Peisage

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Papalagi

Mitglied
Drei estnische Reiter
Zu Fuß auf dem Feld
Die Wolken verschießen statt Blitzen nur Donner

Drei Reiter zu Fuß
Jeder vierter ein Held
Das Bild scheint schwarz-weiß
Wieder streikt der Farbtoner

Die Reiter, das Feld, schwarz und weiß , Wolken, Licht
Es fliegt eine Schar lückenbüßender Flecken
Doch das, was am meisten ins Auge sticht
Ist Kloschüsselherde rechts neben den Recken

Sie grasen zufrieden
Es funkelt die Farbe
Der Lack und die Deckel aus Stahl, Polymer
Das, was man nicht sieht
Sind die seelischen Narben
So weit von Zuhaus
Sie fühlen sich leer

Die Reisegesellschaft
Nun ja, Karawane
Erreicht in fünf Tagen das strahlende Ziel
Genährt, angeschlossen nebst der Badewanne
Und dann kriegt ein Jeder erst das, was er will

Elektrifiziert, einquartiert, satt, zufrieden
Kloschüsseln und Helden sind endlich Zuhaus
Um ein solches Glück irgendwann auch zu schmieden
Da ziehen weit weg neue Reiter hinaus
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
ich find's einfach zu gut, als es wegen Holperei im Gereimten schlecht bewerten zu lassen, Papalagi.
Daher nun hier im Ungereimten Deine Tour de force.
 

Papalagi

Mitglied
Vielen Dank Lapismont.

Darf ich dich darum bitten, mir einige Stellen im Gedicht zu zeigen, die dir als Ungereimtheiten aufgefallen sind. Ich bin leider immer noch nicht wirklich im Stande diese ohne fremde Hilfe zu erkennen.

Vielen Dank

LG

Papalagi
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Nun, es gibt zuviele unsaubere Reime. Etwa Toner/Donner oder Ziel/will oder Karawane/Badewanne.

Lies den Text laut vor, dann merkt man eigentlich, wo die Melodie zittert.

cu
lap
 



 
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