich die Nase zu. Es stank aus der Wohnung nach Bier und Fusel. Kai hatte wohl selbst auch lange nicht mehr geduscht. Schweißgeruch hing in der Luft. „Hallo, ich wollte dich fragen, ob du Connys Nummer hast, die war damals irgendwie bei mir untergegangen. Das ist übrigens mein Kumpel Rene. Er ist wie ich. Aber wir wollten dich nicht stören.“ „Ihr stört nicht, kommt nur. Ich geb‘ dir gleich seine Handynummer und für ein Bier habt ihr immer Zeit.“ Rene sah sich geschockt um, als wir eintraten. Ich glaube, seine Mutter würde einen Nervenzusammenbruch bekommen, wenn sein Zimmer so ausgesehen hätte, wie Kais Wohnung. Kai nahm drei Dosen Bier aus dem Kühlschrank und bugsierte uns ins Wohnzimmer. „Hast du dein Handy? Hier ist Connys Nummer“, sagte er und zeigte sie mir auf dem Display. Ich speicherte alles ein und schrieb, während ich trank, eine SMS an Conny. Kai setzte sich zwischen uns und begann uns wechselseitig zu streicheln. Ich ließ es mehr oder weniger routiniert geschehen, legte dann auch meine Hand auf die Stelle, an der sich sein Glied befand. Es signalisierte Erregung. Rene saß etwas steif daneben und zitterte merklich, als Kai ihm zärtlich über die Wangen fuhr und nach und nach seinen Hosenlatz befingerte. Er nahm Rene in den Arm, flüsterte: „Komm, entspann dich. Beug dich zu deinem Freund rüber, damit ich deinen Hintern streicheln kann.“ Rene tat, was er sollte und ich strich ihm liebevoll übers Haar. Mein eigenes erstes Mal fiel mir ein. So hatte Conny mich auch beruhigt. Rene reagierte. „Geh zur Toilette und dann leg dich ins Bett“, befahl Kai. Renes Augen waren klein geworden, er zitterte jetzt vor Erregung, das konnte ich deutlich spüren. Mein Freund war Wachs in Kais Händen geworden und tat, was dieser ihm auftrug. Als sich Kai mir zuwenden wollte, klingelte es an der Tür. Kai stand lächelnd auf und öffnete. Conny kam mir entgegen geeilt, ich stellte mich mit offener Hose auf meine Beine, streckte die Arme nach ihm aus. Wir hielten uns fest umschlungen. Conny küsste mich energisch auf den Mund. Ich schwankte und ließ mich in meine Gefühle fallen. „Eh, Maxi, ich habe nie geglaubt, dich je wieder zu sehen. Schön, dass du mich nicht vergessen hast.“ Ich schluckte und spürte plötzlich Tränen in meine Augen steigen. An loslassen dachten wir beide nicht. Conny besaß eine Anziehungskraft, die ich nicht beschreiben und noch weniger erklären konnte. Gewiss, er war schon ein recht hübscher Junge. Schlank, blonde leicht gewellte Haare, blaue Augen und zarte, fast mädchenhafte Lippen. Er war so groß wie Rene und ich, etwa 1,75m. Seine Ausstrahlung war einfach faszinierend und ich bemerkte, wie er auch Rene in seinen Bann zog, der gerade im Slip aus der Toilette kam. Ich stellte sie einander vor. Rene setzte sich wie hypnotisiert auf Kais Schoß, welcher ihn bäuchlings über seine Knie legte und ihm die nackten Pobacken streichelte. Unvermindert klatschte er mit der Hand darauf. Wir erzählten vom nächsten Tag, nach meinem Strichjungenabend. Conny lachte. „Du warst voll, wie eine komplette Kneipe, ich hatte enorme Probleme, dich festzuhalten. Im Hotel beschwor ich den Portier, nichts deinem Vater zu erzählen. Er half mir dich ins Bett zu bringen.