Rachel Mason

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Anonym

Gast
Die Geschichte von Rachel Mason beginnt mit ihrer Geburt. Damals waren ihre Eltern noch verliebt, voller Glück. Mit der Geburt ihrer Tochter schien ihr Glück komplett zu sein. Alles schien perfekt. Es wuchs ein Mädchen heran, das voller Freude war, das so neugierig war, dass sie eine Frage nach der anderen stellte. Sie schien so fasziniert von der Welt zu sein. Doch je älter Rachel wurde, desto mehr und mehr stritten sich ihre Eltern. Das Ende eines wunderbaren Traumes, in dem alles perfekt schien. Ihre Eltern schieden sich, kurz vor ihrem vierten Geburtstag. Ihr Vater zog sofort aufgrund eines Jobangebotes in ein anderes Land. Ihre Mutter stürzte sich in ihre Arbeit. War ab sofort nicht mehr sooft zu Hause und auch nicht mehr bei ihrer so einst geliebten Tochter. Rachel veränderte sich schlagartig. Von dem neugierigen, aufgedrehten Mädchen wurde ein stilles, in sich gekehrtes Mädchen. Ab sofort war sie immer alleine, auch in der Schule schien sie niemanden zu haben. Doch sie liebte es alleine zu sein. Sie liebte es alleine mit ihren Gedanken zu sein. Ihre Mitschüler fanden sie komisch, wollten nichts mit ihr zu tun haben. Anfangs fand sie dies nicht schlimm, doch irgendwann änderte sich etwas in ihr. Sie wollte wie alle anderen Mädchen in ihrem Alter sein, sie wollte einfach nur normal sein und einen innigeren Kontakt zu ihrer Mutter haben. Sie versuchte sich umzubringen, um Aufmerksamkeit von ihrer Mutter zu bekommen. Doch sie scheiterte und kam ins Krankenhaus. Doch auch in dieser Zeit kümmerte sich ihre Mutter nicht sonderlich um ihre Tochter. So packte sie kurz nach ihrer Entlassung ihre Sachen und rannte von zu Hause weg. Per Anhalter fuhr sie durch die Welt. Klaute, um zu überleben. Doch in ihrem Kopf tauchten Stimmen auf, wurden lauter und lauter. Manchmal hörte sie auf sie und machte was sie ihr sagten, doch manchmal wollte Rachel die Stimmen aus ihrem Kopf verjagen. Sie versuchte alles. Nahm Drogen, trank Alkohol. Doch nichts verjagte die nervigen Stimmen in ihrem Kopf. Sie waren so laut, sie übertönten alles. Rachel hatte keinen klaren Kopf mehr. Rachel hatte keinen klaren Verstand mehr. Die Stimmen in ihrem Kopf übernahmen ihren Körper. Übernahmen ihr Handeln. Rachel verlor die Kontrolle über sich selbst. Sie machte einfach ohne groß nachzudenken. Gehorchte den Stimmen. Gehorchte und mordete. Gehorchte und zerstörte. Gehorchte und verunstaltete ihr Gesicht mit ihren bloßen Fingernägeln. Gehorchte und zeichnete auf ihrer Haut mit einem Messer. Gehorchte und stach sich selbst zu Tode.
 



 
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