Liebe Label!
Warum Du mir nicht antwortest, weiß der Himmel, aber ich versuchs weiter mit
Verstehen (und riskiere, daß Du Dich schlapplachst über den Leser, der in Deine Falle getappt ist):
Prognose vom Bildzeitungs-und-ähnlich-getaktete-Medien-Stockholmsyndrom
Wer erstellt die "Prognose"? Die "Medien"? Oder ist es Deine (oder einer dritten Person) Prognose, die das "Syndrom" zum Inhalt hat? Oder liebst Du den Doppelbezug mit Doppeldeutigkeit? In Scheinidentifikation mit der (gewiß von Dir heißgeliebten) "Bildzeitung"? Wohl kaum. Also bleiben nur die beiden (von einander verschiedenen) Möglichkeiten, daß die Medien selbst so eine Prognose erstellen - wohl als selffullfilling prophecy, prophetia ex eventu - oder ein Metasprecher aus dem off.
das arglose Bürger zur Befolgung von Verlustierungsbarometern und zu in Gruppenkluft erstellten Bauchnabelberichten umpolt
Neutrum "das". Es ist also nicht jene "Prognose", die die Bürger zu diesem (ich nenns mal vorläufig
Rhythmusklatschen gleichschaltet, sondern das "Syndrom".
Zusammenfassung ( - alles nur versuchsweise):
Die Massenmedien selbst oder ein Offsprecher (oder die Autorin) prognostizieren, daß die Opfer der Massenmedien Sympathie für eben diese Massenmedien entwickeln, die sie gefangengenommen (das heißt jetzt "als Gäste eingeladen") und mißbraucht haben. Und diese Sympathie der Opfer für die Täter polt die Opfer nun um: Sie befolgen die Druckmeßgeräte (die also offensichtlich nicht bloß messen, sondern selbst hervorbringen, das Abzulesende frech produzieren) ihrer angeblichen Verlustierung - sie geben Beifall auf Kommando, und dieses Kommando stammt vom gut manipulierten Gerät der Beifallsmessung, bestimmt gibts dann eine Rückkopplung aus Infraschall, Dröhnen, Sinustonflöten, Pfeifen und Ultraschall - ziehen Uniformen an und feiern sich, was wiederum die Rückkopplung zum Bersten der Lautsprecher treiben wird.