Gut, dass ich schon vor längerem aufhörte 'Warum' zu fragen, sonst müsste ich mich jetzt fragen, warum ich schon wieder krank bin und ich müsste in mich gehen und nachdenken und dann würde ich etwas finden, einen Anfang, ein Fadenstück, an dem ich ziehen könnte, es durchfädeln durch Schlingen, aufdrieseln aus einem Wust verwirrten Lebensgeknäuels, bestehend aus Wirrungen und Fehlversuchen, gefallenen Maschen und Ösen und noch während ich versuchte dies alles aufzulösen, liefen Tränen der Wut, der Scham und der Trauer über meine Wangen, benetzten das Gewirr, ließen es verfilzen durch meine Versuche es zu entwirren.
Gut, dass ich nicht mehr nach dem Warum frage.
MarenS
13. Oktober 2008
Gut, dass ich nicht mehr nach dem Warum frage.
MarenS
13. Oktober 2008