Philosophie über Liebe

Beatifikat

Mitglied
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Liebende maskieren sich.
Sehr selten reißen sie sich
gegenseitig
die Maskerade von der Haut.
Schutzlos und nackt
stehen sie sich dann
gegenüber-
betasten Wahrheit.
Lebenslinien, Narben-
die Schönheit, die
die wahre Liebe
hervorbringt.
Sie tanzen in die Nacht hinein,
die nackten Liebenden: entwaffnet,
gänzlich verbunden, vollkommen Mensch.
Nun kann Begehren ungehindert von einem
Auge ins andere fließen.
Kein drittes und viertes Gesicht hindert den Strom, welcher vermag, Vergangenheiten wegzuschwämmen.
Ganz und gar-
im Augenblick haltende Liebende
werden den Moment ihrer absoluten Verbundenheit nie verlieren.
Alle Zeichen, die für diese Begegnung
gelegt wurden, werden immer wieder auf-
tauchen.
Wer ihnen folgt, wird sich nie
verlieren und entdecken,
dass nur das schwache, nackte Ich fähig ist, zu nehmen und zu geben-
so, wie es die Liebe und lehrt (oder lehren wird).

Mensch, habe die Kraft,
Masken behutsam abzulegen und
abgelegt zu bekommen!
 
S

Stoffel

Gast
Guten Morgen,

ich denke mal, Menschen an sich, "maskieren" sich, sind oft schon "maskiert" und wenn sie dann lieben (jemanden kennenlernen), fällt es schwer, sich dieser zu entledigen.
Dazu gehört Vertrauen.
Ich denke auch, erst einmal seine eigene ablegen, das herunter reissen der des anderen, ist kein guter Anfang.
Und es gibt sicherlich zweierlei "Masken"
Da sind auf der einen Seite die, durch Kindheit und Jugend geprägten, die im Grunde nichts für diese "Maske" können (aber lernen können sie abzulegen) und dann die, die sogar noch eine "hübschere" aufsetzen, um Vorteile zu haben, jemanden hinters Licht zu führen.
(Heiratsschwindler?Frauenvernascher?...)

Schönes Thema zum diskutieren :)

lG
Stoffel
 



 
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