Riss in der Zeit

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Babaluga

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Er existiert, das weiß der Mann im blauen Anzug, doch er weiß nicht wie lange und warum er existiert, denn um das herauszufinden, müsste der Mann im blauen Anzug sich die ultimative Frage stellen, die Generationen von Generationen einem –Fehler- mitgeteilt worden wird.
Was genau dieser Fehler war, ist oder sein wird weiß keiner. Deshalb gibt es auch Menschen wie den Mann im blauen Anzug. Seine Aufgabe ist es, den –Fehler- zu finden und zu eliminieren. Schließlich verursachte der –Fehler- schon Katastrophen auf Terra. So z.B. gab es einen riesigen Krieg, den ein Mensch im Namen eines blonden, großen Mannesideals führte. Oder einen bewaffneten Konflikt einer roten Streitmacht mit einem fernen Land namens Amerika. Dieser führte zum ersten Verfall der Terra. Auch danach gab es Krieg und Schrecken. Der Mann im blauen Anzug studiert abends immer die Archive der alten Terraner, um neue Erkenntniss über den Fehler zu gewinnen. Denn für die neuen Terraner ist es ja offensichtlich: Die Spezies Mensch ist nicht von Grund auf böse. Jedes Mal überkommt etwas den Menschen, etwas was ihn verändert, was ihn böse macht. Und das ist der Fehler. Der Mann im blauen Anzug ist dabei nur einer von Vielen, die versuchen das Rätsel zu lösen. Denn es gab jetzt schon 711 Jahre Ruhe, was schon sehr ungewöhnlich ist. Besonders für die neuen Terraner, die mit Schrecken und Entsetzen auf ihre Vorfahren blicken, ihre Vorfahren die mordeten, töteten und raubten.

Der Mann im blauen Anzug hat aber ein Manko: er weiß nichts von dem, was er machen kann auf Terra. Er lebt nur für ein einziges Ziel: Er will den Fehler finden. 12 Jahre versucht er es...und bis jetzt alles umsonst.

Gerade versucht er zu denken, was ihm nicht so leichtfällt wie sonst. Etwas versperrt ihm die Gedanken. In letzter Zeit denkt er sehr viel über sich selbst. Er fragt sich: Wieso tue ich das alles? Wer hat entschieden, dass ich ein solches Leben führen muss. Kann ich mein Schicksal nicht selbst in die Hand nehmen?

Ungewohntes von einem Sklaven des Schöpfers der ultimativen Frage.

Wer dieser Schöpfer ist, weiß heute keiner ,so denkt der Mann im blauen Anzug. Vor Äonen von Jahren kam dieser Schöpfer in das Land wo Milch und Honig fließen. Und er gab den Bewohnern der alten Terra Gebote und andere Dinge. Und daneben, gab er ihnen indirekt die ultimative Frage. Diese Frage war der Grund für all das Verderben der Terraner...schon damals gab es den –Fehler-. Er überraschte einen Mann namens Evan und seitdem tritt der Fehler immer wieder auf.

Der Mann im blauen Anzug geht zu seinem Wagen und fährt nach Hause. Ein Ort, der zwar nicht so sicher ist wie sein Arbeitsplatz, aber doch immerhin etwas. Das Haus liegt auf einem einsamen Hügel auf den Gebrochenen Feldern, einem ehemaligen Schlachtfeld, dort wo der Germane gegen den Asiaten kämpfte und ihn vertrieb. Der Mann liebt sein Zuhause nicht, kann es aber akzeptieren – wie Vieles in seinem Leben. Außer der ewigen Suche nach dem ewigen Fehler.

Es ist schon ein sehr hartes Schicksal so zu arbeiten, wie er es tut. Aber er kommt gut damit zurecht, vielleicht ist das der Grund für seinen verbotenen Wissensdurst. Andere seiner Art machen nur die Arbeit. Er macht die Arbeit und darüber hinaus denkt er mit. Allein er überlegt was der Fehler sein könnte. Denn der Mann im blauen Anzug ist defekt. Ein Mangelexemplar, ein Nichts, ein Außenseiter. Zumindest wie es damals gesagt worden wäre. Heute ist er ein geachtetes Mitglied der CORP. Er hat einen ehrenvollen Arbeitsplatz und ist sehr angesehen. Wäre das damals möglich? Ein defektes Individuum wird meistens ignoriert oder nicht repariert, sondern einfach auf den Müll gebracht. Mit dem Mann im blauen Anzug könnte man jedem damaligen Politiker vorweisen, dass es doch Ausnahmen gibt. Denn er ist eine Ausnahme. Allein bei der CORP zu arbeiten, bedeutet schon fast alles erreicht zu haben. Schließlich ist die CORP das Haus des Schöpfers der ultimativen Frage.

Der Mann im blauen Anzug studiert die Archive der Terraner der 3. Katastrophe. Was es damals gab...das konnte er sich nicht vorstellen. Er blättert und blättert. Solche Wunder wie das fließende Licht, die Riesenvögel am Himmel oder die wandelnden Räder.
„Ich weiß, dass es euch gibt. Und nur ich. Ihr seid alle mein!“ Der Mann im blauen Anzug freut sich. Ein seltenes Merkmal der Zeit in der er lebt. Er geht jetzt schlafen. Morgen würde ein wichtiger Tag für ihn sein, da er Unterstützung bekommen soll. Der Fehler ist hartnäckig...also muss der Mann im blauen Anzug einen Partner bekommen. Aber er macht sich keine Sorgen, denn die CORP stellt nur ausgezeichnete Leute.

Am nächsten Tag, als er ganz normal zur Arbeit geht, trifft er seinen Partner. Er hat einen wirklich seltsamen Namen, er heißt L.

L. ist groß, blond und sehr gut gebaut. Er hat ein außerordentlich verwerfliches Grinsen. Der Mann im blauen Anzug mag ihn von Anbeginn nicht. Da es der Zweck aber verlangt, muss er sich mit L. vertragen.

Dies wird ihm aber nicht gelingen. Denn L. ist ein böser Mensch. L. vereinigt alle Eigenschaften des alten Volkes in sich...er ist sadistisch, böse, hinterlistig und voller Gewalt. Wieso hat der Schöpfer der ultimativen Frage erlaubt, dass solche Menschen leben dürfen? Der Mann im blauen Anzug weiß , dass böse Menschen immer böse bleiben. Hat die Geschichte das alte Volk nicht gelehrt aufzupassen?

