Ohne Therapie geht's nicht

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adriano

Mitglied
Ich möchte meine Familie charakterisieren
Denn ich habe eine Psychiatrie
Hinter den eigenen Türen.
Vater ist depressiv verstimmt,
Die Mutter neurotisch,
Mein Sohn hyperaktiv
Meine Frau manchmal psychotisch.
Doch ich liebe alle sehr
Den einen weniger,den anderen mehr,
Auch wenn es zugeht wie im Lazarett.
Beim Alten hilft eine Gesprächstherapie
In Verbindung mit Chemie,
Bei der Frau bringt's ein Entspannungsbad,
Für die Mutter wird's recht hart.
Ohne zehn Elektroschocks
Hat das ganze keinen Zopf.
Den Sohn schickt man zur BT, (Beschäftigungstherapie)
Springt dann nicht mehr im Karrè;
Basteln,spielen,musizieren,
Drum kriegt er KiGa (Kindergarten) verschrieben.
Nun zu guter Letzt
Und am Schluß der Hetz',
Bin ich noch geblieben
Von Existenzängste getrieben;
Angst daß ich am morgigen Tage
Gar nichts mehr zum knabbern habe.
Deshalb hilft bei mir nur Geld
Denn dieses regiert die Welt.

Die Moral von der Geschicht'
-Ohne Therapie geht's nicht-
 

B.Wahr

Mitglied
Alles therapiert...

Hallo Adriano,
das kann ich sehr gut nachfühlen. Du hast das schön gesagt! Ein paar Kleinigkeiten wären zu korrigieren...
Aber ich möchte Dir nun nicht noch auch als Gedicht-Therapeut kommen...
Hat Spaß gemacht, auch mal darüber zu lesen!
LG
B.Wahr
 

adriano

Mitglied
Ohne Therapie geht#s nicht.

Hallo, B.Wahr
Freue mich über deine Kritik, darfst mir auch gerne Verbesserungsvorschläge unterbreiten. Bin leider nur selten online.
Gruß, adriano.
 

B.Wahr

Mitglied
Formales

Hallo Adriano,
danke für Deine Antwort. Die Kleinigkeiten, die mich formal störten sind eigentlich nur: Fehlende Absätze (Ruhepausen für Auge und Gedanken und Fixierpunkte beim Scrollen), die reimlose Zeile mit dem Lazarett, fehlende Leertasten nach Satzzeichen, fehlendes -n bei "von Existenzängsten..."
Ich habe das jetzt einfach mal auf die Schnelle nach meinen Vorstellungen geändert und finde, es wird jedenfalls lesefreundlicher. Die Entscheidung liegt natürlich bei Dir.

Ansonsten findest Du in der LL kompetentere Kritiker als den Gelegenheitsreimer B.Wahr!
Schönes Wochenende wünscht Dir B.Wahr

ÄNDERUNGSVORSCHLAG:

Ohne Therapie geht's nicht

Ich möchte meine Familie charakterisieren
Denn ich habe eine Psychiatrie
Hinter den eigenen Türen.
Vater ist depressiv verstimmt,
Die Mutter neurotisch,
Mein Sohn hyperaktiv
Meine Frau manchmal psychotisch.

Doch ich liebe alle sehr -
Den einen weniger, den anderen mehr,

Auch wenn es zugeht wie im Lazarett:
THERAPIE MACHT ALLES WETT!

Beim Alten hilft eine Gesprächstherapie
In Verbindung mit Chemie,
Bei der Frau bringt's ein Entspannungsbad,
Für die Mutter wird's recht hart.
Ohne zehn Elektroschocks
Hat das ganze keinen Zopf.
Den Sohn schickt man zur BT, (Beschäftigungstherapie)
Springt dann nicht mehr im Karrè;
Basteln, spielen, musizieren,
Dazu kriegt er KiGa (Kindergarten) verschrieben.

Nun zu guter Letzt
Und am Schluß dieser Hetz'
Bin ich noch geblieben:
Von Existenzängsten getrieben.
Angst daß ich am morgigen Tage
Gar nichts mehr zum Knabbern habe.
Deshalb hilft bei mir nur Geld
Dieses regiert auch meine Welt.

Die Moral von der Geschicht'
- Ohne Therapie geht's nicht -
 

adriano

Mitglied
Alles therapiert

Vielen Dank für die Korrektur. Passt optimal.
Ich gebe es zu ich habe so meine Defizite, es macht mir bloß Spass zu reimen, bekomme es aber nicht immer in die richtige Form. Aber nach dem Motto "Übung macht den Meister" dichte ich fleißig weiter und freue mich über jeden kritischen Beitrag. Nochmals vielen Dank.
Liebe Grüße, Adriano.
 



 
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