Oooh Winter

Oooh Winter

Ach Winter, du, ich kanns nicht fassen,
ach, willst du uns denn schon verlassen,
mit deinen prickelnd frischen Frösten?
Schon bald wird uns die Sonne rösten!

Vorbei die dunkle Dauerstille,
stattdessen wieder Sonnenbrille,
der Mücken Plage und der Pollen,
die Hals und Nase Böses wollen?

Schon zuckt manch Kräutlein auf der Wiese,
der Frühling naht! Ich krieg die Krise,
wenn bald die Rasenmäher dröhnen
und Müllers ihre Grillglut föhnen!

Ach Winter, musst du uns verlassen,
beim Kartenspiel des Jahres passen?
Nun sitz ich hier und zähl die Tage:
Bald kommst du wieder, keine Frage.

Jetzt

wissen wir wenigstens, wem wir die Länge des diesjährigen Winters zu verdanken haben! Vielleicht hätte sich dein LyrI besser nicht outen sollen ...

Trotzdem ist es amüsant, einmal die andere Seite zu lesen (gut gemacht ist das Gedicht sowieso).

Liebe Grüße
Heidrun

Oooh viktor

Ach viktor, du, ich kanns nicht fassen,
willst du das Forum nicht verlassen?
Dass mancher Zeit für solchen Schund hat,
ist mit Verlaub schon eine Untat.

Oooh.....

Hallo Viktor,
was schreibt fides-et-ratio denn da?
Verlass uns bitte nicht. Erfreue uns weiter mit deinen lustigen Gedichten.
Viele Grüße
Marie-Luise

danke, ihr beiden grazien, die ihr den text als das verstanden habt, was er sein soll: eine travestie...

die von f&r geäußerte kritik finde ich - ehrlich gesagt - eine UNVERSCHÄMTHEIT und erwarte für diese plumpe anmache eine entschuldigung, sonst werde ich tatsächlich das forum hier verlassen.

liebe grüße
viktor

Ich empfinde es als UNVERSCHÄMTHEIT, mich für meine ehrlich (und stilsicher) geäußerte Meinung entschuldigen zu sollen.
Frische Fröstchen-Sonnenbrille-Wiesenkräutlein-Müllers am Grill: Das ist in meinen Augen keine Dichtung. Leider verkommt das Lyrik-Forum zusehends zu einem Sammelsurium an selbstgebastelten Grußkartensentenzen und Büttenreden.
Ernsthafte Kritik muss doch noch irgendwo erlaubt sein, wir sind doch alle erwachsen (hoffe ich mal stark...).
Kopfschüttelnd
fides (mit ratio kommt man hier ja nicht weit)

Tja, Fides, so doll kann dein Kommentar ja nicht gewesen sein, da er nun weg ist...

Ich muss sagen, mir gefällt das Gedicht auch. Wer das AUgenzwinkern dabei nicht mitliest, ist selbst schuld.

Und mal unter uns: wir alle sind doch mehr oder weniger Lieschen Müllers. Ich zumindest erhebe keinen Anspruch auf Sonderstatus ;o)

Weiter so! Das Leben ist was ganz normales!

Ein Lieschen ist Viktor vermutlich nicht , doch zeichnen sich seine Gedichte grundsätzlich durch einwandfreies Handwerk und manchmal auch durch feinen Humor aus. Diese Vorzüge lassen besonders kritische Stimmen oft vermissen ...

Ob Neid zur Niederwertung führt?

Fragende Grüße
Heidrun

Nein, Heidrun, es war nicht der "Neid auf den Vorzug feinen Humors", sondern die platte Mittelmäßigkeit des Textes, die "zur Niederwertung führte". Kommt das bei meinem letzten Kommentar nicht klar genug zum Ausdruck?
Verwundert
fides