Für HerbertH als Pendant zu seinem Text "nach dem Winter" erneut eingestellt
Nur ein Wort
Der rote Wein umarmt dein Haus,
weiß sich vor Wachstum nicht zu lassen,
muss dein Gemäuer wild umfassen.
Wann wirfst du einen Blick hinaus?
Fast tänzerisch auf Zehenspitzen
steh ich vor deinem Gartentor.
Dein Riegel liegt betont davor.
Licht schimmert durch die Fensterritzen.
Ich weiß, das Buch in deinen Händen
bleibt ungelesen, leblos, stumm.
Du willst dich selbst als Buch vollenden,
willst, was geschehen neu befragen
und schreibst die Seiten ständig um.
Als Wort will ich mich zu dir tragen.
Nur ein Wort
Der rote Wein umarmt dein Haus,
weiß sich vor Wachstum nicht zu lassen,
muss dein Gemäuer wild umfassen.
Wann wirfst du einen Blick hinaus?
Fast tänzerisch auf Zehenspitzen
steh ich vor deinem Gartentor.
Dein Riegel liegt betont davor.
Licht schimmert durch die Fensterritzen.
Ich weiß, das Buch in deinen Händen
bleibt ungelesen, leblos, stumm.
Du willst dich selbst als Buch vollenden,
willst, was geschehen neu befragen
und schreibst die Seiten ständig um.
Als Wort will ich mich zu dir tragen.