“ „Also, Schnaps trinke ich auch keinen mehr. Vor allem nicht den Fusel von Kai“, erklärte ich grinsend. Belustigt nahm ich meinen Rucksack auf und zog eine Flasche von unserem Doppelkorn heraus. „Hier, das ist etwas besser, Kai. Davon kriegst du kein Kopfweh und musst vor allem nicht kotzen. Obwohl, hast du hier eigentlich schon mal aufgeräumt und sauber gemacht?“ Kai bearbeitete Renes Arsch, der schon rote Stellen von den Schlägen mit der Hand zeigte. Rene zuckte und wandte sich, aber er atmete auch schwer und stöhnte jedes Mal auf, wenn er geschlagen wurde. „Ne, das musste ich jeden Tag im Knast zur Genüge. Zu Hause fange ich damit gar nicht erst an“, meinte Kai, schlickte sich über die Lippen und öffnete gleich die Flasche. Er wollte uns einschenken. Wir lehnten alle dankend ab. Conny holte sich ein Bier aus dem Kühlschrank. „Warum hast du gesessen, Kai?“, fragte Rene. Der grinste. „Ich mag kleine Jungen, wie dich. Am liebsten noch Jüngere, aber das mag der Staat nicht.“ Ich stieß Conny an. „Rene war mir richtig neidisch, als ich ihm von meinem Ausflug ins Strichermilieu erzählte. Er wollte dich unbedingt kennen lernen und auch für dich anschaffen.“ Rene blickte verlegen auf den Boden vor sich. „Das ist kein Problem. Ihr könnt gleich hierbleiben und beide für mich arbeiten. Kai kann seine Freunde holen. Die bezahlen gerne für euch. Leute, das wird das Geschäft meines Lebens.“ Er grinste Kai an. „Lang mal hinter dich, dort hängt meine Jacke“, forderte der mich auf. Ich gab sie ihm. Er zog ein abgewetztes Portemonnaie aus dem Anorak, der auch schon bessere Tage gesehen hatte. Merkwürdigerweise war seine Börse prall mit Scheinen gefüllt. Kai rechnete sechzig Euro aus und gab sie Conny. Dann nahm er sein Handy und schrieb eine SMS. Danach noch eine und entsetzt sah ich, wie er gar nicht mehr aufhören wollte. „Geh dich waschen, Max und zieh die Hosen aus. Der kleine offene Tanga reicht. Die Freier sind schnell hier und Rene bleibt im Schlafzimmer. Du kannst im Wohnzimmer arbeiten. Ich will dich aber vorher noch einmal einreiten“, lächelte Conny. Er drehte sich zu Rene um. „Das wichtigste für einen Strichjungen sind Gummis und die Bezahlung. Um Letzteres brauchst du dich hier nicht zu kümmern. Aber dies Päckchen nimmst du mit und ziehst jedem Freier einen drüber, auch bevor du bläst und leckst.“ Conny duldete keinen Widerspruch. Rene nahm das Päckchen und ließ sich von Kai ins Schlafzimmer führen. Ich ging in die Toilette und stand wenige Minuten später halbnackt vor Conny. Ich kniete mich vor ihn und er strich mir übers Haar, als ich ihm den Gummi über streifte und devot zu lecken anfing. Das war keine Routine wie bei den anderen Freiern oder wie bei Kai. Es war die große Liebe, die von mir Besitz ergriffen hatte und ich wusste, ich würde von nun an Conny hörig sein. Wir lagen fest umschlungen über der Couch, er stieß in mich und ich kam mit ihm zusammen, wie beim letzten Mal. Wir wurden jäh unterbrochen. Die Klingel. „Geh und mach auf“, befahl er mir. Ich gehorchte, ohne nachzudenken. Ein älterer Mann sah