Orientalisch

Haget

Mitglied
O r i e n t a l i s c h
[ 6]Haget 254

In Geschichten aus Tausendundeiner Nacht
werden Wunder und große Taten vollbracht;
die Frauen sind hier so einmalig schön,
dass die Sonne erbleicht - der Mond bleibt stehn;
[ 8]wo die zarten Füße nur hingetreten,
[ 6]erblühen Blumen in riesigen Beeten
[ 4]doch solches soll es nur selten geben,
[ 2]weil sie auf Teppichen drüber schweben.

Und die Pferde - so einmalig wunderbar -
mit zarten Fesseln - fast gar nicht mehr da -
zierlichen Hufen, ganz dünn beschlagen,
die steilste Auf- und Abstiege wagen.
[ 8]Und schneller natürlich als Blitz und Wind,
[ 6]so dass sie als Strich nur zu sehen sind;
[ 4]jeden Schenkeldruck kann man sich schenken,
[ 2]wohin sie sollen, muss man nur denken.

Nicht Märchen nur klingen im Orient,
dass man kaum den wahren Kern noch erkennt;
steht nüchtern mal: „Schön ist diese Frau und fein“,
wird hässlich sie wohl wie eine Kröte sein.
[ 8]Doch verzeiht, wenn ich’s ohn’ Umschweife frage,
[ 6]es gibt ein Problem, mit dem ich mich plage,
[ 4]auch das Heiligste Buch kommt vom Orient,
[ 2]liegt Wahrheit im Kern? - oder war’s wie man’s nennt?
 

B.Wahr

Mitglied
Hallo Haget,
wieder mal schön ´was Schönes gelesen - danke! Ich glaube übrigens an den Kern. Benennen kann´s schließlich jeder, wie er´s hätte - gern!
LG
B.Wahr
 

Haget

Mitglied
MoinMoin B.Wahr,
danke für Deinen Besuch - und jeder bilde und Be-Wahr sich seinen Glauben auf seine Art (keine Ironie!).

Liebe Grüße
Hans-Georg
 



 
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