Hallo zusammen,
soll ich mich tatsächlich aus meiner Schale zwiebeln?
Und das Weltbild erklären, für welches das Bild funktioniert? ...
Keine Widerreden? Na gut!
*G*
Naja, "der störende Dreck" wäre nicht ganz richtig.
Man versinnbildliche sich ein kleines Nichts, das zufrieden
war: verschlossen, allein, ungestört ruhend und - nicht. (Das ist die Auster.) Plötzlich aber fällt ein Funke Sein hinein wie ein Stein ins Wasser. (Eine Verunreinigung) Das Nichts ist somit zerstört, und dieser Funke schlägt Wellen und zieht immer mehr Sein nach sich, weil zu Yin immer ein Yang ist, ein endloses Echo von Ursache und Wirkung beginnt...
Nun ja, kehren wir zum Austerbild zurück. Dieses bemerkenswerte Geschöpf schafft aus einer Störung etwas für andere Wertvolles - oder weshalb wohl nannte man in Arabien Perlen "Tränen der Götter"?
Natürlich sind sie Tränen Gottes - schließlich weint man doch, wenn das Erstgeborene stirbt, das kleine Nichts...
(naja, als Vision ist das leichter zu haben als hinterher zu rechtfertigen ... *g*)
Liebe Grüße
Euch
Khalidah
PS: ...und nimmt man mein Perlengleichnis an, dann weiß man auch, was der Urknall war:
Schließlich muss man doch die harte Austernschale knacken, um an die Perle zu kommen...und das Fleisch