mich an und begann augenblicklich zu schnaufen, als er meinen nackten Oberkörper und meinen vorne gebeulten und hinten offenen Slip erblickte. Er trat hinter mir ein. Conny begrüßte ihn wie einen alten Bekannten. „Wir haben zwei zur Auswahl. Der andere ist gerade mit Kai zusammen. Ich bekomme 30 für jeden. Dafür könnt ihr so viel und so oft ihr wollt“, erklärte Conny. Er nahm ungerührt professionell die sechzig Euro an, die ihm der Mann entgegen hielt. „Wie lange habt ihr Zeit?“, fragte er mich. „Ich weiß nicht, was Rene mit seinen Eltern abgemacht hat. Ich soll bei ihm übernachten. Frag ihn bitte, gleich, wenn er fertig ist. Ich selbst muss am Sonntag um fünf Uhr nachmittags am Flugplatz sein, spätestens, und wir sind morgens um 10 Uhr mit zwei Mädchen aus unserer Gruppe zum Brunch verabredet.“ „Gut, dann warten wir, bis Rene kommt. Ich geh in die Küche. Dort können die Freier sitzen, wenn ihr noch nicht fertig seid. Leg los, Dieter.“ Er nickte dem Freier zu und nahm sein Bier mit in die Küche. Ich half Dieter, sich seiner Hosen zu entledigen und zog ihm den Gummi auf. Sein Schwanz stand, ich brauchte ihn nicht mehr viel zu stimulieren. Dann beugte ich mich über die Couch. Ich stöhnte und ließ mich durchvögeln. Dieter zog sich zufrieden raus. Rene ging an mir vorbei und sprach kein Wort. Ich sah in die geöffnete Küchentür. Er trat auf Conny zu und umarmte ihn. Conny küsste ihn zärtlich auf die Stirn und danach auf den Mund. Ihre Zungen spielten miteinander. „Ich nehme dich nachher auch und reite dich zu“, versprach er ihm. Rene nickte. Conny gab ihm ein Bier aus dem Kühlschrank. Als es klingelte öffnete Rene die Tür. Dieter ruhte sich in der Küche aus. Den ganzen Nachmittag gaben sich die Freier die Klinke in die Hand. Rene erzählte, er hätte seiner Mutter gesagt, dass wir in die Sommereisbahn wollten und erst am späten Abend, nach dem Kino, nach Hause kämen. Seine Mutter hatte ebenfalls etwas vor. Wir sollten nur rechtzeitig am anderen Morgen um neun Uhr abmarschbereit sein. Sie wollte uns zum Brunchen einladen und auch Renes Vater würde ins Lokal kommen, um mich kennen zu lernen. Die beiden lebten seit drei Jahren getrennt. Wir hatten also den heutigen Nachmittag und annähernd die ganze Nacht Zeit. Connys Miene drückte tiefste Zufriedenheit aus. Er rechnete mit einem hohen Verdienst. Wir schafften ja jetzt zu zweit für ihn an und ich wunderte mich, woher er die Kundschaft nehmen wollte. Um neun Uhr abends wurde es ruhiger. Wir durften uns duschen und anziehen. „So, ihr zwei, ich geb‘ euch jetzt eine Pizza aus. Ihr habt gut gearbeitet. So viel verdiene ich im ganzen Monat nicht. Nach dem Essen bring ich euch in eine Schwulenkneipe. Da versucht ihr ein paar Freier anzubaggern. Ich zeig euch auch Tricks, wie man an der Straße steht und die Typen anspricht. Es gibt da einige Feinheiten, aber ihr lernt ja schnell.“ Conny schlug Kai auf die Schulter und schob uns aus dem Haus. Oh, tat die frische Luft gut. Ich spürte auch Hunger. Mein Hintern drückte. Ich konnte nicht fest auftreten und tänzelte auf dem Weg. Auch Rene ging mit zusammengekniffenen Arschbacken. Wir sahen uns an.
