Öl ist wichtig, denn wir alle
fahren gerne mit dem Auto,
heizen gerne unsre Wohnung,
wenn es draußen schneit und stürmet.
Auf dem Meeresgrunde bohrten
wir ein tiefes, tiefes Bohrloch
in den schweren Meeresboden
und das Erdöl quoll nach oben,
quoll nach oben in die Plattform,
aus der Plattform in die Schiffe,
aus den Schiffen in die Pipelines,
aus den Pipelines in die Werke.
In den Werken aber wurde
es veredelt zu Benzin dann,
dessen Preis wir heftig schalten,
das wir aber trotzdem kauften.
Unterdessen gab es eine
Explosion im Ölgestänge
und die Plattform sank nach unten
und ward nimmermehr gesehen.
Doch das Öl, das strömte weiter,
quoll jetzt ungebremst nach oben,
und die Menschen dachten lange
drüber nach, was jetzt zu tun sei:
Sie besprühten es mit Giften,
und das Öl begann zu sinken,
aus dem Auge, aus dem Sinne!
Doch das Öl quoll immer weiter,
keine Trichter, die es führten,
keine Rohre, die es sperrten,
kein Ventil, kein Hahn, kein Schieber,
der das Öl am Fließen hindert.
und es floss und ward zu Klumpen
die im Golf von Mexiko dann
zu den Küsten bald gelangten,
alle Sperren überwanden.
Ölgefiedert schwanden Vögel,
und der Boss fuhr in den Urlaub,
und das Öl quoll immer weiter,
keiner konnte das verhindern.
„Hört dort auf, nach Öl zu bohren!“
drang der Ruf des Präsidenten
durch die Presse aller Länder,
„Wartet, bis wir alles wissen!“
„Du zerstörst uns unsre Freiheit!“
war die Antwort. „Die Gerichte
werden sie uns wiedergeben!
Öl zu bohren bringt Profite!“
Endlich klappte es: Ein Trichter
dichtete am Meeresboden
nach so langer Zeit das Rohr ab,
und die Konstrukteure feiern.
Doch das ausgeströmte Öl treibt
gut vermischt mit Gift und Wasser
durch die Riffe an die Strände
und vermischt sich mit den Gräsern.
fahren gerne mit dem Auto,
heizen gerne unsre Wohnung,
wenn es draußen schneit und stürmet.
Auf dem Meeresgrunde bohrten
wir ein tiefes, tiefes Bohrloch
in den schweren Meeresboden
und das Erdöl quoll nach oben,
quoll nach oben in die Plattform,
aus der Plattform in die Schiffe,
aus den Schiffen in die Pipelines,
aus den Pipelines in die Werke.
In den Werken aber wurde
es veredelt zu Benzin dann,
dessen Preis wir heftig schalten,
das wir aber trotzdem kauften.
Unterdessen gab es eine
Explosion im Ölgestänge
und die Plattform sank nach unten
und ward nimmermehr gesehen.
Doch das Öl, das strömte weiter,
quoll jetzt ungebremst nach oben,
und die Menschen dachten lange
drüber nach, was jetzt zu tun sei:
Sie besprühten es mit Giften,
und das Öl begann zu sinken,
aus dem Auge, aus dem Sinne!
Doch das Öl quoll immer weiter,
keine Trichter, die es führten,
keine Rohre, die es sperrten,
kein Ventil, kein Hahn, kein Schieber,
der das Öl am Fließen hindert.
und es floss und ward zu Klumpen
die im Golf von Mexiko dann
zu den Küsten bald gelangten,
alle Sperren überwanden.
Ölgefiedert schwanden Vögel,
und der Boss fuhr in den Urlaub,
und das Öl quoll immer weiter,
keiner konnte das verhindern.
„Hört dort auf, nach Öl zu bohren!“
drang der Ruf des Präsidenten
durch die Presse aller Länder,
„Wartet, bis wir alles wissen!“
„Du zerstörst uns unsre Freiheit!“
war die Antwort. „Die Gerichte
werden sie uns wiedergeben!
Öl zu bohren bringt Profite!“
Endlich klappte es: Ein Trichter
dichtete am Meeresboden
nach so langer Zeit das Rohr ab,
und die Konstrukteure feiern.
Doch das ausgeströmte Öl treibt
gut vermischt mit Gift und Wasser
durch die Riffe an die Strände
und vermischt sich mit den Gräsern.