Polizeibericht

1,50 Stern(e) 2 Bewertungen

Astoria

Mitglied
Polizeibericht

Polizeirevier VI Hauptwachmeister Schussel
01234 Hanebüchen, Dienstag, den 11.12.2015, 17.20 Uhr
Vor der Schneiderstraße 21

Genau Heute und zum genannten Zeitpunkt und Ort ereignete sich dortselbst folgendes unangenehme Ereignis:
Ein, regelwidrig die linke Straßenseite benutzender Radfahrer, Herr Kurt Meyer, wohnhaft 01235 Hahnebüchen, Korkstraße 5, Jahrgang 1953, hatte nach eigenen Angaben zu Folge, die Absicht auf selbiger Straßenseite einen anderen Radfahrer, Herrn Heinrich Schneider, wohnhaft 01236 Hahnebüchen, Murksstraße 45, Jahrgang 1964, zu umfahren der für ihn in entgegengesetzter Fahrtrichtung fuhr, also richtig. Die zum Radfahren ausgewiesene Fahrbahn beträgt an besagter Stelle vorschriftsmäßig genau die richtige Breite, um Kollisionen zu vermeiden. Sich dessen bewusst, fuhr der richtig fahrende Herr Heinrich Schneider, wohnhaft 01236 Hahnebüchen, Murksstraße 45, Jahrgang 1964, aufmerksam und im gemäßigten Tempo, also ohne polizeiliche Beanstandung und Regelwidrigkeiten, so dahin. Plötzlich, aus heiterem Himmel auftauchend, hatte er unmittelbar vor sich den regelwidrig fahrenden Radfahrer, Herrn Kurt Meyer, wohnhaft 01235 Hahnebüchen, Korkstraße 5, Jahrgang 1953 wahrgenommen. Durch scharfes, sofortiges Einleiten einer Gefahrenbremsung, Stufe 1A, bei der Hand und Rücktrittbremse eingesetzt wurden, brach das 1. Vorderrad des Radfahrers Herrn Heinrich Schneider, wohnhaft 01236 Hahnebüchen, Murksstraße 45, Jahrgang 1964, wegen eines geringen Verreißens seines Lenker, nach links aus. Dadurch kam es an besagter Unfallstelle zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, denn das 2. Vorderrad des falsch fahrenden Radfahrers Herrn Kurt Meyer, wohnhaft 01235 Hahnebüchen, Korkstraße 5, Jahrgang 1953, eierte gefährlich, sicher auch schon vor dem Zusammenstoß ganz gewaltig. Dazu kommt erschwerend für den diesen Unfall aufnehmenden Obernebenwachmeisters Herrn Karl Damme, das er erheblich nach Alkohol roch, der falschfahrende Radfahrer. Dieser Vorgang wurde von mehreren Passanten, die sich in unmittelbarer Nähe der Unfallstelle, natürlich rein zufällig, aufhielten genauestens beobachtet und zu Protokoll gegeben. Leider wurden vom Obernebenwachmeister Herrn Karl Damme die Personalien der Zeugen nicht richtig aufgenommen bzw. die Adressen vertauscht, so dass es nachher durch die Zeugen zu Widersprüchen bei der Schilderung des Ablaufes des Unfalles gekommen ist und keine Einigung erzielt werden konnte wer von der verkehrten Seite, also von rechts oder von links kam, obwohl dies überhaupt keine Rolle spielt, denn beide Verkehrsteilnehmer kamen doch gegenseitig von vorn nur in entgegengesetzter Richtung, was in der nachfolgenden Untersuchung und Vernehmung der zahlreichen Zeugen festgestellt werden musste. Die Zeugen waren sich letztendlich ziemlich uneinig über den tatsächlichen Hergang des geschehenen Unglückes und verzichteten freiwillig auf die zu erwartenden Prämie die zur Lösung des Dilemmas hätte führen können, wenn sie nur gewollt hätten, die Zeugen. Dadurch kam es zu erheblichen Streitereien, bei denen der Obernebenwachmeister Herr Karl Damme und die Raumpflegerin Frau Herta Lehmann, wohnhaft 01237 Hahnebüchen, Feitzstraße 38, Jahrgang 1983, sowie die als streitsüchtig stadtbekannte Frau Gundhilde Hinzekunz, wohnhaft 01238 Hahnebüchen, Wikkingerstraße 73, Jahrgang 1966, arg verletzt wurden. Alle drei liegen zurzeit im Bezirkskrankenhaus auf der Intensivstation und harren ihrer Genesung entgegen. Die Radfahrer sind gesund und unverletzt. Der Sachschaden an den beiden am Unfall beteiligten Fahrzeugen beträgt nach sachgerechter Umrechnung 75 Promille.
Der stark angetrunkene, den Unfall verursachende Radfahrer, Herr Kurt Meyer, wohnhaft 01235 Hahnebüchen, Korkstraße 5, Jahrgang 1953, bot anschließend allen Anwesenden, als Entschädigung und Trost, einen kräftigen Schluck aus seiner Flasche mit einem leckeren 6-Sterne-Whiskys, an, den er nach eigenen Angaben zu Folge zum Erhalt seiner körperlichen Konstitution und der Fahrtüchtigkeit immer bei sich führt. Die Versammlung endete mit einem fröhlichen Trinklied, das die Zeugen, die Radfahrer und das restliche Team des Reviers stimmungsvoll nach Hause begleitete.
Die Wache ist zurzeit unbesetzt. Wir sind voll. Mag, komme was will!

Mit letzter Kraft protokolliert um 21.45 Uhr im Revierbüro von Hauptwachtmeister Schussel.
Danke für die Anteilnahme. Wir wachen morgen wieder auf!
Prost!!!
 



 
Oben Unten