Puppenmacherin

Lukrezia

Mitglied
Die Puppenmacherin

"Guten Abend" sagt sie und lächelt leicht, - mein Name ist Lisa. Die Agentur ..."
"Ja, guten Abend", fällt ihr Martin Brown ins Wort. "Kommen Sie schnell rein. Meine Frau und ich sind verdammt spät dran!" Er schüttelt rasch die dargebotene Hand und tritt dann zur Seite, um das junge Mädchen vorbeigehen zu lassen, das die Plastikkarte, die sie Martin entgegengestreckt hat, zurück in die Brusttasche ihrer Jeansjacke gleiten lässt.

Lisas ruhiger Blick gleitet durch den großen Raum, der sich vor ihr erstreckt. Alles erscheint edel und teuer - die Holztäfelung, die schwarzlederne Sitzgarnitur und die Gemälde an den Wänden. Im Hintergrund öffnet sich der großzügige Raum in eine geräumige weiß möblierte Küche mit einer Frühstückstheke im amerikanischen Stil.

Rechts führt die Treppe in sanftem Bogen in den ersten Stock, wo auf einer Galerie mehrere Zimmertüren zu sehen sind.

"Schön haben Sie's hier, Mr. Brown", sagt Lisa und dreht sich zu Martin um, der mit einer nervösen Handbewegung die Haustür zuwirft und an ihr vorbei auf die Treppe zueilt.

"Tja," erwidert er verlegen über die Schulter hinweg und nimmt zwei Stufen auf einmal, "wohl wahr ... Hören Sie, wie heißen Sie noch gleich, egal ... ich verständige meine Frau. Sie wird Ihnen alles erklären. Ich muss mich jetzt fertig anziehen!"

"In der Tat, mein Lieber," ertönt eine Stimme von der Galerie herab. Jennifer Brown, eine dunkelhaarige Schönheit in moosgründem Abendkleid, stemmt mit gespielt strengem Blick die Hände in die Seiten: "Nur im Hemd und ohne Krawatte können Sie unmöglich Ihrem Chef gegenübertreten!" Sie wendet sich Lisa zu, die mit ihrer Ledertasche im Doktorstil in der Hand immer noch im Eingang steht, und winkt ihr ungeduldigt: "Kommen Sie bitte näher! ... Wie ist Ihr Name?"

"Lisa", erwidert das Mädchen, aber unterbricht sie: "Ach wissen Sie, wir sind ja so an Susan gewöhnt! Besonders unser Kleiner, Billy. Er liebt sie geradezu heiß und innig. Susan ist auch ganz vernarrt in ihn. Ist sie sehr krank?

Jennifer ist währenddessen die Treppen hinuntergegangen und steht nun vor Lisa: "Wir hoffen sehr, dass Susan bald wieder gesund ist!" Dann errötet sie und reicht dem Mädchen verlegen die Hand: "Entschuldigen Sie bitte, natürlich sind wir sehr froh, dass Sie heute abend einspringen konnten. Wir könnten unmöglich absagen! Mein Mann hat eine wichtige geschäftliche Verabredung und ich soll unbedingt dabei sein. Ich weiß gar nicht wieso, da ich doch von den Geschäften absolut nichts verstehe ..." Jennifer redet in einem fort und lädt Lisa mit einer fahrigen Handbewegung ein ihr in die Küche zu folgen.