Aber es sind ja andere Zeiten angebrochen. Die neuen Terraner sind zwar frei von Lastern, dafür sorgt schon die CORP. Auch haben sie das böse Gen nicht mehr. Doch sie sind kalt und arrogant. Fast sieben Jahrhunderte ohne einen Fehler....es grenzt schon an ein Wunder des Schöpfers der ultimativen Frage. Nur einer versucht ernsthaft nach dem Fehler zu suchen: Der Mann im blauen Anzug. Die Ernennung von L. ist für ihn Routine der CORP, nur damit alle denken, dass sie versuchen den –Fehler- zu finden. Dabei schlafen sie alle schon und genießen die Welt da draußen. Und wenn plötzlich wieder etwas geschieht?

So vermutet der Mann im schwarzen Anzug, dass der Fehler ihm jetzt begegnet. In der Gestalt von L.

L. ist seiner Meinung nach der –Fehler-. Er ist es aber nicht, denn wenn, hätte die Geschichte eine andere Wendung genommen. So aber wird der Mann im blauen Anzug zum Zeitreisenden. Nicht so wie die ersten des neuen Volkes. Er tut es auf eine vollkommen neue Weise, eine Art der Zeitreise wie es sie noch nie gab.

Basierend auf dem alten Volk, das jetzt so verachtet wird. Und er – der einzige Konservat -besinnt sich auf die eigene Vergangenheit. Welch Ironie ist es doch, dass der Prototyp einer gehassten Art zu einem Jäger der selbigen wird. Denn die Zeitreise wird von dem neuen Volk geschaffen. Eine Errungenschaft der CORP....das Ergebnis von 122 Jahren Forschung, Forschung, Forschung.

L. kennt diese Ironie, denn auch er studiert das alte Volk und er hat viele andere Seiten an sich, die dem unseres Helden gleichen. Womöglich ist das Grund für diese Spannung zwischen beiden. Auf jedem Falle ist L. nicht glücklich darüber mit dem Mann im blauen Anzug zu arbeiten. So lauert er ständig, er wartet auf den Zeitpunkt. Und dieser kommt letztendlich als der Schöpfer der ultimativen Frage beschließt, das einzige vernünftige Wesen der Terra Nova zu sich zu rufen. Er sieht das, was sein Prophet tut.

Und es gefällt ihm sehr, aber anscheinend bedarf es noch Äonen, bis die Terraner das täten, was in der ultimativen Frage stand. Somit versagte der Prophet. Und der Mann im blauen Anzug, der Prophet, wird vom Schöpfer der Frage zu sich gerufen.

L. erfährt es und eine Sekunde lang empfindet er die grundlegendsten Gefühle der Terraner: Neid, Hass, Eifersucht, Wut, Zorn. Alles negative sammelt sich in seinem Körper. Aber er schluckt es nicht. Er lässt es wachsen und gedeihen, wie die erste Frucht des Verderbens, die eine Ahnherrin des alten Volkes zu sich nahm. Er sammelt das Böse und schafft es das Böse zu verstecken – unter der Haut eines netten Kollegen des Mannes im blauen Anzug.

Dieser wartet auf den Zeitpunkt, an dem er zum Schöpfer der Frage gehen kann. Eine Tatsache aber wird aber von allen vergessen – der Fehler. So kommt es zu einer Umkehr der Regel. Statt in die freudige Zukunft zu reisen, kommt der Mann im blauen Anzug in die trostlose Vergangenheit.
Der -Fehler-: Es ist eben diese Zeitreise...

Denn der Schöpfer der ultimativen Frage will seinen Propheten endlich zu sich holen, doch da tritt der –Fehler- auf. Nach 711 Jahren kommt es zu einer Veränderung der Terra. Und diesmal in einer Form, die es so gar nicht gab. Zum ersten Mal versagt auch der Schöpfer, er kann nichts gegen den Untergang seines Propheten tun, denn dieser nimmt die gesamten Fehler der Terraner auf seine Schultern. Und der Lohn für ihn: Eine Zeitreise besonderer Art. Eine Verfrachtung in die Zeit, die ihn so beschäftigt. Die Zeit, in der der -Fehler- regelmäßig auftritt.

Und wieso die Zeitreise? Weil CORP diese erfand...und weil der Mann im blauen Anzug zu einem Opfer, einem Opfer unter Millionen wird. Der Schöpfer hat für ihn den sanften Tod...die Terraner geben ihm den langsamen Tod. Ausgerechnet der defekte Mitarbeiter von CORP musste diesen gefährlichen Versuch machen, ausgerechnet er....

Da ist es keine Überraschung, dass L. in die Zukunft kommt . Was er dort sieht ist dass, was der –Fehler- sehen will. Eine heillose Welt, mit Milliarden Toten. Doch nicht nur die Terraner leider, das ganze Universum leidet darunter. Die einstigen Terraner verbreiten sich und legen alles in Schutt und Asche. Ich, der die Geschichte schreibe, ich sehe die ganzen Menschen die sterben. Und ich sehe L., den ewigen Terraner, diesen Virus der alles verpestet, was ihm in die Quere kommt.

Und der Mann im blauen Anzug? Was macht er , jetzt wo er bei denen ist, die ihn so lange beschäftigen? Ich sehe ihn auch vor meinem Schöpfer-Auge. Er siecht dahin, er weiß, dass er verliert. Er stirbt langsam. Er ahnt, was in der Zukunft ist. Und er weiß auch, dass es sein Schicksal ist erneut zu sterben und ausgewählt zu werden. Um erneut zu versagen.

Wer schreibt mir ein Happy-End? Es gibt keins. Ich, der Schöpfer von Tausenden Weltern bemitleide Terra und bereue es die ultimative Frage gestellt zu haben. Und am meisten hasse ich das ewige Rad der Zeit, das Rad das mir alles von vorne zeigen muss.


Ich glaube ich muss den –Fehler- besuchen gehen.

Gez.
G. Tot.
 

jon

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??????

…ich wüsste zu gern, was hier eigentlich passiert: wer hier mitspielt, was diejenigen tun und warum.
 
Hallo, Babaluga!

Mir gefällt diese Geschichte im Kern sehr gut, da steckt viel drin und es ist eigentlich auch sehr gut verpackt.

Einige Kritikpunkte habe ich aber doch:
Ich meine zwar, die Geschichte an sich kapiert zu haben, aber davon ausgehend, dass ich sie verstanden habe, hast du leider etliche Fehler in der Geschichte (die ich btw. nicht explizit kennzeichnen würde in der Geschichte, wie du es anfangs machst, also -Fehler-).

