Rot ist eine wundervolle Farbe (bitte redigieren)

Chrissie

Mitglied
O.K. Leute,

hier ist mein neuestes Werk.
Vorab gesagt, ich selbst finde es schlecht. Hab's auch noch nicht korrigiert nach dem Abtippen.

Ich fand, als ich fertig war, ich hätte das Ganze besser aus Sicht des Mannes geschrieben, der Distanz zu dem kalten Weib, als das sich meine Protagonistin entpuppt wegen.

Obwohl ich den Plot nach wie vor klasse finde.

Bin gespannt, was Euch einfällt dazu.

merci bien
Chrissie


Rot ist eine wundervolle Farbe


Es musste beseitigt werden. Ab sollte es, abgewaschen und den Ausguss hinunter gurgeln in die Kanalisation zu den Ratten und zu gross gewordenen Baby-Krokodilen. „Nähre die Bewohner der Abgründe, auf dass sie gross und stark werden. Nähre das Sub Deiner Kultur, um Dich selbst zu erheben, weißer Leib gezeichnet von Spuren roten Blutes als Kontrast zum Tunneldasein Deiner äußeren Existenz. - Ach, schon wieder Scheiße im Hirn.“ Kopfschüttelnd kam sie wieder zu sich. Das war etwas, was ihr an sich selbst fremd war, dieses gelegentliche Abdriften in seltsame Wörterketten.
Rot war ihr schon immer die liebste Farbe, die einzig akzeptable außerhalb des nihilistischen Zustands Schwarz. Jedenfalls, war ihren eigenen Körper anbelangte, die Kleidung, mit der sie ihn umgab. Schwarz war perfekt, puristisch und klar. Rot barg in sich etwas Verruchtes, Gefährliches, Nicht-Entzifferbares, Ungewissheit und Verderben vielleicht. Doch die Spuren des Rot müssen beseitigt werden, unzugänglich gemacht für Dritte. Dieses Rot gehörte ihr, ihr allein. „Verdammt, Joe hat nur so ein kleines Klo mit Waschbecken, nicht mal eine Dusche, wie soll ich das nur jemals abbekommen? So kann ich auf keinen Fall auf die Straße.“ Ihre Haut klebte, Eisengeruch schwängerte die Luft.
Sie hatte Joe beim Tanzen wieder getroffen, in ihrem Lieblingsclub. Ten Years After, bah, die schlechteste Band aller Zeiten, aber passend, sehr passend. Denn vor zehn Jahren, als sie ihn kennen lernte, war ihr Leben total beschissen. Anfang der Achziger war keine schöne Zeit in Deutschland West, wenn man keinen Plan, dafür aber Depressionen hatte. Joe war zu der Zeit Designstudent und wohnte in einer WG mit Leuten, die sie kannte. Sie hatte zu der Zeit keine eigene Bleibe, wohnte mal hier, mal da, wo gerade jemand in Urlaub war oder sonst ein Bett frei und schlief ab und zu auch dort. So hatte sie ihm auch Modell gesessen für irgendwelche Studien von körerteilen, die er gerade anfertigen musste, und war schließlich auch mit ihm ins Bett gegangen. Nicht, dass er ihr besonders gefiel mit seinem Milchbuben-Gesicht und seiner schon damals sichtbaren Veranlagung zu Übergewicht, doch er war immer nett zu ihr und gab sich Mühe beim Sex, wirklich. Die nicht so hübschen Jungs strengten sich generell immer mehr an. Aus Dankbarkeit? Vielleicht. Egal. Jedenfalls wusste sie es zu schätzen. So trifft man sich also wieder nach zehn Jahren. In diesem lauten, verrauchten Club voller schwitzender Leiber. Sie kommt gerade von der Tanzfläche, um sich eine Bier zu holen, da steht er an der Tanzfläche und grinst sie an. Sie erkennt ihn nicht gleich, er hat erheblich zugenommen.
„Heeey Bille, Mensch, lebst Du auch noch?“
„Joe, bist Du das? Nein, ich lebe nicht mehr, was Du hier siehst, ist nur ein Abziehbild meiner selbst. Lange nicht mehr gesehen.“
„Hier ist es so laut, lass uns an die vordere Bar gehen, da können wir uns besser unterhalten.“
„Klar, ich wollte sowieso ein neues Bier.“
„Mensch, toll siehst du aus, was machst Du denn so?“
„Ich feiere meine Freiheit.“
„Ach so. Was denn für eine Freiheit?“
„Ich habe gerade meinen Ex aus der Wohnung geschmissen und jetzt kann ich endlich wieder tun, was ich will.“
„Wie lange warst Du denn mit dem zusammen?“
„Sieben Jahre. Verheiratet. Und eine Tochter hab ich auch. Aber erzähl mal etwas von dir. Ich komme mir schon vor wie bei einem Vorstellungsgespräch mit Deiner Fragerei.“
„Ich habe gerade meine eigene Agentur aufgemacht.“
„Immer noch Grafik?“
„Ja, Werbung eben. Da kann man eine Menge Geld damit verdienen. Aber hör mal, mir ist es hier jetzt echt zu laut und zu stickig. Hast Du Lust mit zu mir zu kommen, ich hab da auch noch etwas Feines zu Hause.“
„Ist mir Recht. Die Kleine ist sowieso bei ihrer Oma über Nacht, ich muss nicht heim. Ich trink bloß noch mein Bier aus.“
Die Aussicht auch etwas zu kiffen und vielleicht einen Fick ließ ihre Stimmung steigen. Zu lange hatte sie in ihrer Ehe versucht, ein liebes Weibchen zu sein und schrecklich versagt dabei. Und Joe war ja immer gut für eine nette Unterhaltung und anspruchsvollen Sex gewesen. Wenn er ihr auch etwas nervös vorkam. Sein Auto stand nicht weit entfernt im Halteverbot. Immer noch das Faible für alte Daimler. „Manche Tics der Jugend legt einige Menschen nie ab. Um einen Rest früherer Renitenz zu bewahren? Ach, was, ich denke schon wieder zu viel. Blödsinn.“ Die Fahrt war kurz, das Viertel nicht wirklich repräsentativ, gelinde ausgedrückt. Die Wohnung, besser: die Bude – reichlich enttäuschend.