"Ich zeige Ihnen jetzt schnell, was Sie wissen müssen: Also - wenn der Kleine, wir nennen ihn Billy, aber eigentlich heißt er natürlich William. Nun, wenn der Kleine aufwacht, dann geben Sie ihm von der Milch, die hier wegen der Wärme im Kühlschrank steht." Lisa nickt, wirft einen Blick in den geöffneten Kühlschrank und sagt: "Ich werde sie ihm natürlich etwas anwärmen ..." Jennifer lächelt: "Sehr richtig! Man merkt, dass Sie Erfahrung mit Kindern haben. Sie haben sicher Geschwister, nicht?"
"Nein," erwidert Lisa beiläufig und blickt Jennifer mit ausdruckslosem Gesicht an. Dann lächelt sie leicht und fragt: "Wo bitte kann ich meine Tasche abstellen, Mrs Brown?" Jennifer wundert sich nicht lange über die distanzierte Haltung des Mädchens: "Stellen Sie sie hin, wo Sie wollen!"
Lisa lässt die Tasche auf der Arbeitsplatte neben dem Kühlschrank stehen und folgt geduldig den Erläuterungen Jennifers zur Zubereitung des Breis und der Aufbewahrung der Windeln.

Ein plötzliches Gepolter lässt Jennifer zusammenfahren. Sie dreht sich um. Es ist Martin, der die Treppe hinunter stürzt und ruft: "Schatz, bist du soweit! Wenn wir nicht augenblicklich losfahren, kommen wir zu spät!" - "Liebling, bitte sei nicht so laut. Billy schläft doch schon. Außerdem bin ich längst fertig," sagt Jennifer betont sanft, "der, auf den gewartet werden musste, warst du, wenn ich dich daran erinnern darf. Dem Mädchen habe ich alles erklärt und jetzt nehme ich Stola und Tasche von Haken und bin bereit!"
"Ok", sagt Martin und winkt ihr, während er zur Tür geht.

Jennifer dreht sich zu Lisa um:" Ich glaube, das ist alles. Mittlerweile schläft Billy meistens durch. Und wir sind auch vor Mitternacht zurück. Das heißt, es sind nur knapp vier Stunden. Schließen Sie bitte die Tür ab, ja? Man kann nie vorsichtig genug sein, bei den vielen Verbrechen neuerdings ...". Lisa nickt mit leicht zusammengekniffenen Lippen.

Jennifer will sich gerade mit einem Kopfnicken abwenden, da stößt Martin einen unterdrückten Schrei aus: "Verdammt, wo hab' ich die Autoschlüssel...?" Hilflos dreht er sich wie ein Kreisel mehrfach um sich selbst, aber Jennifer behält einen klaren Kopf: "Vermutlich liegen Sie noch oben auf der Kommode. Du weißt, Schatz, als du die Hose gewechselt hast, waren sie noch in der Tasche. Ich hab's sie zumindest dort ..." - Martin hört ihr nicht weiter zu und stürmt bereits die Treppe hinauf, gefolgt von Jennifers erklärenden Worten "zuletzt gesehen".

"Sagen Sie...", fragt Jennifer plötzlich in den unverhofft gewonnenen Augenblick, "was machen Sie eigentlich so?" "Ich bin Studentin. Ich studiere Physik!" "Physik", wiederholt Jennifer mit ungläubigem Blick, " das muss ja furchtbar langweilig und trocken sein, für eine Frau. Also ich hätte daran überhaupt kein Interesse. Haben Sie denn sonst keine Interessen? Nähen, Malen, Schreiben ..." - mitten in Jennifers Aufzählung hinein sagt Lisa: " Ich interessiere mich ... für Puppen." "Für Puppen ... das ist ja interessant," sagt Jennifer. "Ja, für Puppen mit naturgetreuen Proportionen und Gesichtern. Ich mache auch selbst welche, sozusagen ein Hobby ..." dann verstummt Lisa, als hätte sie keine Lust mehr zu reden.

