Ich würde die Frage naiv angehen und mich nach der deutschen Sprache richten.
(Das tut ja das Forum auch.)
Lyrische Prosa ist zunächst einmal Prosa.
Prosalyrik ist dagegen zunächst einmal Lyrik.
Beide haben Elemente des jeweils anderen gemeinsam, aber in unterschiedlichem Grad.
An der Übergangsstelle gibt es einen unscharfen Bereich, bei dem die Klassifikation nicht eindeutig möglich ist.
Von dem, was ich bisher gesehen habe, könnte man vielleicht Beispiele angeben.
Lyrische Prosa verzichtet (im Allgemeinen) auf Reim, meist wohl auch auf die Versstruktur. Sie fügt der Prosa Elemente der Lyrik zu.
Erhalten bleibt die bildhafte Sprache in Metaphern.
Sie erhält wohl eine gewisse Breite und Themen der Prosa, ist wohl im Durchschnitt länger als Lyrik. Sie arbeitet, denke ich, eher mit indirekten Mitteln als die Prosa sonst.
Prosalyrik verzichtet wohl auf den Reim, vielleicht auch auf die Versstruktur. Sie ist (im Durchschnitt) wohl kürzer als lyrische Prosa. Vielleicht verzichtet sie auf Metaphern.
Graduell würde ich sagen, wenn mehr (oder gewichtigere) Elemente der Lyrik vorhanden sind, würde ich es Prosalyrik nennen, wenn mehr Elemente der Prosa (oder gewichtigere) vorhanden sind, lyrische Prosa.
Es ist wohl ein typisches Beispiel für Fuzzy-Logik.
Das Hauptgewicht liegt dabei aber auf dem jeweiligen Schwerpunkt. Im Zweifelsfall muss der Autor über die Einordnung entscheiden.
(Das tut ja das Forum auch.)
Lyrische Prosa ist zunächst einmal Prosa.
Prosalyrik ist dagegen zunächst einmal Lyrik.
Beide haben Elemente des jeweils anderen gemeinsam, aber in unterschiedlichem Grad.
An der Übergangsstelle gibt es einen unscharfen Bereich, bei dem die Klassifikation nicht eindeutig möglich ist.
Von dem, was ich bisher gesehen habe, könnte man vielleicht Beispiele angeben.
Lyrische Prosa verzichtet (im Allgemeinen) auf Reim, meist wohl auch auf die Versstruktur. Sie fügt der Prosa Elemente der Lyrik zu.
Erhalten bleibt die bildhafte Sprache in Metaphern.
Sie erhält wohl eine gewisse Breite und Themen der Prosa, ist wohl im Durchschnitt länger als Lyrik. Sie arbeitet, denke ich, eher mit indirekten Mitteln als die Prosa sonst.
Prosalyrik verzichtet wohl auf den Reim, vielleicht auch auf die Versstruktur. Sie ist (im Durchschnitt) wohl kürzer als lyrische Prosa. Vielleicht verzichtet sie auf Metaphern.
Graduell würde ich sagen, wenn mehr (oder gewichtigere) Elemente der Lyrik vorhanden sind, würde ich es Prosalyrik nennen, wenn mehr Elemente der Prosa (oder gewichtigere) vorhanden sind, lyrische Prosa.
Es ist wohl ein typisches Beispiel für Fuzzy-Logik.
Das Hauptgewicht liegt dabei aber auf dem jeweiligen Schwerpunkt. Im Zweifelsfall muss der Autor über die Einordnung entscheiden.
Zuletzt bearbeitet: