Pavlas Weiße Weihnacht

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Pavlas Weiße Weihnacht


Bedächtig sitzt er da, am geöffneten Fenster, weltmännisch den Rollkragen anglophon zur Kinnlade gepullt. Auch an der Zigarette wird gelegentlich gezogen - die weißen Ringschwaden nebst heißem Odem wie von Engeln empor getragen die eisige Luft durchschneidend. Ein Vogel grippt vorbei, Schneeflöckchen tanzen träumend umher und lassen sich von schmusenden Katern unter die weißen Röckchen schauen. Nachbars Bronchien spielen ihm das Lied vom Tod, sein Gesicht vom Frost verbeult. Ein vermummter Rotling pelzt besackt von Dannen eilig in die Arme seiner sing-sangenden Stürmerin – nicht nur Dichter dichten, auch die Elche elchen einsam!

Zahllose Schneemänner und Schneefrauen kopulieren schamlos unter den Augen dick beschalter Kindlein, welche unter den scharfen Kufen ihrer Schlitten den Hügel hinab ins Tal gleiten – ein dünnes Rinnsal Blut das reine Jungfernkleid des Schnees besudelnd. All überall auf den Nadelbaumspitzen sitzen sie, die ollen Weihnachtskamellen und warten nur darauf, von besinnlicher Festtagsstimmung abgeschleckt zu werden.
Eine rüstige Oma trägt ihre elf Enkel auf den Schultern durchs kristallene Weiß der Allee. Einst tat es ihre Granny gleich und gemeinsam mit den Volkssturmjungens zählten sie die bunt geschmückten Weihnachtsbäume. Wie der Zahn der Zeit doch nagt und sich zahnlos alles ändert: Heute baumeln keine Kugeln, sondern bleiche Mediziner leb- und mittellos im Astwerk! - Gibt’s die Stricke auch von ratiopharm?

Der süße Duft von Plätzchen, Zimt und dampfendem Glühwein bettet sich ein in dieses Idyll am Stubenfenster und mit einem verkrampft lächelnd verzogenem Mundwinkel erinnert er sich schweren Mutes an die jungen Lenze seiner Knabenzeit in Utrecht zurück. „Früher, ach, früher…!“ stielt ihm Nachbar den Gedanken, während er scham- und tuberkulos gelben Weihnachtsauswurf lamettiert und auf die kleine Nordmanntanne am Grundstückszaun hüstelt.
„Bist Du so nett und trägst den Müll raus?“ entheben ihn Pavlas gebrochen Deutschbrocken dieser winterlichen Traumwelt. So stand das aber nicht im Katalog!
„Die Mülltüte ist doch erst zur Hälfte voll“, schnaubt er den letzten Zigarettenzug zurück in Richtung Küche und macht sich insgeheim zum Vorsatz, sich nächstes Jahr mal lieber mit einer Philippinin zu beschenken, „was meinst Du, wie sich die armen Knackis da wohl fühlen, die im Knast uns unsre Tüten kleben?!“
„Also, bei uns in Pilsen machen das die Weihnachtselfen“ klimpert Pavla mit den Wimpern, wie zwei Flaschen Urquell beim Na Stravie, - doch überzeugen kann sie nicht. Noch einmal dreht er sich zum Fenster und lässt die Blicke weltmännisch über den Garten hinweg ins schneebedeckte Tal wandern – den Rollkragen bis zur Kinnlade gepullt, den fahlen, kalten Rauch seinen Gaumen benetzend. Dann schließt er es und wendet sich schließlich Pavlas sinnlichem Weihnachtskataloghüftschwung zu.

Draußen wird es langsam friedlich und der Mantel der Nacht beginnt sich zärtlich über den eingeschneiten Ort zu schmiegen. Der gefiederte Schnäbling zirpt entgrippt unter den Pratzen der Schneebeflockten Schmusekatern leise seinem Exitus entgegen, während Nachbars Bronchien samt Nachbar im Schnee vor der Nordmanntanne verenden. Das erlösende Gestöhne des bepelzten Rotlings zwischen den erschlafften Schenkeln seiner stürmischen Sängerin lässt die Elche ihrer Einsamkeit entfliehen: Schon bald werden sie wieder zusammen mit ihrem Herrn durch die eisigen Lüfte reiten. Die blutigen Kindlein ziehen ihre hölzernen Schlitten heimwärts über die Zuckerrübenfelder und winken den schwitzenden Schneemännern und Schneefrauen „Adieu“.
„Schau mal, Oma, da hängt ja Doktor Baumanns!“ deutet Else aufs Geäst der letzten Pappel der Allee – Das auch der sich gesund in den Tod reformieren musste? Schicker Strick, muss man schon sagen!