Jennifer hört nur halb hin, denn Martin taucht erneut mit Getöse auf. "Sei doch etwas leiser," raunt sie ihm zu, "du weckst unsern Billy auf!" Martin grummelt schuldbewusst und bewegt sich auf die Tür zu, wo er Jennifers Stola und Tasche vom Haken nimmt. Jennifer wendet sich Lisa zu und sagt: "So, wir gehen jetzt aber wirklich. Wenn Sie wollen, können Sie meine Puppensammlung oben neben Billys Zimmer mal ansehen." Und sie weist mit spitzem Zeigefinger die Galerie hinauf, während sie zu ihrem Mann tritt, der schon in der offenen Tür steht und mit dem Autoschlüssel klappert." Ach, eins noch, nehmen Sie sich aus dem Kühlschrank, was Sie wollen. Fühlen Sie sich wie zu Hause. Nur machen Sie nicht zuviel Licht überall und schließen Sie sofort hinter uns zu. Ich hoffe, Sie finden sich mit allem zurecht! Gute Nacht! Bis später!"

Lisa nickt beruhigend und Jennifer zieht die Tür hinter sich zu. Einen Moment verharrt Lisa ganz ruhig, dann tritt sie zum Fenster neben der Haustür und späht durch den Vorhang. Sie sieht, wie Martin die Beifahrertür schließt, um den Kühler spurtet und sich ans Steuer des Chryslers setzt. Der Wagen rollt langsam rückwärts die Auffahrt hinunter, setzt nach links zurück und verschwindet langsam aus Lisas Blickfeld.

Einen Augenblick schaut sie noch unbeweglich hinaus in die beginnende Dämmerung, wo einzelne Laternen eine nach der anderen angehen, um die Dunkelheit in der Vorstadtstraße mit ihrem spärlichen weißen Licht zu durchbrechen. Schemenhaft sind die Nachbarhäuser zu sehen, aber um diese Zeit ist weit und breit niemand auf der Straße. Es ist Abendbrot- und Feierabendzeit.

Lisa wendet sich ab, geht zur Sitzgarnitur, macht das Licht der Stehlampe an und den Fernseher, wo sie eine Zeitlang zwischen den 40 Kanälen hin und her schaltet. Dann geht sie in die Küche, wo ihre Tasche auf dem Küchenschrank steht.

Auf ihrem blassen Gesicht sind rote Flecken erschienen und ihre wasserblauen Augen haben einen leuchtenden Glanz, als sie den Kühlschrank öffnet. Neben der vorbereiteten Milchflasche für Billy steht ein Tetrapak Orangensaft, den Lisa herausnimmt. Sie reißt die Lasche energisch auf und trinkt gierig direkt aus der Öffnung. Erst als die Packung fast leer ist, setzt sie sie ab und wischt sich mit dem Handrücken über den Mund.

Dann nimmt sie ihre Tasche und geht zur Sitzgarnitur im Wohnzimmer hinüber. Sie setzt sich kerzengerade auf das Sofa mit der Doktortasche auf den Knien, bleibt einige zeit in dieser angespannten Haltung und starrt mit blutleeren Lippen auf die flimmernden bilder des Fernsehers, dessen Lautstärke Billy zuliebe niedrig programmiert ist.

Lisas Blick gleitet plötzlich zur Treppe, dann Stufe um Stufe bis hinauf zu Billys Schlafzimmertür, an der ein seidenumwundener Blumenkranz hängt. Sie öffnet mit einem Klick den Verschluss ihrer Tasche. Einen Moment kramt sie wahllos darin herum, dann zieht sie etwas hervor, vorsichtig, ganz vorsichtig, als wolle sie sich daran nicht verletzen. Bevor sie die Tasche schließt und absetzt, entnimmt sie ihr noch eine weiße Plastiktüte. Lisa steht auf, geht in die Küche, sucht einen Behälter, findet eine Glasschüssel und füllt sie mit Wasser.

Vorsichtig, die Tüte am klenen Finger baumelnd, die gefüllte Schüssel in einer Hand und den spitzen Gegenstand in der anderen, geht sie langsam die Treppe hinauf. Auf jeder zweiten Stufe bleibt sie stehen und lauscht gespannt, aber alles bleibt ruhig. Auf der Galerie geht sie achtlos an Jennifers Puppenzimmer vorbei und bleibt erst vor Billys Zimmer stehen.