Diese Stunden würden wir in unserem Leben niemals mehr vergessen. In ein paar Tagen waren wir wieder in unserem biederen Schülerdasein. Auch Rene sollte sein Abitur im nächsten Sommer machen. „Wollen wir nicht zusammen mit meinen Eltern nach Berlin zum Doc fahren?“, schlug ich vor. „Das wäre supi, aber ich weiß nicht, ob die Krankenkasse bei mir alles bezahlt“, meinte er traurig. Darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Meine Eltern besaßen genug und Vater wollte sich etwas Geld für mich zurücklegen. Ich dachte an Rene. Wenn es nicht reichte, was er von der Krankenkasse erhielt, könnte vielleicht mein Vater aushelfen. Ich wollte es ihm gerade anbieten, als mir Conny zuvor kam. „Du wohnst doch in Norderstedt?“, fragte er Rene. „Ja, wieso?“ „Na ja, wenn du für mich arbeiten willst, könnten wir uns den Verdienst teilen. Du kannst deinen Eltern erzählen, dass du nebenbei jobbst. Das stimmt ja auch. Sie brauchen nicht zu wissen, als was“, grinste er. „Hey, das wäre geil. Gerne, Conny. Oder hast du etwas dagegen, Max?“ Ich hob die Augenbrauen. Conny antwortete für mich. „Der hat nichts dagegen zu haben, der ist Pony wie du. Wo kommen wir denn dahin, wenn die Pferdchen einander um Erlaubnis fragen“, sagte er mit leicht drohendem Unterton in der Stimme. Wir waren in einer sehr belebten Straße angekommen. Hier gab es Kneipen Haus an Haus. Leute, vorwiegend Männer, liefen an uns vorbei. Conny zeigte auf den Eingang zu einer Bar. Wir traten ein. Es war einiges los. Wir kämpften uns bis zur Theke durch. Conny bestellte drei Bier und musterte die Kunden genau. Ich spürte die Blicke der Männer auf mir. Auch Rene begann sofort mit einem jungen Mann zu flirten. Ich berührte die Hand eines ungefähr dreißigjährigen dunkelhaarigen Typen. Wie von selbst umschloss er die Meine und schob mich nach hinten zur Toilette. Wir umarmten und küssten uns. „Hast du dreißig Euro für mich?“, fragte ich ihn. Er nickte, zog das Geld aus der Hosentasche und gab es mir. Ich ging mit ihm in die Kabine, ließ ihn den Reißverschluss meiner Hose hinten öffnen und spürte, wie seine Hände meine Fuge weiteten. Den Gummi aus der Tasche ziehen, ihn anblasen und sich dann umzudrehen, waren nur noch Routine. Ich hielt mich am Spülkasten fest und kniete auf der Klobrille. Als er fertig war, drückte er mir den vollen Gummi in die Hand. Ich dachte an Conny, steuerte, wieder im Lokal, auf ihn zu, um ihm gehorsam das verdiente Geld abzugeben. Bis um drei Uhr nachts schafften wir in der Bar an. Conny brachte uns danach zur S-Bahn. Wenn wir uns morgen Abend noch losreißen konnten, würden wir uns melden. Rene hatte seine eigenen Absprachen mit Conny getroffen. Er würde regelmäßig für ihn auf den Strich gehen und einen Teil des Verdienstes behalten können. Es dauerte etwas, bis wir in dieser Nacht einschliefen. Am nächsten Morgen lernte ich leicht müde und verschlafen, Renes Mutter und dann im Cafe, auch seinen Vater kennen. Wir erzählten vom Eislaufen und vom Kino. Danach wären wir noch in einer Disco gewesen. Rene log, dass sich die Balken bogen, ohne rot zu werden. Seine Eltern waren sehr nett und fragten mich auch nach meinen Eltern und unserem Betrieb. Rene sollte in gut drei Wochen zu uns nach Wildenstein kommen. Ich erzählte, dass ich meinen Vater bitten wollte, Rene mit nach Berlin zu nehmen, damit er sich dort für die OP vorstellen konnte. Vielleicht würde ja mein Vater ein wenig Geld zuschustern können, wenn die Krankenkasse die Kosten nicht