Nach dem Gerede über eigene Agentur und viel Geld verdienen hatte sie wirklich etwas anderes erwartet als ein Zimmer unterm Dach mit Kochecke, Klo und Waschbecken.

„Zum Duschen muss ich immer zu meinem Vermieter hinunter, einen Stock tiefer. Aber der ist echt schwer in Ordnung, der Typ.“

„Oh Gott, auf was habe ich mich da schon wieder eingelassen?“, dachte sie „Aber egal, jetzt bin ich schon mal da. Mal sehen, wie’s weitergeht.“ Sie schwieg zu seinem Versuch, seine Lebensverhältnisse zu beschönigen. Es war ihr zum einen reichlich egal, zum anderen, was sollte sie dazu sagen? So etwas dämliches wie: „Ist schon in Ordnung!“?
Er ließ sich an seinem Glastisch gleich neben seiner Matraze auf dem Boden nieder und fing an, geschäftig, beinahe hektisch zwei Lines vorzubereiten. Eigentlich hatte sie auf etwas zu kiffen gehofft, weil Koks nicht wirklich ihr Ding war, aber „Einem geschenkten Gaul guckt man nicht hinter die Kiemen“. Sie musste kichern und zog sich das Zeug auf einen Satz in die Nase. Wie immer wartete sie, dass etwas geschah. Nichts. Wie immer. Die langweiligste Droge der Welt. Und das bei dem Preis.

