Hallo Eiserner Bieber!
Ich freue mich, in Dir einen Leidensgenossen gefunden zu haben, obwohl das eigentlich gar nicht so schwer sein dürfte; - aber keiner gibt’s zu!
Na, egal. Ich glaube, man kann mit einer Quetschkommode auch rocken; - nur versucht es keiner.
Was den Strand von Waikiki betrifft, so hatte ich bisher noch nicht das Vergnügen, aber angesichts des weißen Zeugs, das im Winter vom Himmel fällt – auf das ich gut verzichten kann – möchte ich schon mal mit Dir tauschen. Zum Gänsebraten gibt es auch die Alternative des Hamburgers, den ich in diesem Fall billigend in Kauf nehmen würde.
Dabei fällt mir ein, dass ich als Knabe immer mit musste, zu irgendwelchen Verwandten. Einmal gab’s da Braten mit Erbsen und Wurzeln. Da ich aber auf den Tod keine Wurzeln mag - wie fast alles, das unterirdisch gewachsen ist – habe ich das Zeug mit Todesverachtung zuerst verschlungen, um mich dann genüsslich dem Braten zuwenden zu können. Erschwerend kam hinzu, dass gegessen werden musste, was auf den Tisch kam, und aufessen war Pflicht!
Es durfte auch nicht gemeckert werden und die Dame des Hauses meinte: „Ach, der Junge isst wohl gerne Erbsen und Wurzeln!“, und prompt hatte ich noch einen Schlag von dem üblen Zeug auf dem Teller.
Was sich dann noch abspielte, habe ich erfolgreich verdrängt.
In diesem Sinne
Yours Hagen
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nichts endet wie geplant!