Jetzt ist es still, nur der Schnee rieselt leise auf den starren Seen und etwas weiter hinten auf einer kleinen Anhöhe hört man den Kaiser leise deklinieren: „Otti, Otto, o2 - Ja, is’ denn heut scho’ Wehnachten?!“ Drinnen im Haus züngelt knisternd das lodernde Feuer im wärmenden Kamin. Auf dem Bärenfell davor reckt und streckt er sich empor und greift weltmännisch nach einer Packung Kleenex.
„Sperma schmeckt frisch viel besser, als wenn's schon ne Weile auf der Backe klebt“ reibt sich Pavla in gebrochenem Deutsch die aufgespritzten Maikawürstchenlippen. – Der Abend ist gerettet: Wenigstens das ist ihm noch heilig! Dobré Vánoce - Frohes Fest!
 
gott zum gruße, ihr leselupianer!

bin zwar dank internetentzug etwas zu spät dran mit meinem weihnachtstext, aber wenigstens hab ich's diesmal geschafft mich ein wenig kürzer zu fassen.

da man wahrscheinlich laut knigge eher weniger im nachtrag frohe weihnachtsgrüße verbreitet, bleibt mir nun nur noch übrig, euch allen einen guten beschluß zu wünschen...

in diesem sinne:
auf ein entspanntes, geiles 2006!!!

gruß,
-dennis-
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
das

ist keine weihnachtsgeschichte, sondern eine zumutung. dein nächstes gleichartiges werk wandert in den papierkorb!
 
ui marion, kleiner grießgram,

das heißt also, es tääte not meine kleine silvester revue noch mal zu überarbeiten, in der's respektive ums saufen, vögeln & in-die-bowle-kotzen geht...???
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
nee,

es täte not, dass du dir einen besseren geschmack zulegst. deine werke widern mich an. und sich ekeln ist nun mal nicht lustig, auch nicht satirisch. darum geh mit solchen sachen in den bereich kurzgeschichte und verschone mich.
lg
 
H

Henry Lehmann

Gast
Re: nee,

Ursprünglich veröffentlicht von flammarion
es täte not, dass du dir einen besseren geschmack zulegst. deine werke widern mich an. und sich ekeln ist nun mal nicht lustig, auch nicht satirisch. darum geh mit solchen sachen in den bereich kurzgeschichte und verschone mich.
lg
Hallo Marion,

diesen Text finde ich jetzt auch nicht so klasse. Der Dennis ist jung und probiert sich aus. Dabei kann und darf er auch mal daneben greifen. Trotzdem ist er ein großes Schreibtalent.

Deinen Kommentar finde ich nicht korrekt. Die Aufgabe eines Moderators ist es doch wohl eher, zu motivieren und moderat auf Verbesserungspotenzial hinzuweisen. Vielleicht kannst du es nicht in diesem Fall, dann halt dich einfach zurück.

LG Henry
 
M

Melusine

Gast
Hallo dennis,
also das gefällt mir jetzt ausnahmsweise mal wirklich gut. Schön böse. Zum Ekeln finde ich's jedenfalls nicht.

@flammarion:
Ich glaube, du urteilst zu sehr nach deinem persönlichen Geschmack. (Oder nach dennis' Umgangston? Zugegeben, nach den rotzigen Bierschisskommentaren hatte ich eigentlich keine Lust mehr irgendwas von ihm zu kommentieren, aber auf einen Versuch lass ich's mal ankommen.)

