Also erstmal: ich hab wirklich keine Ahnung, in welches Forum dieser Text gehört. Ich denke aber, dass "Kurzgeschichten" als nächstes hinkommt!
Bin gespannt auf kritische Meinungen!
Gehetzt, gestreßt, mit den Nerven am Ende, erreiche ich den Park. Auf der Suche nach einem Augenblick der Ruhe, der Entspannung, einem einzigen Moment der völligen Sorglosigkeit zieht es mich zu diesem grünen Fleck inmitten der lärmenden, überflutenden Welt ringsherum. Beruhigendes Grün. Das Lichtspiel der Blätter über mir, wie ein rauschender grüner See. Ein plötzliches Geräusch laßt mich aufschrecken und ich drehe mich nach der Quelle um. Ein Junge, seine kleinen Hände weit in den Himmel gestreckt, kreischt vor Freude. Seine Augen leuchten, fixieren den Schmetterling, der hoch über ihm mit den Sonnenstrahlen tanzt. Der kleine Mensch jauchzt, gluckst, dem kleinen Tier gehört in diesem Moment sein ganzes Glück. Ich höre eine Stimme, sie gilt dem kleinen Jungen. Sein Kopf schnellt bei dem vertrauten Klang herum. Fröhlich lachend wackelt er auf tapsigen Beinchen der alten Frau entgegen. Sie strahlt ihn an, schließt ihn in die Arme, den kleinen Körper eng an sich gedrückt. Der Kleine strampelt, will sofort wieder auf Entdeckungsreise gehen, die Welt um sich bestaunen. In seinen Augen gibt es nur schöne Dinge. Die Frau geht zurück zu ihrer Bank, ein alter Mann wartet auf sie. Zwei runzelige Gesichter, voller Spuren des Vergangenen, die Körper alt, verbraucht. Seine Hand berührt ihre Hand. Ein leichter Druck, eine winzige Geste, gleichzeitig unendlich zärtlich. Sie sieht ihn an, in ihren Augen spiegeln sich Jahrzehnte der Erfahrung. Sie blickt in das vertraute Gesicht, nickt ihm liebevoll zu und sagt damit mehr, als Worte jemals ausdrücken könnten. Beide strahlen Geborgenheit aus, Sicherheit, Vertrauen. Nach all den Jahren glauben sie, wissen sie um die Liebe, die sie verbindet, in diesem Moment und in Ewigkeit. Alles an ihnen vermittelt Vergangenheit. Erlebtes, Gelebtes, Vergangenes. Und doch funkelt in ihren Augen die Erwartung, die Freude an der Zukunft. Diese Augen, die schon soviel gesehen haben, gelacht und geweint haben, blicken voll Zuversicht auf das neue junge Leben, das ihnen vertrauensvoll zuwinkt. Alt ist man erst, wenn man mehr Freude an der Vergangenheit hat, als an der Zukunft. Ich wende mich ab, eine Frage schießt mir durch den Kopf. Die Frage: Wie stirbt man zufrieden? Ich erkenne die Antwort: Glücklich zu sterben, bedeutet glücklich gelebt zu haben. Ich werfe einen letzten Blick auf die drei. Ein Moment der Ruhe, der völligen Sorglosigkeit mitten in einem rauschenden grünen See. Ich verlasse den Park, erfüllt von einer unendlichen Sehnsucht nach Leben. Es ist erst zu spät sein Leben zu ändern, wenn man tot ist.
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Gehetzt, gestreßt, mit den Nerven am Ende, erreiche ich den Park. Auf der Suche nach einem Augenblick der Ruhe, der Entspannung, einem einzigen Moment der völligen Sorglosigkeit zieht es mich zu diesem grünen Fleck inmitten der lärmenden, überflutenden Welt ringsherum. Beruhigendes Grün. Das Lichtspiel der Blätter über mir, wie ein rauschender grüner See. Ein plötzliches Geräusch laßt mich aufschrecken und ich drehe mich nach der Quelle um. Ein Junge, seine kleinen Hände weit in den Himmel gestreckt, kreischt vor Freude. Seine Augen leuchten, fixieren den Schmetterling, der hoch über ihm mit den Sonnenstrahlen tanzt. Der kleine Mensch jauchzt, gluckst, dem kleinen Tier gehört in diesem Moment sein ganzes Glück. Ich höre eine Stimme, sie gilt dem kleinen Jungen. Sein Kopf schnellt bei dem vertrauten Klang herum. Fröhlich lachend wackelt er auf tapsigen Beinchen der alten Frau entgegen. Sie strahlt ihn an, schließt ihn in die Arme, den kleinen Körper eng an sich gedrückt. Der Kleine strampelt, will sofort wieder auf Entdeckungsreise gehen, die Welt um sich bestaunen. In seinen Augen gibt es nur schöne Dinge. Die Frau geht zurück zu ihrer Bank, ein alter Mann wartet auf sie. Zwei runzelige Gesichter, voller Spuren des Vergangenen, die Körper alt, verbraucht. Seine Hand berührt ihre Hand. Ein leichter Druck, eine winzige Geste, gleichzeitig unendlich zärtlich. Sie sieht ihn an, in ihren Augen spiegeln sich Jahrzehnte der Erfahrung. Sie blickt in das vertraute Gesicht, nickt ihm liebevoll zu und sagt damit mehr, als Worte jemals ausdrücken könnten. Beide strahlen Geborgenheit aus, Sicherheit, Vertrauen. Nach all den Jahren glauben sie, wissen sie um die Liebe, die sie verbindet, in diesem Moment und in Ewigkeit. Alles an ihnen vermittelt Vergangenheit. Erlebtes, Gelebtes, Vergangenes. Und doch funkelt in ihren Augen die Erwartung, die Freude an der Zukunft. Diese Augen, die schon soviel gesehen haben, gelacht und geweint haben, blicken voll Zuversicht auf das neue junge Leben, das ihnen vertrauensvoll zuwinkt. Alt ist man erst, wenn man mehr Freude an der Vergangenheit hat, als an der Zukunft. Ich wende mich ab, eine Frage schießt mir durch den Kopf. Die Frage: Wie stirbt man zufrieden? Ich erkenne die Antwort: Glücklich zu sterben, bedeutet glücklich gelebt zu haben. Ich werfe einen letzten Blick auf die drei. Ein Moment der Ruhe, der völligen Sorglosigkeit mitten in einem rauschenden grünen See. Ich verlasse den Park, erfüllt von einer unendlichen Sehnsucht nach Leben. Es ist erst zu spät sein Leben zu ändern, wenn man tot ist.