Wie ich die Geschichte verstehe:
Die Frage wurde dem Fehler mitgeteilt und später schreibst du, dass der Schöpfer sie dem Menschen gab - also ist der Fehler der Mensch.
Später aber ist der Fehler die Zeitreise? (klassisches Paradoxon, nehme ich an?)
Beides wäre logisch, aber nicht als dieselbe Erklärung, oder?

Ins Schleudern kommt die Geschichte ab dem Auftritt des L. aus meiner Sicht, bis dahin fand ich sie sehr nachvollziehbar.

Kleinere Stolpersteine waren die aufgeworfenen Fragen wie: Warum ist es nicht überall sicher (zumal es ja das Böse nicht mehr gibt)? Warum ist der Wissensdurst verboten, wenn doch die Erforschung des Fehlers seine Aufgabe ist? Was ist gemeint mit "was er machen kann auf Terra" - ja was denn?

Superunlogisch ist die Stelle beginnend mit:

So lauert er ständig, er wartet auf den Zeitpunkt. Und dieser kommt letztendlich als der Schöpfer der ultimativen Frage beschließt, das einzige vernünftige Wesen der Terra Nova zu sich zu rufen.
Abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, worauf er lauert, widersprichst du dir etwa dort auch selbst, indem du festhälst, dass es das böse Gen nicht mehr gibt, es elimiert wurde - aber ausgerechnet dieser L. hat es?

Auch die Berufung zum Schöpfer an dieser Stelle als Einschub finde ich nicht allzu gut gelungen.

Die Unterschrift des Schöpfers halte ich für ganz schön abgedroschen, sorry :)

Vielleicht magst du ja noch einige Dinge verdeutlichen, um die restlichen Fragen zu klären oder eben transparenter zu beantworten, auch solltest du noch einmal durchgehen und überall gewisse Ausdrücke, Tempus, Zeichensetzung und Rechtschreibung kontrollieren. Ich habe die Notwendigkeit meiner Meinung nach mal an einigen Stellen zu verdeutlichen versucht, für eine vollständige Korrektur bin ich aber wohl nicht geeignet, weil ich gerade in der Kommasetzung auch gut und gerne selbst immer mal einige Fehler reinhaue.

Nach einer gewissen Übearbeitung wäre diese Geschichte meiner Meinung nach aber sehr gut.

Gruß,
Tanja



12 Jahre versucht er es [blue] jetzt schon [/blue]...und bis jetzt [blue]ist oder scheint[/blue] alles umsonst.

[blue]Gerade versucht er zu denken --- halte ich für eine schlechte Umschreibung, man denkt immer[/blue], was ihm nicht so [blue]leicht fällt [/blue] wie sonst. Etwas versperrt ihm die Gedanken. In letzter Zeit denkt er sehr viel über sich selbst [blue]nach[/blue]. Er fragt sich: Wieso [blue] tue --- besser: mache[/blue] ich das alles? Wer hat entschieden, dass ich ein solches Leben führen muss[blue] Fragezeichen[/blue] Kann ich mein Schicksal nicht selbst in die Hand nehmen?

Der Mann liebt sein Zuhause nicht, kann es aber akzeptieren – wie [blue]vieles[/blue] in seinem Leben. Außer der ewigen Suche nach dem ewigen Fehler.

Allein er überlegt [blue]Komma[/blue] was der Fehler sein könnte. Denn der Mann im blauen Anzug ist defekt. Ein Mangelexemplar, ein Nichts, ein Außenseiter. [blue]Zumindest wie es damals gesagt worden wäre --- besser etwas wie: zumindest hätten sie das damals gesagt[/blue].

[blue]Ein defektes Individuum wird meistens ignoriert oder nicht repariert, sondern einfach auf den Müll gebracht. --- muss es an der Stelle nicht heißen "wurde"? Du beziehst dich doch auf das alte Terra?[/blue]

Mit dem Mann im blauen Anzug könnte man jedem damaligen Politiker vorweisen, dass es doch Ausnahmen gibt. Denn er ist eine Ausnahme. [blue]Besser fänd ich ein Komma und dann "denn er ist eine", ohne die Wiederholung[/blue]
Allein bei der CORP zu arbeiten, bedeutet schon fast [blue]Komma - oder nach dem "schon"[/blue] alles erreicht zu haben. Schließlich ist die CORP das Haus des Schöpfers der ultimativen Frage.

Der Mann im blauen Anzug studiert die Archive der Terraner der 3. Katastrophe. Was es damals gab...das konnte [blue] Wieso hier Vergangenheit?[/blue]er sich nicht vorstellen. Er blättert und blättert. Solche Wunder wie das fließende Licht, die Riesenvögel am Himmel oder die wandelnden Räder.
„Ich weiß, dass es euch gibt. Und nur ich. Ihr seid alle mein!“ [blue] Diesen Ausspruch verstehe ich vom Sinn her überhaupt nicht[/blue]Der Mann im blauen Anzug freut sich. Ein seltenes Merkmal der Zeit [blue]Komma[/blue] in der er lebt.
 

jon

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Teammitglied
Vorsicht! Harte Kritik!

@Tanja:
Der –Fehler- kann nicht der Mensch sein denn:
„Jedes Mal überkommt etwas den Menschen, etwas was ihn verändert, was ihn böse macht. Und das ist der Fehler.“


Jetzt zur Kritik:

"Verpackt" ist das richtige Wort : Viel viel viel Papier und Lage um Lage wird alles um und um gedeutet. Statt einen Plot zu erzählen wird hier herumgemystikt, was das Zeug hält. Man kann soetwas machen – wenn man es kann. Hier geht es voll in die Hose. Weil nicht nur permanent Unklares viel zu spät geklärt wird, nicht nur ständig Dinge umgedeutet werden, selbst einfache logische Beziehungen werden mal eben ganz locker über den Haufen geworfen.

Dazu kommen sprachliche Schludereien und/oder Irrtümer, die den Lesefluss (zum Teil erheblich) stören. Dieser Lesefluss wird aber noch viel mehr durch die ständigen Perpektivenwechsel (die ab L.'s Auftritt wirklich nervend werden) und nicht beherrschte Zeiten unterbrochen.

