Prospekt

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merzmind

Mitglied
Am Rande der Wüste, in dem Land ohne Ei,
ein kugelsicheres Meer und die Küste.
Der Garten der Lüste. Und darin das, was
ich wüsste, wärst du dabei.
Im weißen Morgen gäbe es bunte Fische,
die den Gang begleiten dahin. Würde dich bitten
zu Tische.
Frisches Taumeln am Rande und im Kern eine
Nische ohne Widersinn.

Wir essen die Früchte und du wirst müde vom Reisen.
In den Schneisen
der Iris bläht sich das Samt
und über uns kreisen Süchte.
Wir zieren uns an den Schlieren der Seegräser.
Und den Rasen
grasen große, flauschige Hasen
ab.

Hinter der Schlucht, ohne Wucht, der Reim
ohne Land.
Ich nehm dich an die Hand,
und ich, goldene Zecke, bespringe dich
hinter der Hecke
und reiße dir den Kopf ab.
Ich lecke,
den Honig vom Brot aus dem Schrot,
ehemaliger Dornen.
Im Korne ist keine Not,
und ich schmecke das Lot,
necke
dich.

Verrecke.

Nicht.
Ich bin dein Boot.




merzmind
 

wirena

Mitglied
Hallo merzmind -
...eigentlich fragte ich mich, wieso du diese ungereimte Lyr nicht im Lyrik-Forum Ungereimtes gepostet hast. ...doch dann der Schluss mit der Zeile "Verrecke" - ok. bleibt es halt, da wo es ist -
....obwohl es so ist, wie es ist, im "Experimentelles" -

andererseits - weshalb eigentlich - es darf ja auch etwas "schockierendes" im "Ungereimten" zu lesen geben m.E....

...Deine Wahl - mit dem button Mod.Alarm könntest Du es durch den Forenredaktor in Ungereimtes veröffentlich lassen; doch vermutlich weisst du dies ja auch schon...

...hmm. sorry diese Schreiberei - doch deine Zeilen haben mich sehr berührt.
lg wirena
 



 
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