LG Mel
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
ja,

gute melusine, dann klär mich doch bitte auf, was an der geschichte gut ist. die aufgehangenen ärzte? oder was?
fragend guckt
 
M

Melusine

Gast
Zum Beispiel. Und die kopulierenden Schneemänner und -frauen und Pavlas perfekt gebrochenes Deutsch und die Tschechischkenntnisse des Autors und... na ja, weil's halt eine "etwas andere Weihnachtsgeschichte" ist und ziemlich surreal. Dir muss sie ja nicht gefallen. Ich hab eben einen verbogenen Geschmack.
Mel
 

NewDawnK

Mitglied
„Sperma schmeckt frisch viel besser, als wenn er schon ne Weile auf der Backe klebt“

Mich würde interessieren, wie man als männlicher Autor auf solche Ideen kommt. Meine Phantasie würde dafür nicht ausreichen.
 
M

Melusine

Gast
Am Sperma stört mich nur das falsche grammatikalische Geschlecht, aber das sag ich jetzt nicht, weil dennis mich sonst wieder kleinkariert nennt.
 

Rumpelsstilzchen

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ein Provokantpralinè ist das.
Aussen süsse Weihnachtsklischees, drinnen Salpetersäure.
Zweifellos ein extraordinäres Konfekt: ideal für Leser, deren Geschmacksnerven durch häufigen Genuss von Bukowski-Tabasco bereits verödet sind. Andere finden es schlicht ätzend, wenn aus der süssen Hülle plötzlich das Sperma quillt.
Ich frag' mich nur, ob das deiner Vorstellung von Humor entspricht, wenn die Geschmackssensibelchen unter uns würgen, speien und nach Wasser schreien. Oder warum steht der Text sonst in dieser Rubrik?

Hat die Frage in den Raum gestellt und sich abgesetzt
 

Vue

Mitglied
Ist mal was anderes,

nichts Leichtverdauliches, aber mich hat der Text zum Lachen gebracht. Herb und böse, aber manche Äußerungen haben was an sich: "Ein Vogel grippt vorbei, Schneeflöckchen tanzen träumend umher und lassen sich von schmusenden Katern unter die weißen Röckchen schauen."
 

Zeder

Administrator
Teammitglied
(Henry Lehmann) ... diesen Text finde ich jetzt auch nicht so klasse. Der Dennis ist jung und probiert sich aus. Dabei kann und darf er auch mal daneben greifen. Trotzdem ist er ein großes Schreibtalent.
Hallo Henry,

>der Dennis ist jung

*hüstel* Sein Alter ist den biografischen Angaben zu entnehmen, sicher, aber "probiert sich aus"? DAS würde ich einem Fünfzehnjährigen zugestehen, den Weihnachten ankotzt, weil ihn gerade alles ankotzt ...

>Dabei kann und darf er auch mal daneben greifen.

hmmm ... wir sind uns einig im 'Daneben Greifen'.

Hallo Dennis,

du willst provozieren und du sollst provozieren, denn dieses Forum nimmt gut gemachte Provokationen gerne auf!
Meiner Meinung nach provozierst du aber nicht, sondern du überspannst, und zwar vollständig. Hättest du dir ein Detail herausgesucht und dieses z.B. surreal überhöht fände ich es prima (Bukowski habe ich verschlungen!).
So wie du es angehst kommt es mir vor wie gewollt aber nicht gekonnt. In sofern hat Henry Recht: Du scheinst noch auf der Suche zu sein ...

Grüße von Zeder
 

gareth

Mitglied
Lieber Dennis,

im wesentlichen finde ich den Text nicht gut. Irgendwie gewollt gekonnt und gewollt provozierend aber auch einfach ein bisschen unkontrolliert. Ich weiß z.B. nicht, wie man "... weltmännisch den Rollkragen anglophon zur Kinnlade [ge]pullt ...". Vielleicht anglophil? Ich bin jedenfalls an dieser unfertigen Art des Schreibens nicht so interessiert. Ich nehme an, Henry Lehmann hat doch recht und die bist jung. Ich meine, jung für Dein Alter. Aber, eine versöhnliche Bemerkung: Ein Vogel grippt vorbei ist wirklich gut :eek:)
Die Wiederholung später ist es allerdings schon wieder nicht mehr, ohne dass Du´s gemerkt hast.

Also, Talent ja, aber es wäre für den Leser (also für mich) sehr wohltuend, wenn Du dich zu einer Art freiwilliger Selbstkontrolle entschließen könntest.

