Anonym
Gast
Franka hätte es wissen müssen.
Die ganze Sache war wohl doch nicht so einfach wie sie gedacht hatte. Ihre zitternde Hand war kaum mehr fähig die Rasierklinge zu halten, geschweige denn, sie zu ihrem Arm zu führen und in das warem Fleisch einzuritzen. Sie wollte ihr Blut sehen, sie wollte wissen, wie es aussieht, wenn frisches rotes Blut pochend auf ein weißes Laken spritzt.
Fast war ihre Neugier, wie sich der Tod wohl anfühlen könne, größer als der eigentlicher Grund, warum sie nun hier auf Wolfs Bett lag und sein weißes Laken ruinieren wollte.
Nun musste sie lächeln und ihre Hand beruhigte sich und wurde ganz still. Franka stellte sich vor, wie Wolf, der sie am morgen hier alleine zurückgelassen hatte, hereinkommen würde. Vor ziemlich genau zwölf Stunden hatte er sich mit einem Kuss auf ihre Wange von ihr verabschiedet und rechnete sicher nicht mehr damit, dass sie noch hier war.
Vor allem nicht tot. Vielleicht hatte er sogar ein Mädchen dabei. Es könnte ein völlig fremdes Mädchen sein, oder eines von dem sie schon einmal gehört hatte.
Franka war froh, dass sie diese Nacht bei Wolf verbracht hatte.Sie hatten einen Film gesehen und die ganze Zeit hatte sie bei Wolf im Arm gelegen. Seine Hand hatte ihr mehrmals leicht berührt, zu lang auf ihrer überempfindlichen, wartenden Haut verharrt als dass es Zufall sein konnte.
Kurz hatte er sogar ihre feuchte Hand gehalten und ihr seinen Ring wieder abgenommen. Nun fühlte sie sich nackt. Als Franke ihre schneeweiße Hand vor ihr Gesicht führte, registrierte sie wehmütig den Abdruck des Ringes an ihrem Daumen. Sie hatte ihn nur zwei Tage getragen, aber ein Teil fehlte ihr jetzt.
Wer den Ring nun wohl tragen würde??Sie konnte nicht verstehen warum er das geatn hatte.
Sie wusste nicht, was sie wollte, noch weniger als was er wusste.
Franka kam sich vor wie eine Marionette in einem Puppenstück, aber ihr Puppenspieler hatte vergessen dass es ein fröhliches Stuck war und lenkte sie in eine falsche Richtung.
Ihr ganzes Leben lief grade aus den Fugen. Wieder einmal hatte Franka eine Depression.
Wo war Wolf jetzt? Franka war sich sicher, ihn nicht zu lieben.
Aber wissen, wo er mit wem war, wollte sie schon. Sie war zu stolz, um ihn anzurufen. Er sollte von alleine an sie denken.
Franke beschloss, noch eine Viertelstunde zu warten.
In dieser Zeit war ihr Kopf fast leer. das einzige was sie fühlte, war die Wärme des Bettes, und wenn sie sich bewegte, konnt sie die Kuhle in der Matratze fühlen. Sie war zugedeckt, aber irgendwo musste die Decke hochstehen, denn ein kühler Luftzug strich an ihrem linken Bein, knapp unterhalb ihres Knies entlang.
Sie fröstelte, doch war wie gelähmt und nicht in der Lage, sich aufzurichten und die undichte Stelle zu suchen.
Sie konnte den Wecker ticken hören. Die Zeit verging unglaublich langsam.
Mindestens siebenmal pro Minute schaute sie auf die Uhr.
Franka konnt es kaum erwarten. Eine innere Unruhe hatte sie ergriffen. Fast erleichtert, dass das Telefon nicht geklingelt hatte, griff sie nach genau fünfzehn Minuten erneut zur Klinge.
Sie spürte kaum, wie ihr Arm aufplatzte. Sie fühlte auch nicht, wie das heiße Blut an ihrer Seite entlangrann.
Das einzige was sie befriedigt registrierte, war, dass sich eine große rote Lache um sie herum bildete.
Das Bett würde Wolf wegschmeißen müssen, dacht sie noch.
