Prolog für eine Biografie

Mistralgitter

Mitglied
Prolog für eine Biografie

Ich trank die Milch meiner Herkunft. Sie war kalt. Den Krug mit Wasser habe ich abgelehnt. Ich mochte seinen schalen Geschmack nicht mehr. Und der Honig schmeckte bitter. Selbst die Gewürze hatten ihren Reiz verloren. Alle anderen Vorräte aus der Vergangenheit wurden vor langer Zeit schon aufgebraucht.
So wandere ich weiter und suche nicht mehr. Es gibt nichts zu finden.
 
A

aligaga

Gast
Prolog für eine Biografie

Ich trank die Milch meiner Herkunft. Sie war kalt. Den Krug mit Wasser habe ich abgelehnt. Ich mochte seinen schalen Geschmack nicht mehr. Und der Honig schmeckte bitter. Selbst die Gewürze hatten ihren Reiz verloren. Alle anderen Vorräte aus der Vergangenheit wurden vor langer Zeit schon aufgebraucht.
So wandere ich weiter und suche nicht mehr. Es gibt nichts zu finden.
Das ist kein "Prolog" für was auch immer, sondern ein Warnhinweis für potentielle Leser, sich ja nicht mit einem "Biografen" einzulassen, der am Ende rein gar nichts anzubieten hat. Warum sollte man sich da durch ein paar hundert Seiten mühen?

Heiter

aligaga
 

Mistralgitter

Mitglied
Nein, das musst du dir nicht antun.
Falls es denn diese Biografie je gäbe und sie durch meine Hände flösse, falls sie eine Seitenzahl nahe der 100 oder darüber erreichte, falls sie dann hier in der LeLu veröffentlicht würde, würde ich dir rechtzeitig Bescheid geben, damit du sie auf keinen Fall lesen und erst recht nicht kommentieren musst. Versprochen! Also es wird schon noch eine Weile dauern, wie ich meinen Prot so kenne. Bis dahin - bleibe heiter.
VG
MG
 
A

aligaga

Gast
Das ist keine Antwort auf @alis Kommentar, sondern das übliche Hassgebrabbel, das man bekommt, wenn man feststellt, dass ein Fürzlein kein "Prolog", sondern halt nur ein Fürzlein sei. So what?

amüsiert

aligaga
 

FrankK

Mitglied
Ich bin mir nicht ganz sicher, werter Mistralgitter, aber dies hier erscheint mir wie ein resigniertes Resümee am Ende eines langen Lebens. Ein trauriger Rückblick auf die vergangenen Freuden des Lebens, ehemals süße Erinnerungen, die nun nur noch bitter erscheinen mit der traurigen erkenntnis, dass diese nicht wiederkehren.

Biografie - sinngemäß für "Lebenszeichnung".

Aber - und hier komme ich ins stolpern - sollte es nicht eher der "Epilog" (Nachwort) sein, anstelle eines "Prolog" (Einleitung)?



Abendliche Grüße
Frank
 

Mistralgitter

Mitglied
Hallo Frank,

Danke für deinen Kommentar, der rundum ins Schwarze trifft.
Die Idee, das Ganze als Epilog zu sehen, finde ich gar nicht schlecht. Ich könnte mir vorstellen, den Titel dahingehend zu ändern. Eigentlich ist der Text ja wirklich ein - vorläufig noch vorweggenommenes - Resümee.

Dir auch einen angenehmen Abend - oder besser: Gute Nacht!
Mistralgitter
 

Mistralgitter

Mitglied
Epilog

Ich trank die Milch meiner Herkunft. Sie war kalt. Den Krug mit Wasser habe ich abgelehnt. Ich mochte seinen schalen Geschmack nicht mehr. Und der Honig schmeckte bitter. Selbst die Gewürze hatten ihren Reiz verloren. Alle anderen Vorräte aus der Vergangenheit wurden vor langer Zeit schon aufgebraucht.
So wandere ich weiter und suche nicht mehr. Es gibt nichts zu finden.
 



 
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