Offen verborgen

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Carina M.

Mitglied
Es bringt dir nichts
wenn du deinen Namen änderst

Ich erkenne dich
in jedem Wort von dir

Selbst dein Schweigen
schwingt durch die Räume


© Carina M.
10.04.2012
 

Label

Mitglied
Liebe Carina
das gefällt mir ausgesprochen gut

mich hat eine Flut von Assoziationen umwabert

vortrefflich wie du Bauchgefühl, Ahnung, Gewißheit aus diesen scheinbar emotionslosen sachlichen Worten quellen läßt


dir einen lieben Gruß
Label
 

HerbertH

Mitglied
Liebe Carina,

das Gedicht spricht mich an. Die erste Version gefaellt mir sogar fast besser als die jetzige.

Liebe Gruesse

Herbert
 

Carina M.

Mitglied
Liebe Label,

es ist oftmals sehr sonderbar, wenn ein Gefühl zur Gewissheit heranreift.

Danke für deinen Kommentar und deine Meinung zu diesem Text.
Lieben Gruß,
Carina
 

Carina M.

Mitglied
Hallo Herbert,

es freut mich sehr, wenn dir mein MiniGedicht gefällt.
Als ich es heute spontan geschrieben hatte, dachte ich kurz danach, ob es nicht ein wenig zu wenig wäre.
Wie auch immer, danke für deine Meinung und Wertung.

Lieben Gruß,
Carina
 

Carina M.

Mitglied
Hallo Karl,

welch seltener Glanz in meiner Hütte.
Es freut mich, wenn dir mein Text zusagt.
Danke für deine Besuch und deine Wertung.

Lieben Gruß,
Carina
 

revilo

Mitglied
.....schönes Gedicht......anstatt " es bringt dir nichts " schriebe ich : " es nützt Dir nichts "......klingt irgendwie runder, ist aber Geschmacksssache.........

Lg revilo
 

Carina M.

Mitglied
Ich finde nicht, dass es runder klingt, so wie du es mir vorschlägst, lieber Oliver.

Versinnbildliche doch bitte mal nützt und bringt.
Na…fällt dir dabei etwas auf? :)

Danke fürs Lesen und Gefallen, sowie für die Wertung.

Ebenso geht mein Dank an Walther.

Liebe Grüße,
Carina
 
A

Architheutis

Gast
Huhu,

schlicht, einfach und sehr schön. Deine Worte sind mir oft zu schnörkelig verpielt oder zu abstrakt. Da kommt man als Außenstehender oft keinen Zugriff.

Nicht so hier! Das ist nicht verklausliert, nicht abstrahiert: Damit kann jeder neutrale Leser was anfangen. Und die Sprache ist hier richtig auf den Punkt!

Mir gefällt das sehr.

Bestärkende Worte und lieben Gruß von
Archi
 

Carina M.

Mitglied
Überraschung!
Lieber Archi,
es freut mich, wenn ich hier deine Zustimmung und dein Wohlwollen vorfinde.
Aber, ich bin (schon seit längrem) zu der Erkenntnis gekommen, solche Texte liegen mir mehr, als gereimte Gedichte. Dabei kann ich nur verlieren.
Das *Schnörkelige* aber, werde ich wohl nie ganz ablegen können.
Wie sagte doch der Altmeister Hermann Hesse so schön: *Eigensinn macht Spaß.* :)

In diesem Sinne, auf ein Neues.
Lieben Gruß,
Carina

Hab Dank für deine wertvolle Wertung:)
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Carina,

"es bringt Dir nichts" ist leider in unserem Wortschatz sehr abgeschliffen, völlig zu Unrecht, hat es doch etwas mit Geben zu tun.

Das nützen, den Nutzen aus etwas ziehen hat wieder etwas mit Nehmen zu tun.

Es sind also zwei inhaltlich entgegengesetzte Wörter.

Hier in Deinem Text meint "Es bringt dir nichts": Dir wird nichts Besseres zustoßen, wenn ...

Mir gefällt dieser Text von Dir sehr gut, beschreibt er doch die Nähe, die man zu einem Menschen haben kann.

(ganz privat fällt mir dazu ein, dass ich beim Abholen auf dem überfüllten Bahnsteig meinen Mann an einem Ausschnitt seiner Wange erkannt hatte, mehr war nämlich noch nicht sichtbar von ihm.)

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Carina M.

Mitglied
Liebe Vera -Lena

vielen Dank für deinen ausführlichen und einfühlsamen Kommentar.
Die Nähe zwischen zwei Menschen kann etwas Wunderbares sein.
Ein Sicherkennen, auch wenn man vielleicht mal meilenweit entfernt ist.

Alles Liebe für dich,
Carina
 

Carina M.

Mitglied
Vielen Dank, Vera-Lena und Beba,

für eure Wertungen über die mich mich wirklich sehr freue.
Manchmal scheint ein spontaner Gedanke gar nicht so übel zu sein. :)

Liebe Grüße,
Carina
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo carina,

ein schönes poem, dass mir in seiner „schlichtheit“ der wortwahl
besonders gefällt.

Ich habe zwei vorschläge, über die du gerne nachdenken kannst:

ich setzte ein doppelpunkt nach „dir“ in der ersten zeile
dadurch erhielte das „nichts“ eine etwas mehr hervorgehobene
bedeutung durch die sprechpause nach dem satzzeichen.

Zum anderen änderte ich die beiden letzten strophen
in der unten beschriebenen form.
So käme ein interessanter zeilen – und inhaltssprung
von strophe zwei zu drei, die einerseits die inhalte
trennt, und sie dennoch in beziehung zueinander setzte.

also das schweigen und das wort.

offen verborgen

es bringt dir:nichts
wenn du den namen änderst

ich erkenne dich
in jedem wort

von dir

schwingt selbst dein schweigen
durch die räume

lg
ralf
 

Carina M.

Mitglied
offen verborgen

es bringt dir: nichts
wenn du den Namen änderst

ich erkenne dich
in jedem Wort

von dir

schwingt selbst dein Schweigen
durch die Räume


© Carina M.
10.04.2012
 



 
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