Posie

Schneeglöckchen

Noch kein mildes Lüftchen spürst du
Winter bringt manch eis´ge Böh.
Nur ein winzig kleines Glöckchen
streckt sein Köpfchen in die Höh.

Frierend steht´s im Schnee und zittert
Wind umbraust es mächtig kalt.
Doch lässt`s sich nicht unterkriegen
nun kommt ja der Frühling bald.

Wird die Luft ein wenig wärmer
Vögel singen´s erste Lied.
Legt sich unser Glöckchen nieder
traurig wird ihm sein Gemüt.

Wenn die andern Blumen blühen
ist des Glöckchens Zeit vorbei.
Denn der Schnee ist sein Gefährte
und den gibt´s nicht mehr im Mai.

Glöckchen ist ein Kind des Winters
und doch ist es wunderschön.
Jedes Jahr im tiefen Winter
können wir es blühen sehn.
 
F

Filou

Gast
Schon wieder

ein Schneeglöcken-Gedicht, deshalb gilt dasselbe, was ich zu Silvie Degree geschrieben habe. Sorry, aber ich halte es für unerträglich, wenn sich in Gedichten ein und dieselben Themen immer wieder erschöpfen. Was ich gelte lasse ist dagegen, wenn man einem abgedroschenen Thema etwas neues abegewinnen kann. Klar: bei Schneeglöckchen ist das schwierig.

Gruß

Filou
 
S

Silvi Degree

Gast
Schneeglöckchen

Liebe Christina ,auch ein zartes Etwas ,dein Frühlingsgedicht .Lassen wir uns von Menschen ,die alles besser machen, besser können und BESSER WISSEN nicht die Freude am Schreiben vermiesen.Wir haben einfache Schreibmotive und wem diese nicht passen ,der kann sie zwar lesen,sollte sich aber nicht darüber lustig machen ,denn ...schließlich betreiben wir das Schreiben nur hobby -mäßig "mäßig".Ich frage mich nur,wo das "Antigedicht" hin ist -vorhin las ich es noch .Nanu?
Hast du es "geklaut", liebe Christina?
Weißt du -manche benehmen sich schlimmer als Kindergartenkinder und wollen dabei "SOOOOO STUDIERT" sein -wahrscheinlich überstudiert .
Also -bis bald
Silvi
 
R

ralph raske

Gast
wie schafft du es, heutezutage sowas zu papier zu bringen?

einfach nur schön, wie du das schneeglöckchen
klingeln läßt
hier wird kitsch zur kunst
braves zum horrorgemälde
schneeglöckchen zu fleischfressenden monsterblumen

herrlich, davon kann ich nicht genug kriegen

ralph
 

Poem

Mitglied
Kritik an der Kritik?

"wenn sich in Gedichten ein und dieselben Themen immer wieder erschöpfen"

Lieber Filou, es geht wohl kaum darum, dass sich ein und daselbe Thema jemals erschöpfen kann, sondern dass jedes Thema durch die herrliche Vielfalt der verschiedenartigen Dichter jedes Mal auf eine wundervolle und einzigartige Art und Weise Bilder und Gefühle zum Leben erweckt werden.

Wie oft wurden Emotionen der Liebe durch Gedichten in uns wach gerufen. Ich denke nicht, dass sich jemals das Thema der Liebe und der Gefühle erschöpfen lässt.

Und was sind Gedichte, wenn nicht Gefühle.

Euer Poem
 
Z

ziner

Gast
Zu Recht wird die Leselupe gern als Tummelplatz für Blümchenlyrik bezeichnet. Zu Recht. Und warum das so ist, sehen wir hier... sehen Sie... Das ist was für Zentralorgan des Hausfrauenverbandes "Heim und Herd" Rüttel-, Knüttel,- Knitterverschen. Aber nein... ab ovum oder besser doch nicht... oder vielleicht später... meine Güte ist mir schlecht

z
 



 
Oben Unten