Rosinen im Kopf

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Joh

Mitglied
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Rosinen im Kopf




Du hast Rosinen im Kopf,
ich picke eine auf
und lasse mir weiße Schwingen wachsen
kreise mit den Krähen über Winterfeldern
und lerne, ihre schrägen Lieder zu singen.

Dann lungern wir auf Friedhofsmauern
erschrecken krächzend die Trauernden
unterhalten uns mit den Toten
fliegen hinauf zu den Wolken
spielen Engel und kreischen im Chor

Ich bleibe noch ein bißchen
warte auf mich mein Schatz
und iß nicht alle Rosinen



Johanna Pless
12.2007


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Liebe Johanna,
wunderschöne (Liebes-)Spiele, die du da in deinem Gedicht beschreibst.
Eine Kleinigkeit bringt m. E. den Rhythmus ein wenig durcheinander, weil es so nachklappt...
Ich meine die letzten beiden Wörter in der ersten Strophe ("zu singen") Wenn du einfach nur schreibst: "und lerne ihre schrägen Lieder", so klingt das nach meinem Empfinden besser.
Herzliche Grüße
Karl
 

Joh

Mitglied
Lieber Karl,

schön, daß es Dir gefallen hat.
Ich habe es noch einmal laut vorgelesen, und stimme dir zu. Lieder singt man zudem sowieso, danke für Den Tip.

ein lieber Gruß an Dich, Johanna
 

Joh

Mitglied
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Rosinen im Kopf




Du hast Rosinen im Kopf,
ich picke eine auf
und lasse mir weiße Schwingen wachsen
kreise mit den Krähen über Winterfeldern
und lerne, ihre schrägen Lieder.

Dann lungern wir auf Friedhofsmauern
erschrecken krächzend die Trauernden
unterhalten uns mit den Toten
fliegen hinauf zu den Wolken
spielen Engel und kreischen im Chor

Ich bleibe noch ein bißchen
warte auf mich mein Schatz
und iß nicht alle Rosinen



Johanna Pless
12.2007


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Liebe Johanna,
diese Version gefällt mir jetzt noch besser. Aber müsste nicht auch noch das Komma weg? Oder bezweckst du etwas mit diesem Satzzeichen, das ich nicht erkannt habe?
Herzlichen Grüße
Karl
 

Joh

Mitglied
Lieber Karl,

das Komma habe ich aus der ersten Version aufbewahrt;), nein einfach übersehen, danke Dir.

ein lieber Gruß, Johanna
 

Joh

Mitglied
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Rosinen im Kopf




Du hast Rosinen im Kopf,
ich picke eine auf
und lasse mir weiße Schwingen wachsen
kreise mit den Krähen über Winterfeldern
und lerne ihre schrägen Lieder.

Dann lungern wir auf Friedhofsmauern
erschrecken krächzend die Trauernden
unterhalten uns mit den Toten
fliegen hinauf zu den Wolken
spielen Engel und kreischen im Chor

Ich bleibe noch ein bißchen
warte auf mich mein Schatz
und iß nicht alle Rosinen



Johanna Pless
12.2007


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Joh

Mitglied
Hallo Nofrank,

ich danke Dir und freue mich, daß dir mein "Gutelaunegedicht" gefällt.

ein Gruß an Dich, Johanna
 



 
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