Poesie

frivol

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Werkstattlyrik
(An ct (statt geweinter Abschiedstränen)

Ich weiss gar nicht, ob Sie Pralinen mögen,
Man sagt mir auch, sie machen dick;
Und wer, wie ich, sein Bild erblickt
Im Spiegel, müsste wohl mit Essen zögern.

Doch solche Sorgen liegen Ihnen ferne,
Weshalb ich Ihnen hier als Dank
Und Anerkennung für Ihr schlank-
und rundweg segensreiches Wirken gerne

Die kleinen Leckerbissen zum Verwöhnen
Von Mund und Herz in stillen Stunden lasse.
Erinnern sie sich dann der Zeit, der schönen,

Wo man Ihr Walten schätzte und Ihr Schreiben,
Ihr Korrigieren, Drucken und Verteilen ... -
Wir müssen Ihnen vieles schuldig bleiben!

*****

Ein Gedicht vom Spülen der Feder

Im weissen Raum
Des Unbeschriebenen
fehlt die Spur
Der zeichenhaft rhythmisch
Gedankenbeflügelt
Eilenden Feder.

Es dämmert nur das Blasse
Der Spuren von Tinte
In Spuren von Wasser
Verbleichend, nach dem
Spülen der Feder.
 



 
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