Kurz: Das Ganze muss dringend überarbeitet werden (wenigstens die formalen Fehler beiseitigen!), nach meinem Geschmack sollte es sogar ganz neu geschrieben werden…



Rechtschreibung, Grammatik und ein paar der schlimmsten Sprachfehler und Logikprobleme:

Er existiert, das weiß der Mann im blauen Anzug, doch er weiß nicht [red] KOMMA [/red]wie lange und warum er existiert, denn um das herauszufinden, müsste der Mann im blauen Anzug sich die ultimative Frage stellen, die Generationen von Generationen einem –Fehler- mitgeteilt worden wird.[red] worden ist, wurde, werden wird…[/red] [blue] Die Frage wird einem –Fehler- mitgeteilt? Und was ist mit "Generationen von Generationen" gemeint? ––– Kennt er die Frage nicht oder stellt er sie nur nicht?[/blue]
Was genau dieser Fehler war, ist oder sein wird[red] KOMMA [/red] weiß keiner. Deshalb gibt es auch Menschen wie den Mann im blauen Anzug. Seine Aufgabe ist es, den –Fehler- zu finden und zu eliminieren. Schließlich verursachte der –Fehler- schon Katastrophen auf Terra. So z.B. [red] keine solchen Abkürzungen im Erzählteil von Prosa [/red] gab es einen riesigen Krieg, den ein Mensch [blue] EIN Mensch führte einen so gewaltigen Krieg? Er muss wenigstens einen Gegner gehabt haben! [/blue] im Namen eines blonden, großen Mannesideals führte. Oder einen bewaffneten Konflikt einer roten Streitmacht [blue] Lauter mit roter Rüstung bekleidete Ritter? Oder Rote Waldameisen? [/blue] mit einem fernen [blue] Fern von wo aus gesehen? [/blue] Land namens Amerika [red] Amerika ist ein Kontinent, kein Land [/red]. Dieser führte zum ersten Verfall der Terra. Auch danach gab es Krieg und Schrecken. Der Mann im blauen Anzug studiert abends [blue] …ich dachte, das sei sein Job, macht der den nicht tagsüber?[/blue] immer die Archive der alten Terraner, um neue Erkenntniss über den Fehler [red] den –Fehler- oder einen anderen?[/red] zu gewinnen. Denn für die neuen Terraner ist es ja offensichtlich: Die Spezies Mensch ist nicht von Grund auf böse. Jedes Mal überkommt etwas den Menschen, etwas was ihn verändert, was ihn böse macht. Und das ist der Fehler. [red] Ist es ein Fehler, dass ihn was überkommt, oder ist der –Fehler-, der ihn überkommt? [/red] Der Mann im blauen Anzug ist dabei [blue] Wobei? [/blue] nur einer von Vielen[red] vielen [/red], die versuchen das Rätsel zu lösen. Denn es gab jetzt schon 711 Jahre Ruhe [blue] Weil es schon 711 Jahre ruhig ist, ist er einer von vielen Suchenden? [/blue], was schon sehr ungewöhnlich ist. Besonders für die neuen Terraner [blue] Wenn es für sie ungewöhnlich ist, heißt das, dass sie normalerweise Rabatz machen. Wolltest du das sagen?[/blue], die mit Schrecken und Entsetzen auf ihre Vorfahren blicken, ihre Vorfahren[red]KOMMA [/red] die mordeten, töteten und raubten.

Der Mann im blauen Anzug hat aber ein Manko: er [red] Er [/red]weiß nichts von dem, was er machen kann auf Terra. Er lebt nur für ein einziges Ziel: Er will den Fehler [red] oder „–Fehler-“? [/red] finden. 12 Jahre versucht er es...und [red] es und [/red]bis jetzt [red] ist [/red]alles umsonst.

Gerade versucht er zu denken, was ihm nicht so leichtfällt [red] leicht fällt [/red]wie sonst. Etwas versperrt ihm die Gedanken. In letzter Zeit denkt er sehr viel über sich selbst [red] nach[/red]. Er fragt sich: Wieso tue ich das alles? Wer hat entschieden, dass ich ein solches Leben führen muss. [red] muss? [/red]Kann ich mein Schicksal nicht selbst in die Hand nehmen?

Ungewohntes von einem Sklaven des Schöpfers der ultimativen Frage.

Wer dieser Schöpfer ist, weiß heute keiner ,so [red] keiner, so [/red] denkt der Mann im blauen Anzug. [blue] Ohne einen Hinweis darauf, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Mann damit Recht hat, ist dieser Satz völlig belanglos.[/blue] Vor Äonen von Jahren kam dieser Schöpfer in das Land[red] KOMMA [/red] wo Milch und Honig fließen. [blue] … und das war wo?[/blue] Und er gab den Bewohnern der alten Terra Gebote und andere Dinge [blue] …Badelatschen, Insektengiftallergien, Flugzeuge, extrasaugfähige Slipeinlagen, Fotomotiv-Tassen… oder was?[/blue]. Und daneben, [red] kein Komma [/red] gab er ihnen indirekt [blue] Warum nicht direkt?[/blue] die ultimative Frage. Diese Frage war der Grund für all das Verderben der Terraner...schon [red] Terraner … Schon[/red] damals gab es den –Fehler-. Er überraschte einen Mann namens Evan und seitdem tritt der Fehler immer wieder auf[red] Der Fehler, dass ein Mann namens Evan überrascht wird, tritt immer wieder auf? Oder: Der –Fehler- tritt immer wieder auf? [/red].

Der Mann im blauen Anzug geht zu seinem Wagen [blue] Pferdekutsche, Ferrari, Käfer, Luftkissenfahrzeug…? [/blue] und fährt nach Hause. Ein Ort, der zwar nicht so sicher ist wie sein Arbeitsplatz, aber doch immerhin etwas [red] etwas was?[/red][blue] Bombensicher, einbruchsicher, regenwasserreintropficher? [/blue]. Das Haus liegt auf einem einsamen Hügel auf den Gebrochenen Feldern, einem ehemaligen Schlachtfeld, dort wo der Germane[red] Welcher? [/red] gegen den Asiaten [red] Welchen? [/red]kämpfte und ihn vertrieb. Der Mann liebt sein Zuhause nicht, kann es aber akzeptieren – wie Vieles [red] vieles[/red] in seinem Leben. Außer der ewigen Suche nach dem ewigen Fehler[red]„–Fehler-“ ?[/red]. [blue] Warum macht er es dann? Wer oder was zwingt ihn?[/blue]