voll übernahm. Rene ereiferte sich und berichtete von einem Freund, der abends in einer Kneipe bediente und ihm auch einen Job dort versprochen hatte. Seine Eltern fanden es gut, dass er selbst nebenbei etwas arbeiten wollte. Ich schluckte. Wenn die wüssten, was bzw. wen mein Kumpel dort bediente! Aber immerhin, sie schöpften keinen Verdacht und irgendwie stimmte ja auch alles. Am Nachmittag lud uns Renes Vater zum HSV ein. Wir fuhren erst zu seiner Mutter und holten unsere Schals. Das Match war nicht so hochklassig, aber trotzdem spannend und Hamburg siegte drei zu Null. Die letzten Spiele liefen nicht so gut für die Hanseaten und sie konnten die drei Punkte gut gebrauchen. Ich begleitete Rene zur Skateboardbahn, stellte mich ein paar Runden auf sein altes Board. Ich war nicht gut darin, aber es machte viel Spaß und ich lernte einige seiner Kumpels kennen. Um sieben Uhr erklärten wir seiner Mutter, dass wir uns mit einigen Freunden in Hamburg treffen und noch mal die Disco unsicher machen wollten. Ich hatte mittlerweile meine Eltern angerufen und auch Renes Mutter das Handy gereicht. Beide Elternpaare verstanden sich prächtig und wünschten uns noch viel Spaß und einen schönen Aufenthalt. Um halb acht Uhr saßen wir in der S-Bahn zur Reeperbahn. Conny erwartete uns schon. Er hatte für jeden diverse Dates verabredet und empfing uns entsprechend ungehalten. Wir wären spät dran, meinte er. „Entschuldige“, murmelte ich und wollte ihn küssen. „Dazu ist jetzt keine Zeit. Komm mit. Auf dem Parkplatz warten bereits zwei Freier in ihren Autos“, schnaufte er gereizt. Warum ich ihm nicht widersprach und mich, wie er wollte, beeilte, wusste ich nicht. Ich tat es, wie Rene, automatisch. Er war unser Zuhälter, dem wir Respekt zollten und gehorchten. Ich hatte inzwischen auch die Websites auf meinem Laptop durchforstet und da gab es Seiten, auf denen sich Männer von Dominas schlagen und erniedrigen ließen. Auch Herren führten ihre Sklavenjungen und gingen nicht gerade zimperlich mit ihnen um. Sadomaso hießen die Spiele, die ich mir mit großen Augen und ausgesprochen erregt angeschaut hatte. Ich fand Gefallen an der Erniedrigung. Wenn ich mich von Conny verkaufen ließ, war diese sogar schon weit überschritten. Ich geilte mich selbst an dem Gefühl, ihm gehorchen zu müssen, auf, und wartete fast sehnsüchtig auf den Augenblick, an dem er mich das erste Mal zum Gehorsam und zum Anschaffen zwingen würde. Wie würde er es tun? Bekam ich Ohrfeigen, Prügel oder Tritte? Gespannt freute ich mich auf diesen Moment. Warum hinterfragte ich meinen Drang zur Selbstaufgabe nicht? Da kam mir nur kurz ein kleines Aufflackern von Gegenwehr und ein noch leiserer Protest in den Sinn. Dann riss mich Conny aus meinen Gedanken. „Stellt euch dorthin, bei den Bäumen, direkt in die Autoscheinwerfer, damit sich die Freier einen aussuchen können“, befahl er mit harter Stimme. Wir taten es und saßen Augenblicke später bei unseren Freiern im Wagen. Im Laufe des Abends geschah das noch einige Male. Wir kassierten inzwischen selbst und gaben den Kunden den Sex, den sie wollten. Kurz nach Mitternacht standen wir mit Conny in dessen kleiner Wohnung an der Reeperbahn. Wir leerten unsere Hosentaschen aus. Ich wollte gerade den letzten zwanzig Euroschein hervorziehen, als ich unwillkürlich innehielt. Meine Hand kehrte wie von selbst zurück. Conny zählte Renes Verdienst, erlaubte ihm ein Bier aus dem Kühlschrank zu nehmen. Dann wandte er sich meinem Geldhaufen zu. „Ist das alles?