Paris

3,70 Stern(e) 3 Bewertungen

Exilpoet

Mitglied
PARIS

als
ich
eines
Herbestmorgens
zu ihr kam
lag die Stadt der Träume
halb nackt, wie eine anmutigende
müde Frau hinter den Tüllvorhängen

Sie errinerte mich ein Moment
an die Stadt Babylon
während sie in ihrem Bett gleichzeitig
mit Häßlichen und Schönen
mit Alten und Neuen
eng umgeschlungen schlief

Als ihr Eifelturm, wie eine Leuchtende Lanze
den Nebel über der Stadt durchbrach
kehrten die afrikanische Arbeitsmigranten
die Reste einer verbummelten Nacht
aus ihren immer noch nach Revolution richenden Straßen
als ob sie ihr unveränderliches Schicksal abwischen wollten​
 
ja, eigenartig.....
das flair einer stadt, wie es manchmal bestimmt wird durch das berechtigte nebeneinander von glanz und hässlichkeit,
stinkende metrostationen mit jugendstilschrift,....
am morgen die wasserschlauchdesinfizierten strassen am place pigalle,....
im hotelzimmer den hinterhofgeräuschen lauschen....
danke für die poetische einladung zu einem kurzen parisbesuch!
 
S

Stoffel

Gast
Guten Abend,

wunderschön...
war zweimal dort und *seufz*
hast sie mir ein wenig wieder in Erinnerung gebracht.

"lag sie,die Stadt meiner Träume.."?
(wobei es wirklich die Frage ist)

"nach Revolution riechenden"

fein, wirklich gut beschrieben..

lG
Stoffel
 
S

Stoffel

Gast
wieso mit "nicht so gut?"
Du hast doch da paar schwarze Krickel...
oder was bedeuten die??
lG
Stoffel
*blickts-eh-nicht*
 
ich auch nicht blicks

die schwarzen krickel bedeuten .....nich so gud,...wenn du die maus drauf hälst bekommst du es schwarz auf ....hmm. deine bwertung der bewertung ist leider auch nur.... nich so gud....
hmmmm....
nun ja, cä la vih
 



 
Oben Unten