Dann schloss Franka die Augen und schlief ein.
Die ganze Sache war wohl doch nicht so einfach wie sie gedacht hatte. Ihre zitternde Hand war kaum mehr fähig die Rasierklinge zu halten, geschweige denn, sie zu ihrem Arm zu führen und in das warem Fleisch einzuritzen. Sie wollte ihr Blut sehen, sie wollte wissen, wie es aussieht, wenn frisches rotes Blut pochend auf ein weißes Laken spritzt.
Fast war ihre Neugier, wie sich der Tod wohl anfühlen könne, größer als der eigentlicher Grund, warum sie nun hier auf Wolfs Bett lag und sein weißes Laken ruinieren wollte.
Nun musste sie lächeln und ihre Hand beruhigte sich und wurde ganz still. Franka stellte sich vor, wie Wolf, der sie am morgen hier alleine zurückgelassen hatte, hereinkommen würde. Vor ziemlich genau zwölf Stunden hatte er sich mit einem Kuss auf ihre Wange von ihr verabschiedet und rechnete sicher nicht mehr damit, dass sie noch hier war.
Vor allem nicht tot. Vielleicht hatte er sogar ein Mädchen dabei. Es könnte ein völlig fremdes Mädchen sein, oder eines von dem sie schon einmal gehört hatte.
Franka war froh, dass sie diese Nacht bei Wolf verbracht hatte.Sie hatten einen Film gesehen und die ganze Zeit hatte sie bei Wolf im Arm gelegen. Seine Hand hatte ihr mehrmals leicht berührt, zu lang auf ihrer überempfindlichen, wartenden Haut verharrt als dass es Zufall sein konnte.
Kurz hatte er sogar ihre feuchte Hand gehalten und ihr seinen Ring wieder abgenommen. Nun fühlte sie sich nackt. Als Franke ihre schneeweiße Hand vor ihr Gesicht führte, registrierte sie wehmütig den Abdruck des Ringes an ihrem Daumen. Sie hatte ihn nur zwei Tage getragen, aber ein Teil fehlte ihr jetzt.
Wer den Ring nun wohl tragen würde??Sie konnte nicht verstehen warum er das geatn hatte.
Sie wusste nicht, was sie wollte, noch weniger als was er wusste.
Franka kam sich vor wie eine Marionette in einem Puppenstück, aber ihr Puppenspieler hatte vergessen dass es ein fröhliches Stuck war und lenkte sie in eine falsche Richtung.
Ihr ganzes Leben lief grade aus den Fugen. Wieder einmal hatte Franka eine Depression.
Wo war Wolf jetzt? Franka war sich sicher, ihn nicht zu lieben.
Aber wissen, wo er mit wem war, wollte sie schon. Sie war zu stolz, um ihn anzurufen. Er sollte von alleine an sie denken.
Franke beschloss, noch eine Viertelstunde zu warten.
In dieser Zeit war ihr Kopf fast leer. das einzige was sie fühlte, war die Wärme des Bettes, und wenn sie sich bewegte, konnt sie die Kuhle in der Matratze fühlen. Sie war zugedeckt, aber irgendwo musste die Decke hochstehen, denn ein kühler Luftzug strich an ihrem linken Bein, knapp unterhalb ihres Knies entlang.
Sie fröstelte, doch war wie gelähmt und nicht in der Lage, sich aufzurichten und die undichte Stelle zu suchen.
Sie konnte den Wecker ticken hören. Die Zeit verging unglaublich langsam.
Mindestens siebenmal pro Minute schaute sie auf die Uhr.
Franka konnt es kaum erwarten. Eine innere Unruhe hatte sie ergriffen. Fast erleichtert, dass das Telefon nicht geklingelt hatte, griff sie nach genau fünfzehn Minuten erneut zur Klinge.
Sie spürte kaum, wie ihr Arm aufplatzte. Sie fühlte auch nicht, wie das heiße Blut an ihrer Seite entlangrann.
Das einzige was sie befriedigt registrierte, war, dass sich eine große rote Lache um sie herum bildete.
Das Bett würde Wolf wegschmeißen müssen, dacht sie noch.
Dann schloss Franka die Augen und schlief ein.