“, fragte er. Ich bejahte. „Steh auf.“ „Warum?“ „Frag nicht, tu es.“ Conny durchsuchte mit der Hand meine Hosen- und Jackentaschen. Ich musste auch Schuhe und Strümpfe ausziehen. Am Schluss hatte er insgesamt fünfzig Euro gefunden, die ihm vorenthalten wurden. Nur die Zwanzig waren bewusst in der Hose geblieben. Das andere Geld hatte ich schlicht vergessen. „Was ist das?“, fragte er mit zusammengekniffenen Augen. Seine Stimme bekam einen bedrohlichen, ja brutalen Unterton. Ich fühlte plötzlich Angst in mir hochkriechen, dachte an meine Kampfsporterfahrung und vergaß sie bewusst sofort wieder. Zitternd vor Erregung stand ich vor meinem ‚Zuhälter‘. „Es, es tut mir leid“, mehr kam nicht. „Ich hab es vergessen“, hörte ich mich nachsetzen. Rene trank derweil seelenruhig sein Bier und schaltete den Fernseher ein. Er drehte den Ton laut. Noch ehe ich begriff, warum, brannte meine rechte Wange und danach auch die linke. Conny gab mir ein paar schallende Ohrfeigen und schubste mich auf den Boden. Er setzte sich auf mich und schlug mich links und rechts ins Gesicht. „Du bunkerst nie wieder, kleine Strichersau. Ich versohl dich sonst, bis du nicht mehr sitzen kannst.“ Er spürte meine Geilheit, grinste und ließ von mir ab. Rene drückte auf die Fernbedienung, der Lautstärkeregler schnellte weiter in die Höhe. Conny zog mich mit fester Hand hoch und warf mich aufs Sofa. „Hosen runter“, befahl er. Er griff unter sein Bett und hielt plötzlich eine Peitsche in der Hand. Ich schrie weniger vor Schmerz als mehr vor Schreck und Erregung, als er sie mir überzog. Langsam wurden die Schläge weniger. Ich rieb mich auf der Sofalehne und spürte mich kommen. Conny merkte es. Er ließ mir meinen Orgasmus. Danach bekam ich noch zehn leichte Hiebe. Ich durfte zum Fernseher kriechen. Ernst oder Spiel? Wahrscheinlich beides, aber ich ahnte, dass auch Conny nur eine Rolle spielte. Er hätte körperlich sonst gegen uns beide keine Chance gehabt. „Rene.“ Conny lächelte meinen Freund süß und harmlos an. „Komm, leg dich darüber und Hosen runter. Ich will euch beiden zeigen, wer der Herr im Haus ist. Ihr habt zu gehorchen und ich schlage euch windelweich, wenn ihr mich bescheißen wollt.“ Er zeigte auf die abgewetzte Sofalehne. „Ich hab dich nicht beschissen“, protestierte Rene und dachte nicht im Entferntesten daran auf zustehen. Conny ging auf ihn zu, nahm ihn am Kragen und stieß ihn vor sich auf den Boden. Rene starrte ihn verblüfft an. Ich wusste auch nicht, woher Conny diese unbändige Kraft nahm. Noch ehe Rene auch nur ein Wort von sich geben konnte, klatschten Connys Hände über sein Gesicht. Rene fing sich ohne Gegenwehr diverse Backpfeifen ein und als Conny fertig war, drehte er sich mit gesenktem Kopf um, zog sich die Hosen runter und beugte sich über die Sofalehne. Sein Hintern sah nach einer Weile rot verstriemt aus. Auch Rene erregte sich und rieb seinen Schwanz, während er über dem Sofa hing. Conny erlaubte ihm den Orgasmus und bestrafte ihn danach noch einige Male fast liebevoll. Ich drehte die Musik wieder runter. Rene und ich lagen nach der Strafaktion schmusend und kichernd zusammen. Conny drückte jedem von uns ein Bier in die Hand. Ich küsste ihn devot auf die Hose, genau wie Rene. Erhaben nahm er seinen Schwanz heraus, ließ uns lecken und erlaubte uns vor ihm nieder zu knien. Jeder bekam seinen Anteil Liebe. War das geil. Schade, dass ich am Sonntagabend wieder nach Hause musste. Whow, was für eine Erfahrung und was für