Nun liegt es brach das Wunderland

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ENachtigall

Mitglied
Nun liegt es brach das Wunderland

Und eine ungelenke Hand
Streicht chronisch wunde Stellen
Wie fremde Bagatellen
Noch tänzelt zart manch Existenz

Am Mobile der Eminenz
Beißt sich der Spott in die Geduld
Hat wenn er reißt der Faden Schuld

Und ob sie leichte Beute war
Die arg verspielte Mäuseschar
Weiß wohl die Katze mit dem Grinsen
Sie schleicht sich heimlich in die Binsen

Der Macher schüttelt aus dem Hut
Ein bisschen Zukunft für den Mut
Verrückt wird wen nichts mehr bewegt

Wer sich kein Glück aus Scherben fegt
Spielt Alice wandelt durch den Garten
Wo die ausrangierten Arten
Der verfluchten Arbeit ruhn

Es gibt viel zu viel zu tun



© Elke Nachtigall
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Moin Elke,

zum Ende hin muss man ganz schön aufpassen, um den Rhythmus zu halten, ein zwei Kommata an strategischen Stellen könnten da helfen.
:)

Ansonsten: Sehr spannendes Gedicht. Ich freu mich schon auf den Film!

cu
lap
 

ENachtigall

Mitglied
Danke, lieber Ralf!

ein zwei Kommata an strategischen Stellen
Ich fürchte, damit hast Du Recht; doch müsste ich konsequenterweise dann alles mit Satzzeichen bestücken. Sonst wär´s nicht hüh, nicht hott.
Da mach ich mir nochmal einen Kopf drüber ...

Liebe Grüße,

Elke
 

ENachtigall

Mitglied
Nun liegt es brach, das Wunderland
und diese ungelenke Hand
streicht chronisch wunde Stellen
wie fremde Bagatellen

Noch tänzelt zart manch Existenz
am Mobile der Eminenz
Beißt sich der Spott in die Geduld
hat, wenn er reißt, der Faden Schuld

Und ob sie leichte Beute war
die arg verspielte Mäuseschar
verrät der Katze feistes Grinsen
Sie schleicht sich heimlich in die Binsen

Der Macher schüttelt aus dem Hut
ein bisschen Zukunft für den Mut
Verrückt wird, wen nichts mehr bewegt
wer sich kein Glück aus Scherben fegt

Nur Alice wandelt durch den Garten
Wo die ausrangierten Arten
der verfluchten Arbeit ruhn
da gibt es viel, zu viel, zu tun



© Elke Nachtigall
 

ENachtigall

Mitglied
Nun liegt es brach, das Wunderland
und diese ungelenke Hand
streicht chronisch wunde Stellen
wie fremde Bagatellen

Noch tänzelt zart manch Existenz
am Mobile der Eminenz
Beißt sich der Spott in die Geduld
hat, wenn er reißt, der Faden Schuld

Und ob sie leichte Beute war
die arg verspielte Mäuseschar
verrät der Katze feistes Grinsen
Sie schleicht sich heimlich in die Binsen

Der Macher schüttelt aus dem Hut
ein bisschen Zukunft für den Mut
Verrückt wird, wen nichts mehr bewegt
wer sich kein Glück aus Scherben fegt

Nur Alice wandelt durch den Garten
wo jetzt die ausrangierten Arten
der einst verfluchten Arbeit ruhn
Es gibt so viel zu viel zu tun



© Elke Nachtigall
 

ENachtigall

Mitglied
Danke, Walther,

Deinem Einspruch sei stattgegeben und da ich in Schwung bin, habe ich gleich auch den nächsten Vers mit "bereinigt".

Ein nicht mehr ganz aktuelles Thema zur Lage der Nation. Die Halbwertzeit der Skandale ist skandalös niedrig geworden, heutzutage ...

Lieben Gruß,

Elke
 

Walther

Mitglied
Lb. Elke,

Dir behilflich zu sein, war und ist mir ein Vergnügen. Ein sehr schönes und originelles Werk ist Dir da gelungen.

Kunst hat den Vorteil, nicht "aktuell" sein zu müssen. Eine Verarbeitung von Ereignissen, Gefühlen und Gedanken braucht ihre Zeit und hat sie, wenn sie gelungen ist, zugleich.

Lieber Gruß W
 



 
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