Es ist schon ein sehr hartes Schicksal so zu arbeiten, wie er es tut [blue] … und das wäre wie? [/blue]. Aber er kommt gut damit zurecht [blue] …es ist also für ihn KEIN hartes Schicksal…[/blue], vielleicht ist das der Grund für seinen verbotenen Wissensdurst. [blue] Weil er mit seiner Arbeit gut zurecht kommt, empfindet er diesen Wissensdurst?? [/blue] Andere seiner Art [blue] Andere Menschen? Andere Arbeiter? Andere Männer? Andere Angstellte der selben Firma? [/blue] machen nur die Arbeit. Er macht die Arbeit und darüber hinaus denkt er mit. Allein er überlegt was der Fehler sein könnte. [blue] Die Arbeit ist doch aber, darüber nachzudenken, was der Fehler sein könnte… [/blue] Denn der Mann im blauen Anzug ist defekt. Ein Mangelexemplar, ein Nichts, ein Außenseiter. Zumindest wie es damals [blue] Wann? [/blue] gesagt worden wäre. Heute ist er ein geachtetes Mitglied der CORP. Er hat einen ehrenvollen Arbeitsplatz und ist sehr angesehen. [blue] … ein sehr angesehener, ja sogar geehrter Sklave? [/blue] Wäre das damals möglich [red] gewesen[/red]? Ein defektes Individuum wird [red] wurde [/red]meistens ignoriert oder [blue] Wieso „oder“? [/blue] nicht repariert, sondern einfach auf den Müll gebracht. Mit dem Mann im blauen Anzug könnte man jedem damaligen Politiker vorweisen, [red] Mit dem M.i.b.Anz. hätte man jedem Politiker ein Beispiel vorwiesen können, / Der M.i.b.Anz. wäre für jeden Politiker ein Beweis gewesen, [/red]dass es doch Ausnahmen gibt[red] gab[/red] [blue] …denn die Regel, dass defekte Individuen entsorgt werden, galt ja "damals" – Man kann einen „von heute“ nicht als Ausnahme für eine "damalige" Regel hernehmen…[/blue]. Denn er ist eine Ausnahme [blue] … zu welcher jetzigen Regel? [/blue] Allein bei der CORP zu arbeiten, bedeutet schon fast alles erreicht zu haben. Schließlich ist die CORP das Haus des Schöpfers der ultimativen Frage.

Der Mann im blauen Anzug studiert die Archive der Terraner der 3. Katastrophe. Was es damals gab...das [red] gab … Das / gab – das[/red] konnte [red] kann[/red] er sich nicht vorstellen. Er blättert und blättert. Solche Wunder wie das fließende Licht, die Riesenvögel am Himmel oder die wandelnden Räder [blue] … was ist damit?[/blue].
„Ich weiß, dass es euch gibt. Und nur ich. Ihr seid alle mein!“ [blue] Das sagt er zu wem und Bezug nehmend worauf? [/blue] Der Mann im blauen Anzug freut sich. Ein seltenes Merkmal [red] Ein Merkmal ist ein typisches, ein markantes Zeichen für etwas oder jemanden – du meinst sicher: eine seltene Erscheinung / ein seltenes Geschehen [/red]der Zeit[red] KOMMA [/red] in der er lebt. Er geht jetzt schlafen. Morgen würde [red] wird [/red]ein wichtiger Tag für ihn sein, da er Unterstützung bekommen soll. Der Fehler [red]„–Fehler-“ ?[/red] ist hartnäckig...also [red] hartnäckig … Also / hartnäckig – also[/red]muss der Mann im blauen Anzug einen Partner bekommen. Aber er macht sich keine Sorgen, denn die CORP stellt nur ausgezeichnete Leute.

Am nächsten Tag, als er ganz normal zur Arbeit geht, trifft er seinen Partner. Er hat einen wirklich seltsamen Namen, er heißt L. [blue] … na zumindest hat er einen Namen, im Gegensatz zu dem Mann im blauen Anzug…[/blue]

L. ist groß, blond und sehr gut gebaut. Er hat ein außerordentlich verwerfliches [red] Nur Handlungen und Gedanken können verwerflich (unmoralisch oder ethisch inakzeptabel) sein. Zu grinsen kann verwerflich sein, das Grinsen (als mimisches Merkmal) nicht. [/red] Grinsen. Der Mann im blauen Anzug mag ihn von Anbeginn nicht. Da es der Zweck aber verlangt, muss er sich mit L. vertragen.

Dies wird ihm aber nicht gelingen. Denn L. ist ein böser Mensch. L. vereinigt alle Eigenschaften des alten Volkes in sich...er [red] sich: Er [/red]ist sadistisch, böse, hinterlistig und voller Gewalt. Wieso hat der Schöpfer der ultimativen Frage erlaubt, dass solche Menschen leben dürfen? Der Mann im blauen Anzug weiß , [red] Leerzeichen vor Komman zu viel[/red]dass böse Menschen immer böse bleiben. Hat die Geschichte das alte Volk nicht gelehrt aufzupassen? [blue] Moooment! L. stammt aus dem alten Volk? Wo haben sich die Reste des a.V. denn versteckt? Und wohr weiß der Mann, dass L. dem a.V. entstammt? Oder ist es doch ganz anders? [/blue]

Aber [blue] Worauf bezieht sich das „aber“?[/blue] es sind ja andere Zeiten angebrochen. Die neuen Terraner sind zwar frei von Lastern, dafür sorgt schon die CORP. Auch haben sie das böse Gen [blue] … das ist bzw. war was? [/blue] nicht mehr. Doch sie sind kalt und arrogant. Fast sieben Jahrhunderte ohne einen Fehler....es [red] Fehler … Es / Fehler – es (oder doch „–Fehler- – es“?)[/red] grenzt schon an ein Wunder des Schöpfers der ultimativen Frage. Nur einer versucht ernsthaft nach dem Fehler zu suchen: Der Mann im blauen Anzug. [blue] … und das hat wie mit dem „neuen Charakter“ der Terraner zu run?[/blue] Die Ernennung von L. ist für ihn Routine der CORP[red] Ist es für ihn Routine oder eine Routine der CORP?[/red][blue]…oder meinst du gar nicht Routine sondern "Ablenkungsmanöver", „Schachzug“ o.ä.?[/blue] , nur damit alle [blue] Wer? Wem ist die CORP Rechenschaft schuldig?[/blue] denken, dass sie versuchen den –Fehler- zu finden. Dabei schlafen sie alle schon und genießen die Welt da draußen[blue] Sie genießen sie schlafend? Und wo draußen?[/blue]. Und wenn plötzlich wieder etwas geschieht?