ein affengeiles Leben. Warum studierst du nicht mit Rene in Hamburg? , dachte ich. BWL und Forstwirtschaft gab es auch hier an der Uni. Die Nächte würden wir, solange es ging, Conny reservieren. Und wir wären dann bereits operiert. Im nächsten Jahr hast du deinen eigenen Schwanz, fiel mir ein. Mein Hintern brannte. Meine Wangen auch. „Ich ruf dich nächste Woche an, Conny. Wahrscheinlich kann ich von Freitag bis Samstagmorgen arbeiten. Meine Mutter fährt zu einer Bekannten und ist am Wochenende nicht da. Am Sonntag muss ich Tennis spielen und Hausaufgaben machen“, sagte Rene, beim Abschied. „Alles okay, ich freu mich und versuche schon ein paar Dates für dich zu organisieren“, meinte Conny und küsste ihn. Dann kam ich dran. Unsere Seelen verschmolzen zu einer Einheit. Wir fühlten beide, dass wir füreinander geboren waren. Ich wusste, ich hatte mit Conny meine große Liebe gefunden, während mich Rene am Arm nahm und zur S-Bahn schob. Rene freute sich über das relativ leicht verdiente Geld. In was waren wir da hineingeraten? Unser Leben nahm gerade eine Wende, wie ich sie mir zuvor nie hatte vorstellen können. Ich lebte plötzlich eine bis dahin fremde Seite an mir aus. Gedanken schwirrten in meinem Kopf herum. Irgendwann schlief ich in Renes Zimmer auf der Luftmatratze ein.

„Steh auf, Stricher. Die Mädels warten“, lachte er mich am anderen Morgen an. Seine Mutter schlief noch, als wir uns um halb zehn Uhr auf den Weg ins verabredete Brunch Café machten. Melanie und Kerrin hingen uns fröhlich lachend am Hals. „Wann ist eure OP geplant? , fragte mich Melanie und klang mehr als aufgekratzt dabei. „Nächsten Sommer, nach dem Abi. Wir reisen Ende der Ferien nach Berlin und besprechen alles“, erzählte Rene. „Habt ihr auch schon genaue Pläne?“ Sie nickte. „Wir werden wohl nach Essen fahren, obwohl ich auch gerne nach München gegangen wäre. Die Ärztin dort macht gute Arbeit und ich hätte ja vielleicht das Glück, dass mich ein gewisser Graf Wildenstein im Krankenhaus besucht“, schmunzelte sie anzüglich. „Darüber wäre zu reden. Meine andere Freundin kommt übrigens auch diesen Sommer für fünf Wochen. Sie bringt ihr Pferd mit und will mit mir trainieren. Wahrscheinlich reitet sie auf unserem Hausturnier“, erzählte ich und gab meiner Stimme bewusst einen beiläufigen Ton. „Aha, gut zu wissen. Grüß Jenny von mir. Wir sind übrigens beste Freundinnen und ich habe ihr versprochen, auf dich aufzupassen, wenn du in Hamburg bist. Damit du keine Dummheiten machst und andere Mädchen zu genau anschaust!“, setzte sie nach. Rene konnte sich das Kichern nicht verkneifen. „Dazu hat der Gute gar keine Zeit. Ihr Mädchen braucht keine Angst zu haben. Wir gehen beide nicht fremd. Kerrin, wie wär’s mit uns beiden?“ „Ich dachte schon, du würdest mich gar nicht mehr fragen, ob ich mit dir gehen will. Gib mir einen Kuss, du Blödmann. Ja, will ich.“ Sie strahlte glücklich. Ich legte meinen Arm um Melanie. „Wenn das so ist, sag Jenny, du hast sie würdig vertreten.“ Bis zu meinem Abflug vertrieben wir uns die Zeit bei Planten un Blomen und genossen unsere Verliebtheit. Niemand, der uns zwei Pärchen im Park miteinander schmusen sah, wäre auf die Idee gekommen, dass wir beiden Jungs am Abend zuvor für einen anderen jungen Mann angeschafft hatten. Ich genoss wie Rene meine Bisexualität. Am Abend saß ich in meinem Zimmer und am nächsten Tag lief das alte normale Leben auf Schloss Wildenstein weiter.
 



 
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