Nichts für mich

Otmar

Mitglied
Hallo Feder
Gleichmut = ruhige Gemütsstimmung, Unerschütterlichkeit,
Gelassenheit
Wenn man selbst nicht gleichmütig ist, ist es gut,
wenn man Freunde hat die diese Eigenschaften mitbringen.

Gruß Otmar
 

Feder

Mitglied
Hallo Otmar,
ja, da ist was Wahres dran. Gleichmut zu besitzen kann sehr hilfreich sein in einigen Situationen - aber auch zerstörend. Hier ging es um eine Situation, wo es gefährlich ist, den Gleichmut als Ratgeber zu nehmen, weil dann etwas unwiederbringlich verloren geht. Aber das ist ja wohl immer so, wenn sich Gleichmut einstellt. Das sogenannte "S-E-Gefühl"!

Manchmal raten Freunde aber, Dinge etwas weniger ernst zu nehmen. In dem Fall rieten sie mir, einen Menschen etwas weniger ernst zu nehmen und damit den Gleichmut nicht nur zu grüßen, sondern ihm einmal fest die Hand zu schütteln - nach einer Weile könnte ich sie ja wieder los lassen ;)!

Hallo Brigitte,
Gleichmut ist dort immer richtig, wo man sonst selbst zuviel Öl ins Feuer gißt. Gute Feuer brennen von allein - solange sie leben wollen, reicht Sauerstoff aus, damit sie nicht ersticken. Gleichmut käme in dem Fall Sauerstoffentzug gleich!

Lb. Gruß,
Feder
 

Sensiro

Mitglied
Hi Federchen!

Vielleicht sollte man Gleichmut und Gleichgültigkeit auseinanderhalten, denn beides ist in der Wertung doch unterschiedlich. Während Gleichmut eher etwas mit Gelassenheit zu tun hat, ist Gleichgültigkeit Dei beschriebenes SE-Gefühl.
Und Gleichmut kann nicht schaden, denke ich, denn er schaltet die Leidenschaft nicht aus, sondern bremst sie nur ein wenig.
Aber ich denke, daß es Dir eher um die Gleichgültigkeit ging. Aber selbst seinen Gleichmut zu bewahren ist schwer und gelingt mir ja auch nicht immer...

Satte Grüße!
Peter
 

Feder

Mitglied
Hi Sensiro,
ja, da hast du wohl nicht Unrecht. Allerdings sage ich mir immer, wenn ich bei Gefühlen anfange zu steuern, zu rechnen, setze ich Zähler und Nenner ein und es entsteht im Gleichzug: ein Bruch!

Hungrige Grüsse meinerseits ;) ich sollte jetzt mal etwas in den Topf werfen :)!

dein Federchen
 

angela bosch

Mitglied
Liebe Feder!

Ob nun Gleichmut oder Gleichgültigkeit, für mich hört sich das Gedicht so an - also vorweg genommen, ich finde es wieder prima! - als ob jemand Dir seinen Lebensweg aufs Auge drücken möchte und dieser Lebensweg nicht das ist was zu Deiner Vorstellung von Leben und Lebensweg paßt. Jeder muß sein Leben auf die Art und Weise leben, mit der er am besten zurecht kommt. Wir Menschen sind ja nun nicht alle gleich, gell! Zum Glück!! Und manchmal versuchen Menschen einem einzureden ihre Lebenseinstellung wäre die einzig richtige. Für sie vielleicht, aber nicht für andere. Ich weiß nicht ob ich mit der Interpretation richtig liege, aber auf mich wirkt Dein Gedicht so, vor allem wegen der unterschiedlichen Schuhgrößen am Ende!! Sehr interessant, muß weiter drüber nachdenken.

Liebe Grüße Angela
 

Feder

Mitglied
Nein, "(M)man(n)" meinte, ich sei zu ernst, zu gefühlvoll, alles beginnt mit "zu" - so der Hinweis eines Freundes, doch einmal "mehr" S-E-Gefühl zu entwickeln. Da aber genau liegt mein Problem. Ich bin entweder ganz oder garnicht. Wenn ich Gleichmut mal zum Freund nehme, müßte nie ganze Reihe Menschen umdenken sondern stets nur einer. Wenn dieser mir das gerade empfiehlt, dann gibt das mehr als zu denken, dann entwickele auch irgendwann Gleichmut. Genauer: ab sofort!

Lb. Gruß,
Feder
 



 
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