Rauschen

RAUSCHEN

WASSER kennt und bindet alle kreaturen.
es denkt und erschafft religionen und kulturen.
farblos, blau, weiß, regenbogen-schimmerndes lebenselexier,
nährt, zerstört, gebärt, wogt, strömt, formt und pulsiert in DIR und MIR.
der blaue lebensatem für die erde, jegliches leben, pflanzen und getier,
bringt in die schwärze der unendlichen zeit lichtgeborene blütenzier,
hart und weich ist das naß,
kalt und heiß, kennt liebe, kennt haß,
vielfältig umhüllend mit einem lebensspendendem blauen band,
gestaltloser atem, grenzenlos ohne frage nach rasse und land.
wir sehen, verstehen und erkennen keinen plan,
sind im verwunschenen, selbstzerstörerischen wahn.
es, das WASSER, teil im ewigen rauschen,
komponiert für ein einziges endloses lauschen.
ein ton, ein akkord, ein lied, eine sinfonie
in einer wunderbaren, kosmischen harmonie.

das Wasser

Schade lieber Zimmermann,

dass du diese wirklig gute Idee nicht besser und "gefälliger" umgesetzt hast.

Die Zeilenlänge macht das rhythmische Lesen ja fast unmöglich; - und damit geht die Tiefe in deinen Versen auch verloren.

Magst du dein Gedicht nicht noch-mal überarbeiten und neu reinstellen?

L. G. Hans