Im übrigen hat Pavla mit ihrer Sperma Aussage sicher recht. Ich bin fest davon überzeugt, dass es, für den der´s mag, frisch am besten schmeckt :eek:)

Grüße
gareth
 
M

Melusine

Gast
gareth: Vielleicht anglophil?
Seufz. Du sagst es. Ich hätte es nie gewagt. Weil dennis ist ja so empfindlich was kleine Karos betrifft.

Im übrigen hat Pavla mit ihrer Sperma Aussage sicher recht. Ich bin fest davon überzeugt, dass es, für den der´s mag, frisch am besten schmeckt
Wie schön, dass ein MANN das sagt. Danke.

Mel
 
H

Henry Lehmann

Gast
Wo hier gerade über Talent geredet wird. Das ist hier wie gesagt nicht Dennis bester Text, aber sein Talent kann man trotzdem gut erkennen. Was ich an seinen Texten mag, sind die intelligenten und kreativen Wortschöpfungen. Gareth hat bereits ein paar Beispiele genannt. "Der Vogel grippt, die Tanne lamettiert, der Rollkragen gepullt"... um nur ein paar davon zu nennen. In seinen anderen Texten sind noch bessere Wortkreationen.

Die Texte haben meiner Ansicht nach Drive und (auch wenn Marion anderer Ansicht ist) auch Witz!

Ich persönlich finde es sehr wohltuend, dass hier auf der Leselupe auch solche Autoren zu finden sind. Es ist mal eine Abwechslung zu den Texten der hier allseits beliebten und hoch bewerteten Autoren und Autorinnen.

Viele Grüße

Henry
 
Und scheinbar schafft dennis es auch, ziemliches Interesse zu erregen. Wenn ich mir ansehe, wieviele Aufrufe er für jeden seiner Texte kriegt, dann frisst mich glatt der Neid ;-)

Generell finde ich seine Texte interessant, weil sie so völlig anders sind. Auch wenn nicht ganz ausgereift und manchmal für meinen Geschmack sehr "gewagt", ist doch ein überdurchschnittlich hoher Anteil an kreativen und lustigen Wortschöpfungen bzw. Wortkombinationen drin.
Gleichzeitig ist genau das aber auch anstrengend, weil man wie ein Haftelmacher aufpassen muss, dass einem keine Feinheiten entgehen.

Bei ihm kriegt man's irgendwie Heiss/Kalt. Einerseits wirkliche tolle Worte und Phrasen, und dann wieder absolute Fäkalsprache, denen ich selbst in lustigen Texten aus dem Weg zu gehen versuche. Ist aber natürlich mein persönlicher Geschmack.

Jedenfalls hat er bereits seinen eigenen und sehr erkennbaren Stil. Davon sind viele (auch ich) weit entfernt. Insofern also alle Achtung.

Marius
 
also, da muß ich mir grad mal eben kurz am kopf kratzen:
hatte vor 2 wochen eigentlich noch nen kleinen beitrag zu "pavla" als antwort auf einige kommentare veröffentlicht, aber irgendwie muß das wohl an meiner eigenen dummheit gescheitert sein, daß der nun nicht mehr aufzufinden ist...

dann halt ein 2tes mal, schließlich schätze ich das schon wert, wenn sich hier etliche leutchen verewigen, egal ob freundlich gesinnt oder eher weniger...

als aller erstes wollt ich eines klar stellen - da ich die befürchtung habe, man hällt mich hier zum teil für ein kleines sensibelchen:
ich begrüße jegliche art von kritik, mit der einschränkung, daß sie doch bitteschön zur verbesserung meiner texte oder meiner schreibe generell dienlich sein sollte. ein plumpes "find ich scheiße" fällt da halt nun mal nicht drunter, genauso wenig wie schnippische bemerkungen zu diversen anderen kleinigkeiten, die von meiner seite halt mit barer münze beantwortet werden...

was "pavla" angeht:
die geschlechter-sache mit dem spermium war keine absicht, auch wenn ich es jetzt problemlos auf pavlas gebrochenes deutsch schieben & als absichtliches stilmittel verteidigen könnte... danke für den hinweis, wird verbessert!

