Nichts spricht mich frei

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B

Beba

Gast
Hi kata,

ich habe ein wenig das Problem, in deinen Text einzusteigen. Du blockst hier mit deinen Worten alles ab, so dass ich am Ende lese: hat eh keinen Sinn!
Die Rose ist dicht verschlossen und schweigt, und dann bist du so klein und dir fremd. Wo soll der Leser hier einen Ansatz finden? Im Pessimismus? Das mag er nicht, und dein Text bietet auch nicht den Stoff dafür. Ein wenig Licht würde vielleicht helfen und den Leser berühren. ;)

Ist nur mein erster Eindruck! ;)

Ciao,
Bernd
 

kata

Mitglied
Nichts spricht mich frei

Dicht verschlossen
Eine Rose
schweigt
in allen Sprachen
Zwischen den Dingen
ich – so klein,
mir fremd,
bis das Licht kommt
 

NewDawnK

Mitglied
Hallo Kata,

der Inhalt und die Metaphorik am Anfang gefällt mir. Danach benennt das LyrIch seine Gefühle (klein, mir fremd) noch einmal explizit. Meiner Meinung nach ist diese Innenschau nicht unbedingt nötig, um die „Verschlossenheit“ oder „innere Abwesenheit“ des LyrIchs zu transportieren.

Wenn Du in den Bildern vom Anfang bleiben würdest, z.B. so:

Dicht verschlossen
eine Rose
schweigt

in allen Sprachen
zwischen den Worten
ich - stumm -

bis das Licht kommt

... dann sprechen diese Bilder für sich, ohne dass Gefühle, die sich vielleicht nicht jedem auf Anhieb erschließen, benannt werden müssen.

Diese Anregung bitte nicht als Kritik missverstehen - sie gibt nur (m)eine Leseart wieder.

Schöne Grüße, NDK
 



 
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