Behutsam drückt sie die Klinke hinunter. Zarter Babygeruch strömt ihr in die Nase. Hmmm! Eine angenehme Temperatur herrscht hier, aber Lisa schüttelt sich leicht, als fröre sie: "Hallo Willy-Billy" murmelt sie beschwörend, "entschuldige, dass ich dich störe!" Billy brabbelt etwas im Schlaf. Ein Fäustchen, das durch die bläuliche Babyleuchte fast durchsichtig aussieht, öffnet und schließt sich, als wolle Billy seinen Traum greifen und festhalten. Lisa bleibt neben dem Bettchen stehen. Sie stellt die Schüssel auf den Wickeltisch, wobei sie etwas Wasser verschüttet. Kaum hat sie alles dort abgelegt, rollt das röhrenförmige Ding schnell und schneller auf den Rand des Tisches zu. Gerade noch kann Lisa es auffangen: "Schscht - nochmals gutgegangen, Billy!" flüstert Lisa nervös wie zu sich selbst. Sie beugt sich über das schlafende Kind und ein zärtliches Lächeln gleitet über ihr ernstes Gesicht: "Du bist ein ganz besonders Süßer, Billy, weißt du das?" Billy weiß das zwar, aber er wird von dem Kompliment nicht wach.

Nur kurze Zeit ist vergangen. Lisa kommt die Treppe hinab. Sie streift mechanisch die dünnen Plastikhandschuhe ab, wobei sie die weiße Tüte, die größer und voller erscheint als zuvor, von einer Hand in die andere gleiten lässt. Das Mädchen ist noch blässe geworden und bewegt murmelnd im Selbstgespräch die Lippen. Wie eine Marionette geht sie zur Sitzgarnitur, öffnet die Tasche, die sie dort hat stehen lassen, legt die Handschuhe hinein, schließt sie und geht geradewegs zur Haustür. Sie öffnet sie und verlässt das Haus der jungen Familie Brown, in der Hand Doktortasche und Plastiktüte. Dann fällt die schwere Eichentür ins Schloss.
Jennifer dreht den Schlüssel im Schloss. Die Tür ist unverschlossen. "Na so was", sagt sie halblaut in ärgerlichem Ton, - das Mädchen hat nicht abgeschlossen. Auf Susan wäre da Verlass gewesen..." Martin macht soeben die Garagentür zu und kommt mit zufriedenem Gesichtsausdruck über den neuaufgeschütteten Kies auf sie zu.
Jennifer's Füße schmerzen, sie trägt die Schuhe heute das erste Mal, deshalb sich drei Stunden darin wirklich mehr als genug. Martin wartet auf dem Treppenabsatz geduldig, bis sie sich die Schuhe abgestreift hat. Dabei klammert sie sich an seinem Unterarm fest, während sie auf einem Bein balanciert. "Fertig, Schatz?" fragt Martin und stößt die Tür weit auf. Sein Blick fällt auf den laufenden Fernseher, der der den ansonsten dunklen Raum mit bläulichem Licht erfüllt. Alles ist still. Von Lisa ist nichts zu sehen. Martin sieht seine Frau an. Sie erwidert forschend seinen Blick, dann verdüstert sich ihre Miene, während sie spricht:" Dieses Mädchen ... von der Agentur...! Dann verstummt sie, denn jetzt bemerkt sie, dass der Fernseher nicht die einzige Lichtquelle ist: In der Küche steht die Kühlschranktür weit offen. Und im Kühlschrank sieht sie Billys Fläschchen stehen. "Hier stimmt was nicht!" entfährt es Martin. Auch die Tür des Hängeschranks, wo Jennifer Gläser und Schüsseln aufbewahrt, steht offen. Während Martin noch alles zu begreifen versucht, fällt Jennifers Blick auf die Galerie und Billys Schlafzimmertür. Die Tür steht ebenfalls offe und im Zimmer brennt gleißend helles Licht. "Es ist was passiert!" gurgelt Jennifer. Mit einem erstickten Schrei lässt sie ihre Schuhe fallen und stürmt auf die Treppe zu. Fast stolpert sie über ihre Stola, die ihr von der Schulter gleitet und ihre Tasche fliegt in einen Blumenkübel.