So vermutet der Mann im schwarzen Anzug[blue] Wo kommt der denn plötzlich her?![/blue], dass der Fehler [red] oder doch „–Fehler-“ ?[/red] ihm jetzt begegnet. [blue] Wieso trifft er L.?[/blue] In der Gestalt von L.

L. ist seiner Meinung nach der –Fehler-. Er ist es aber nicht, denn wenn, hätte die Geschichte eine andere Wendung genommen. [blue] …was soll ich dann mit der Info, dass der M.i.sch.Anz. es dachte?[/blue] So aber wird der Mann im blauen Anzug zum Zeitreisenden. [blue] …das hängt wie miteinander zusammen?[/blue] Nicht so wie die ersten [red] Die ersten was? [/red] des neuen Volkes. Er tut es auf eine vollkommen neue Weise, eine Art der Zeitreise[red]KOMMA [/red] wie es sie noch nie gab. [blue] … und worin besteht der Unterschied? Es muss wichtig sein, denn sonst wäre es ja nicht so ausführlich erwähnt…[/blue]

Basierend auf dem alten Volk[red] Die neue Zeitreisetechnik basiert auf einem Volk???????[/red], das jetzt so verachtet wird. Und er – der einzige Konservat[blue] …und ein Konservat ist was? [/blue] -besinnt [red] Konservat – besinnt[/red] sich auf die eigene Vergangenheit. Welch Ironie ist es doch, dass der Prototyp [blue] Wovon? Von wem gefertigt?[/blue] einer gehassten Art [blue] Welcher?[/blue] zu einem Jäger der selbigen wird [blue] Wie?[/blue]. Denn die Zeitreise wird von dem neuen Volk geschaffen. [blue] ??? Das hat wie mit der Prototyp-Jäger-Sache zu tun?[/blue] Eine Errungenschaft der CORP....das [red] CORP, das / CORP – das [/red] Ergebnis von 122 Jahren Forschung, Forschung, Forschung.

L. kennt diese Ironie, denn auch er studiert das alte Volk und er hat viele andere Seiten an sich, die dem unseres Helden[blue] Ach! DER ist unser Held? Na, viel getan hat er dafür ja noch nicht… [/blue] gleichen. Womöglich ist das Grund für diese Spannung zwischen beiden. [red] Beiden was?[/red] Auf jedem Falle [red] Auf jeden Fall/ In jedem Falle [/red] Falle ist L. nicht glücklich darüber mit dem Mann im blauen Anzug zu arbeiten. [blue] Moooment mal! Ist der M.i.b.Anz. nicht eben auf Zeitreise gegangen?[/blue] So lauert er ständig, er wartet auf den Zeitpunkt. Und dieser kommt letztendlich[red]KOMMA[/red] als der Schöpfer der ultimativen Frage beschließt, das einzige vernünftige Wesen [blue] …und das ist?[/blue] der Terra Nova zu sich zu rufen. Er sieht das, was sein Prophet [blue]… der wer ist?[/blue]tut.

Und es gefällt ihm sehr, aber anscheinend bedarf es noch Äonen, bis die Terraner das täten[red] tun / tun werden[/red], was in der ultimativen Frage stand. [blue] Etwas tun, was in einer Frage steht? Wie geht das denn??[/blue] Somit [blue] Womit? [/blue]versagte der Prophet. [blue] Was bitte sollte der Prophet eigentlich machen?[/blue] Und der Mann im blauen Anzug, der Prophet, wird vom Schöpfer der Frage zu sich gerufen. [blue] Wiedemal…[/blue]

L. erfährt es und eine Sekunde lang empfindet er die grundlegendsten Gefühle der Terraner: Neid, Hass, Eifersucht, Wut, Zorn. [blue] Warum das denn? Vielleicht vermöbelt der Schöpfer seinen Propheten ja – das muss man nun wirklich niemandem neiden![/blue] Alles negative [red] Negative[/red] sammelt sich in seinem Körper. Aber er schluckt es nicht. [blue] … wie soll er auch etwas schlucken, was in seinem Körper ist… [/blue] Er lässt es wachsen und gedeihen, wie die erste Frucht des Verderbens, die eine Ahnherrin des alten Volkes zu sich nahm. Er sammelt das Böse und schafft es das Böse zu verstecken – unter der Haut eines netten Kollegen des Mannes im blauen Anzug. [red] Wirklich “eines netten Kollegen des Mannes im blauen Anzug“ oder doch eher “eines netten Kollegen, des Mannes im blauen Anzug“?[/red]

Dieser wartet auf den Zeitpunkt, an dem er zum Schöpfer der Frage gehen kann. Eine Tatsache aber wird aber von allen vergessen – der Fehler [red] Ist eine Tatsache zu vergessen der Fehler, oder ist die Tatsache, die vergessen wird, die Existenz des –Fehler-s ?[/red]. So kommt es zu einer Umkehr der Regel. [blue]Welcher Regel? Und die wird wie genau durch das Vergessen von etwas umgekehrt?[/blue] Statt in die freudige Zukunft zu reisen, kommt der Mann im blauen Anzug in die trostlose Vergangenheit. [blue] …das heißt: Wenn man zum Schöpfer geht, geht man normalerweise in die sich freuende Zukunft?…[/blue]
Der -Fehler-: Es ist eben diese Zeitreise... [blue] Also ist die ultimative Frage der Zeitreise mitgeteilt worden… ?[/blue]

Denn der Schöpfer der ultimativen Frage will seinen Propheten endlich zu sich holen, doch da tritt der –Fehler- auf. Nach 711 Jahren kommt es zu einer Veränderung der Terra [blue]… ist das die Stelle wo aus der Erdscheibe die Erdkugel wird?[/blue]. Und diesmal in einer Form, die es so gar nicht gab. [red] bisher nicht gab[/red] Zum ersten Mal versagt auch der Schöpfer, er kann nichts gegen den Untergang seines Propheten tun, denn dieser nimmt die gesamten Fehler der Terraner auf seine Schultern. [blue] Weil der Prophet alle Fehler (oder –Fehler-?) auf sich nimmt, versagt der Schöpfer? Was war denn eigentlch der Plan des Schöpfers? ––– Und Ich dachte, die neuen Terraner haben keine Fehler… Oder ist der Blaue schon in der Vergangenheit und beim alten Volk? Wenn ja: Dann muss er nach dem Versagen doch nicht verfrachtet werden, er ist doch schon bei seinen „Lieblingsterranern“…[/blue] Und der Lohn für ihn: Eine Zeitreise besonderer Art. Eine Verfrachtung [blue] Wer verfachtet ihn?[/blue] in die Zeit, die ihn so beschäftigt [red] beschäftigt hat[/red]. Die Zeit, in der der -Fehler- regelmäßig auftritt.