anglophon hingegen dient zur untermauerung des rollkragenpulli-wortspiels in verbindung zum an-der-zigarette-ziehen: "den rollkragen anglophon zur kinnlade gePULLt; ach an der zigarette wird gelegentlich GEZOGEN...

austrophon hingegen - wenngleich nicht gänzlich falsch, da christiane stürmer nun mal österreicherin ist & sich singender weise artikuliert - gefällt mir mitlerweile selbst nicht mehr... wird also geändert.

das lob meiner tschechisch-kenntnisse muß ich leider zurückgeben: außer beim bestellen eines bieres bin ich ziemlich aufgeschmissen... und ob man "dobre" überhaupt benutzt, wenn man jemandem "frohe weihnachten" wünscht entzieht sich ebenfalls meiner kenntnis & im nachhinein war ich einfach zu faul für eine weitere recherche. da sich hier jedoch niemand dran aufgehangen hat, hab ich jetzt gar kein schlechtes gewissen, selbst wenn man mir wieder "unfertigkeit" unterstellen kann...

hab mir den text nochmal selbst durchgelesen & verstehe sogar ansatzweise die kritik daran, besonders eklig hingegen finde ich ihn nicht. wer mit offenen augen durchs leben geht, wird jeden tag aufs neue von allen möglichen dingen auf die ein oder andere art angewidert, die allesamt in einer ganz anderen liga spielen, da wird man mir diese kleine persiflage auf übertriebene weihnachtsprosa & -lyrik doch verzeihen können, ohne mich als unreifen knaben darstellen zu müssen.

wenn "erwachsensein" ohnehin zwangsläufig bedeutet, daß man in gesetztem alter kaum mehr andere beschäftigungen hat, als sinn- & verstandlos substanzlose pseudokritik loszuwerden, hol ich postwendend meinen schnuller ausm keller und blech ein wenig auf der trommel rum.

und auch die aussage, jugendliche sollten ihre kreativität lieber an hauswänden oder ähnlichem auslassen verwundert ein wenig... aber was will man erwarten, wenn ältere semester das zeug fälschlicherweise inhalieren, als es zweckdienlich einzusetzen.

auch den vorwurf, ich würde gewisse dinge in meinen texten nicht bemerken, werden müde belächelt... auch wenn's nicht immer sofort den anschein erweckt, aber zumeist steckt da wirklich ein gedanke hinter einem dennis-satz. billiges mal-eben-überfliegen is da halt nich drin, da würde ich eher den gang richtung bahnhofskiosk vorschlagen.

zum schluß möcht ich noch kurz auf etwas eingehen, was in irgendeinem kommentar ebenfalls zur ansprache kam:

die intention meiner texte ist nämlich definitiv nicht die, durch möglichst super-krasse widerlichkeiten aufzufallen. gerade persönchen, die auf c.b. verweisen, sollten da schon einiges mehr gewohnt sein (ein autor übrigens, dem ich nun so gänzlich gar nix abverlangen kann!)und wieder sei der gang zum bahnhof angeraten... rosamunde pilcher rules & is wohl wirklich etwas leichter verdaulich!

und herrschaften, die mich ob meiner phantasie diversen praktiken wegen beneiden oder deswegen mit dem kopf schütteln, rate ich einfach mal an, sich mit seiner partnerin auch mal zu unterhalten & nicht immer nur ne minute den hengst machen...
die diesbezüglich passage in "pavla" war auch nicht sexistisch gemeint, sondern realistisch... gott sei dank, daß das vor allem weibliche leser verstanden haben.

so... & nu fällt mir auch gar nix mehr großartiges ein, was ich nun schreiben könnte.
deswegen leg ich die tastatur für dieses mal wieder beiseite & verabschiede mich mit gruß & dank an alljene, die sich die zeit genommen haben, meinen text mit ihren meinungen & aussagen zu garnieren, wenngleich auch durchaus ein paar ZU erwachsene darunter waren & ich mir überlege, ob's da nicht wirklich ein paar angenehmere beschäftigungen gäbe...

nun denn,
gehabt euch wohl!
bis zum nächsten mal!
-dennis-
 



 
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