Jennifers Schrei hat Martin aufgerüttelt. Gerade eben noch erfüllt ihn der Triumph des Abends und einen Augenblick später zuckt es ihm durchs Hirn, dass etwas ganz Furchtbares mit seinem Kleinen passiert sein muss. Jennifer brüllt Billys Namen und ist schon auf der Galerie, als Martin sich in Bewegung setzt. Sie verschwindet durch die Tür und Martin hört sich immer wieder beschwörend "Billy, Billy" rufen. Wie sehr wünscht er sich, dass sein Sohn unter Protest aus dem Schlaf gerissen wird und dass er vor Leben strotzt. Da stößt Jennifer einen markerschütternden Schrei aus.

Martin fliegt durch die Tür. Da steht seine Frau neben dem Bettchen, sie beugt sich tief hinein, ergreift mit beiden Armen das Kind und schüttelt es, erst sanft, dann heftiger. Sie legt es zurück in die Kissen, reißt plötzlich die Arme hoch und reißt wie irr an den eigenen Haaren. Dabei dreht sie sich zu Martin herum. Dieser meint in diesem Moment, Medea aus der griechischen Tragödie neulich zu erblicken. Jennifer starrt ihn wie wahnsinnig geworden an. Ihr Blick ist leer, der Mund weit aufgerissen, als wolle sie schreiben, aber kein Ton ist zu hören.
"Jennifer, Schatz, was ist los!" hört sich Martin krächzen und erkennt dabei seine Stimme kaum. "Was ist mit Billy?" Mit einem Schritt ist er am Bettchen, wagt nicht hinunterzusehen, starrt weiterhin seine Frau an, die sich gegen seine Brust wirft und nach Atem ringt. Jetzt löst sich ein Schrei aus ihrer Kehle, langgezogen und gequetscht: "Toooot!" und jetzt blickt Martin fassungslos auf sein Kind hinab. Da liegt Billy, als schliefe er. "Ja, er schläft - er schläft nur," denkt Martin und atmet erleichtert auf, - " es ist nur ein Alptrum und gleich wache ich in meinem Bett auf!" Aber dann wird ihm klar, dass das nicht wahr ist: in Billys Nasenlöchern, Mund- und Augenwinkeln klebt eine weißliche Masse - Gips.

Martin hat keine Kraft mehr, Jennifer zu halten. Sie gleitet stumm wie ein nasser Sack zu Boden, bis sie neben dem Bettchen hockt und blöd durch die Holzgitterstäbe auf ihr ersticktes Kind starrt. Jetzt beginnt Martin zu heulen. Er heult wie ein weidwunder Wolf, reißt das Baby aus dem Bett und rennt mit ihm im Arm hin und her, während er es wiegt und halb schreiend, halb beschwörend Billys Lieblingslied zu singen versucht. Alles um ihn herum beginnt in einem Neben zu verschwinden. Da hört er Jennifer sagen: "Puppen mit echten Gesichtern - sie macht selbst welche..."

"Wer?" fragt Martin mechanisch und drückt Billys schlaffes Köpfchen an seine Schulter, als warte er wie jeden Abend, dass das Baby sein Bäuerchen macht.

"Wer?" wiederholt Sabine tonlos und dann entfährt es ihr in langgezogenem Geheul: "Martin, wer war sie!" In Martin ist nicht mehr genug Atem. Er ist wie tot, als er mit versagender Stimme antwortet: "Ich weiß es auch nicht!"
 



 
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