Und wieso die Zeitreise? [blue]… das frag ich mich auch die ganze Zeit…[/blue] Weil CORP diese erfand[blue] Weil jemand den Ball erfand, gibt es den Ball. – Sehr befriedigende Antwort…[/blue] ...und [red] erfand, und / erfand – und [/red]weil der Mann im blauen Anzug zu einem Opfer [blue] … die Zeitreise gibt es, weil der Mann ein Opfer (wovon oder von wem?) wird? Wieso? [/blue], einem Opfer unter Millionen wird. Der Schöpfer hat für ihn den sanften Tod...die [red] Tod gewählt, die [/red]Terraner geben ihm den langsamen Tod. [red] Die Begriffe "sanfter Tod“ und “langsamer Tod" sind kein – wie hier suggeriert – Gegensatzpaar. [/red]Ausgerechnet der defekte Mitarbeiter von CORP musste diesen gefährlichen Versuch [blue] Was für ein Versuch? Es ist nie die Rede von einem Experiment gewesen. [/blue] machen, ausgerechnet er.... [blue] Wer stand denn noch zur Auswahl? Und warum wurde der nicht genommen?[/blue]

Da ist es keine Überraschung, dass L. in die Zukunft kommt .[blue] …für mich schon. Oder hab ich nur überlesen, wieso dies zwangsläufig so kommen musste?[/blue] Was er dort sieht[red]KOMMA [/red]ist dass[red] das [/red], was der –Fehler- sehen will. [blue] Der eine sieht, was sder andere sehen will – und? [/blue] Eine heillose Welt, mit Milliarden Toten. Doch nicht nur die Terraner leider[red] leiden[/red], das ganze Universum leidet darunter[blue] Worunter?[/blue]. Die einstigen Terraner verbreiten sich und legen alles in Schutt und Asche. Ich, der die Geschichte schreibe [red]„ich, der ich die Geschichte schreibe,“ oder „ich, der die Geschichte schreibt,“ [/red], [blue] Normalerweise erfährt man am Anfang der Geschichte, wer sie erzählt, nicht am Schluss. Wobei: Es ist ja hier noch nicht mal klar, wer dieser "ich" ist.[/blue] ich sehe die ganzen Menschen die sterben [red] all die Menschen, die sterben[/red][blue] … es sei denn, die Versehrten sterben nicht oder er sieht sie nicht sterben.[/blue]. Und ich sehe L., den ewigen Terraner, diesen Virus[red]KOMMA [/red] der alles verpestet, was ihm in die Quere kommt.

Und der Mann im blauen Anzug? Was macht er , jetzt wo [red] da [/red]er bei denen ist, die ihn so lange beschäftigen[red] beschäftigten[/red]? Ich sehe ihn auch vor meinem Schöpfer-Auge. Er siecht dahin, er weiß, dass er verliert. Er stirbt langsam. Er ahnt, was in der Zukunft ist [blue] … er sollte es aber WISSEN, den schließlich kommt er von dort…[/blue]. Und er weiß auch, dass es sein Schicksal ist[red]KOMMA [/red] erneut zu sterben und ausgewählt zu werden. [blue] Er stirbt erst und wird dann ausgewählt? Hab ich da wieder was nicht mitgekreigt?[/blue] Um erneut zu versagen. [red] Er wird ausgewählt, um zu versagen? Ich dachte, seine Mission ist, nicht zu versagen…[/red]

Wer schreibt mir ein Happy-End? Es gibt keins. Ich, der Schöpfer von Tausenden Weltern [red] Welten [/red]bemitleide Terra und bereue es die ultimative Frage gestellt zu haben. Und am meisten hasse ich das ewige Rad der Zeit, das Rad[red]KOMMA [/red] das mir alles von vorne zeigen muss. [blue] ?? Dass der Mann im blauen Anzug gewissermaßen in einer Zeitschleife hängt, kann ich ja noch irgendwie nachvollziehen: Aber wieso das ganze Unviersum? Außer dem Schöpfer – denn würde der mitkreisen, würde er es nicht merken…[/blue]


Ich glaube ich muss den –Fehler- besuchen gehen.

Gez.
G. Tot.
 
Es macht natürlich nicht viel Sinn zu diskutieren, solang Babaluga uns nicht auch einmal aufklären mag (kann ja noch kommen :) ), trotzdem einige Anmerkungen zur Kritik von dir, jon, weil es dort teils auch um mein eigenes Verständnis geht.

Was den Fehler angeht, so magst du Recht haben. Ich halte es aber nicht für allzu unwahrscheinlich, dass die mögliche Auflösung durch den Leser einfach dadurch gestört wird, dass irgendwo ein formaler Fehler existiert, also in der Geschichte.

Deinen Einwand sehe ich durchaus, aber:

Und er gab den Bewohnern der alten Terra Gebote und andere Dinge. Und daneben, gab er ihnen indirekt die ultimative Frage. Diese Frage war der Grund für all das Verderben der Terraner...schon damals gab es den –Fehler-.
Der Schluss aus dem Anfangssatz

müsste der Mann im blauen Anzug sich die ultimative Frage stellen, die Generationen von Generationen einem –Fehler- mitgeteilt worden wird.
(mitgeteilt worden ist btw.)
lässt für mich eben diesen Schluss zu. Wenn die Frage den Menschen gegeben wurde und die Frage einem Fehler mitgeteilt wurde, muss der Fehler der Mensch sein
Darum habe ich diesen Schluss zugelassen. Ebenso bestätigt diese Annahme auch, dass L. als "ewger Terraner, der verpestet" beschrieben wird - allerdings als Virus, nicht als Fehler.
Widersprüchlich ist es in jedem Fall, auch wegen der Zeitreisegeschichte, die ja so, wie sie bei ankommt zumindest, stark an die Terminator-Story erinnert: In der Zukunft wird geforscht, wie alles so kommen konnte und man schickt schließlich wen in die Vergangenheit, um da was zu "regeln" und letztlich wäre die bekannte Zukunft gar nicht entstanden, wenn man nicht wen in die Vergangenheit geschickt hätte, der nämlich eigentlich für die aktuelle Zukunft verantwortlich ist.

