Pferde und Balken

Ich laufe. Ich stehe. Erlebnisse, sind Träume und Erinnerungen die zurück bleiben, laufen nach Sekunden gegen den Strom. Ich erlebe im Moment eine besondere Art der Freude, karriert und wunderschön in ihrer gelben Farbe. Der Stuhl ist schwarz. Meine Hände zittern. Ich denke, meine Hände zittern.
„Warum zittern deine Hände, Bruder?“
„Du hast recht. Meine Hände, sie zittern.“
Verstört schließe ich die Tür. Verstört schlage ich die Tür zu. Die Pferde sind sehr schön, denn sie reiten wie Esel dem Horizont entgegen. Es wiederholt sich.
„Schwester – schau hin! Komm her, schnell!“
Verängstigt öffne ich die Tür. Ich öffne meine braune Tür.
„Sieh nur Schwester; die Pferde, das Gras, der Himmel, sie gleichen sich. Sie gleichen sich, immer wieder. Sie wiederholen sich, so helfe ihnen doch jemand!“
„Es sind Grauschimmel, Bruder.“
„Oh Schwester, ich verstehe es. Ich danke dir so sehr, natürlich sind es Grauschimmel.“
Beruhigt schließe ich die Tür. Der goldene Griff der Tür, sticht mir golden ins Gesicht. Es muss ein Spiegel sein.
„Krümm dich, mein Herr! So krümme dich endlich“
Sie lachen über mich. Es sind sie Balken, warum steht einer von ihnen schief?! Die Balken, sie lachen über mich. Schwarz und weiß laufen nach vorn. Meine Wand ist weiß. Meine Wand ist weiß. Die Balken sind schwarz. Ich erkenne es nicht...ist es eine Lüge, ein Trugschluss, eine Illusion, gar ein Rätsel? Die Balken könnten braun sein.
Der Teddy ist auch braun. Der Teddy lässt den Kopf hängen, er steckt ihn in den Sand. Was für ein Sand eigentlich, vielleicht Treibsand. Nein, er versinkt nicht.
„Ted, Kopf hoch! Die Couch hat schon bessere Tage gesehen, ich weiß.“
Drei Becher und drei Löffel, die in ihnen stecken. Die Becher waren leer. Nein, sie werden leer gewesen sein. Blaubeere, Haselnuss und Vanille, teilen sich gemeinsam einen Platz in seinem Herzen. Welches Herz denn überhaupt? Das verdammte Herz des Nachtisches natürlich.
„Mach das Licht aus Ted, mach es aus. Bitte! Ich flehe dich an, lass es dunkel werden!“
 



 
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