Einige deiner Einwände / Fragen irritieren mich etwas, weil ich sie recht verständlich fand - hab ich da jetzt einen Denkfehler?
Ich habe den Mann mit dem blonden Idealbild und seinem Krieg als Anspielung auf Hitler verstanden, das Bild mit Milch und Honig hingegen bezieht sich auf Mesopotamien und halt auf die nette Geschichte mit den 10 Geboten aus der Bibel, die Moses empfangen hat, während am Fuß des Berges das israeltische Volk abtrünnig wurde und eine Vielgötterparty auf den Plan gerufen hat. Ob der Anstachler da Evan hieß, Evan eine Anspielung auf Evangelien sein soll (unpassend) oder was sonst, kann ich beim besten Willen aber nicht einmal raten...naja, das sind so einige meiner Ideen dazu.

Richtig oder falsch? Ich habe keine Ahnung :)

Tanja
 

Babaluga

Mitglied
Erstmal danke für die Kritik!
Ich versuche die Geschichte zu verbessern, aber erstmal was zu Jons Punkten.

Tanja hat Recht, es waren alles Anspielungen auf das alte Terra. Das eine war Hitler und das andere Mesopotamien,halt Kanaan und die Story des AT. Evan ist die männliche Version von Eva.(die Apfel-Geschichte)
Amerika ist ein Kontinent, das weiß ich, aber die frühen Siedler sagten ja "ich fahre nach Amerika" und nicht "ich fahre in die USA". Die rote Streitmacht ist die rote Armee und Amerika wurde oft als "fernes Land" bezeichnet.
Es gibt noch andere Dinge, bei denen ich denke, dass man sie einfach versteht. Der Germane und Asiat, wozu die exakten Namen? Ich wollte wieder eine kleine Anspielung machen, da ists doch egal wie sie heißen, hat keinen Bezug zur Geschichte wenn der eine jetzt "Khan" oder so heißt.

Bei den anderen Fehlern hat Jon recht, ich überarbeite das auf jeden Fall. Jedoch sind alle Zeitreisegeschichten irgendwie paradox...naja,ich versuche auf jeden Fall noch was drauf zu machen, vielen Dank an Jon und Tanja.
 

jon

Mitglied
Teammitglied
„Ich habe den Mann mit dem blonden Idealbild und seinem Krieg als Anspielung auf Hitler verstanden,…"

…hab ich auch. Nur hat nicht der eine Mann namens Hitler einen Krieg geführt: Er hat ihn – allerdings auch nicht ganz allein – angezettelt. Krieg geführt haben viele viele Deutsche. Und in gewissem Sinne auch die Verteidiger, die Krieg gegen die Besatzer führten…

„…Bild mit Milch und Honig hingegen bezieht sich auf Mesopotamien und halt auf die nette Geschichte mit den 10 Geboten aus der Bibel…“
Soweit ich weiß, floss ja eben weder Milch noch Honig – weshalb die Abtrünnigen ja so unzufrieden mit DEM Gott waren und sich wieder den altbewährten Göttern zuwanden…
Das Problem an dieser und ein paar anderen Stellen ist das Verwirbeln von Begrifflichkeiten – "Das Land wo Milch und Honig fließt" ist ein Abstraktum für das Paradies – wenn dieses Paradies in der Geschichte real sein soll, dann gibt es einen ORT dafür. „Die rote Streitmacht", die da irgendwo gegen Amerika kämpft, ist nur in unserer heutigen Polit- und Geschichtsnomenklatur rot – in einem Text, in dem von "Riesenvögeln am Himmel" die Rede ist statt von Flugzeugen, ist eine "rote Streitmacht" aber eine, die rot angemalt oder rot gekleidet ist…

Aber ganz abgesehen von der historischen Zuordnung (, die mitunter eher an ein Rätselraten erinnert als einen solide gemachten Plot,) sind es vor allem die sprachlichen, sprachlogischen (und semantischen) und logischen "Querschläger", die mir den Text so verleiden.

Zuzüglich der völligen Nichtbeantwortung aller wesentlichen Fragen:
Was ist DER FEHLER denn nun genau? Je nachdem, wie's dem Autor gerade in den Kopf pupt, ist es mal ein Mensch, dann die Menschen schlechthin, dann eine einzelne Charkterschwäche bzw. gar ein einzelnes Gen (oder doch nicht?), dann ein Ereignis (– das aber kurioserweise von eben dem, was es sein soll, erst ausgelöst wird und das unmittelbar – ), dann ist wieder jemand, den man bsuchen kann… Ja was denn nun?!
Was ist denn nun die ultimative Frage, an der offenbar alles hängt? Und warum/wie hängt es daran?
Wer genau erfand wozu die Zeitreisen? Und was ist mit der Zeitreise des Blauen anders?
Was wollte der Schöpfer eigentlich? Was war der Auftrag des Propheten, den er so satt vergeigte? Ab wann war er Prophet? Schon als Sucher? Oder erst als Schuld-auf-sich-nehmender oder gar nur als Suchender?
Wie läuft die Sache ab: Blauer grübelt – Blauer wird gerufen – wegen der Existenz DES FEHLERS gerät er nicht zum Chef (in die Zukunft) sondern in die Vergangenheit, wo er alle Schuld auf sich nimmt und untergeht, worauf hin er… noch mal in die Vergangenheit gerät? Welche der beiden Reisen ist dann DER FEHLER?
Was war der Defekt des Mannes im blauen Anzug? Wer ist der Kerl in Schwarz? Wieso muss L. in die Zukunft, wenn der Blaue in die Vergangenheit reist?

…vielleicht existiert ja sogar soetwas wie ein schlüssiger Plot – nur kann ich ihn im Text nicht finden. Und das ärgert mich am meisten.
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Hallo Babaluga,

deine Antwort kam, während ich noch ein meiner bastelte – deshalb überschneiden sich die Stränge. An meinem Tonfall merkst du, dass ich wirklich verärgert war beim Lesen. Nimm's bitte nicht persönlich.

Als Ergänzung (zum Thema Germane und Asiate) : Wenn in einem Text spürbar und zum Teil recht schnell erkennbar historische Dinge zitiert werden, ist es ein Stilbruch irgendwas Imaginäres einzutreuen (ohne es so zu drehen, dass wir dasa gar nichtw issen können, weil es aus unsere Sicht noch nicht passiert). Das hat unter andrem den Effelt, dass der Leser aus dem Text aussteigt, um erstmal zu grübeln, was denn hier gemeint ist, und da er es nicht rauskriegt, steigt seine Stimmung nicht gerade – schlecht für den Text!
 



 
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