„Joe, hast Du Wein da?“ fragte sie und zog schon mal ihre vom Tanzen verschwitzten Klamotten aus. Während er Rotwein holte und nach sauberen Trinkbehältnissen suchte, verputzte sie den Rest Koks, der noch auf der Tischplatte verstreut war und spülte den brennenden, bitteren Geschmack mit dem Glas hinunter, das er ihr schließlich reichte. Er war inzwischen noch hektischer, beinahe nervös geworden und rannte im Zimmer herum – soweit das auf ca. 15 zugemöbelten Quadrarmetern möglich war – und fasste sie nicht mal an, obwohl sie nackt vor ihm saß. „Na, das kann ja was werden...“, ärgerte sie sich in gedanken. Langsam wurde sie richtig sauer, sie wollte einen richtigen Fick jetzt. Die einzige Wirkung, die das Koks bei ihr zeigte war, dass sie geil wurde. Also zog sie ihm sein Hemd aus und holte seinen Schwanz aus seiner Hose. Ein kleiner, weicher Wurm lag in ihrer Hand und so sehr sie sich auch um Aufrichtung bemühte, es ging nichts. Er redete wie ein Wasserfall und entschuldigte sich, was sie niocht hören wollte, und laberte wirr über den harten Tag den er gehabt hatte und sonstige momentan uninteressante Sachen. Sie nahm ihn bei der Hand und zog ihn auf die Matratze, nahm ihn in die Arme, drückte ihn, wollte, dass er endlich zur Ruhe käme und runter von seiner Hektik und dann zur Sache. Er wand sich wie ein Fisch auf dem Trockenen, als wollte er ihrer Umarmung entkommen. Es entbrannte ein regelrechter Kampf aus Umklammerung und entfliehen wollen zwischen ihnen. Inzwischen wirklich wütend, packte sie seinen Kopf, drückte sein Gesicht zwischen ihre Schenkel und schrie ihn an „Halt endlich die Klappe!“. Brav folgte er ihrem Befehl und fing an, sie zu lecken. Sie lehnte sich zurück, ließ seine Kopf los und wartete auf ihren Orgasmus. Gerade, als sie kurz davor war, zog er sich zurück – sie riss mit beiden Händen an seinem Haar, drückte ihm ihre Scham ins Gesicht „Nicht aufhören jetzt!“ kreischend. Er rührte sich nicht mehr. Sie rieb sich an ihm wie eine läufige Kätzin, presste sich fest an seinen Kopf und stieß ihren Beckenboden gegen sein Kinn. Von ihm waren nur mehr gurgelnde Geräusche zu hören, ihr war egal, was mit ihm geschah. Sie holte sich ihre Befriedigung, nichts anderes hatte sie gewollt, sie ließ ihn nicht los, bis sie fertig war und das dauerte verdammt lange (das Koks war schuld). Wie ein Spielzeug behandelte sie ihn, auch auf die Gefahr hin, dass ihr Objekt der Begierde kaputt ginge.
Er sackte in sich zusammen, als sie endlich von ihm abließ. Nach einiger Zeit sah sie ihn an. Sein Gesicht war voller Blut. Er spuckte und keuchte und würgte „Du hast Deine Tage bekommen“ hervor.
Joe war total fertig, das ganze Bett war nass von Blut, nicht nur sein Gesicht, auch sein Haar. „Das ist richtig aus dir heraus geschossen“, jammernd kroch er auf allen Vieren am Boden herum, etwas suchend, das er wohl selbst nicht definieren konnte. „Gib mir lieber ein Handtuch und einen Waschlappen“, sie stand schon am Waschbecken, um sich sauber zu machen. Nichts wie raus hier. Wenigstens Tampons hatte sie in ihrer Tasche.

„So eine Sturzblutung kann schon passieren bei einer Überdosis.“

Ihr Abschiedssatz hing noch im Raum, als sie längst unterwegs zum nächsten Taxistand war.


CMvM 2001
 
E

ElsaLaska

Gast
houh chrissie!

hoffnungsvolle anwärterin im kreis der neuen deutschen "kotzenkoksenficken" szeneautoren:D:D:D

ne, jetzt im ernst also: dein text schreit nach überarbeitung.
erstmal ganz allgemein: ich fände es nicht besser, wenn du aus der perspektive des mannes erzählen würdest. erstens wäre es nicht so knochentrocken und zweitens würdest du dich eventuell schwer damit tun, den menstruationsblutschwall in seine fresse adäquat aus der sicht eines mannes zu beschreiben:)

mit dem schluss war ich sehr unzufrieden! den satz mit der sturzblutung würde ich einfach weglassen. auch der taxistand interessiert hier nicht mehr. du machst den ganzen schönen effekt kaputt.

solche sätze stören mich:
"Das war etwas, was ihr an sich selbst fremd war, dieses gelegentliche Abdriften in seltsame Wörterketten. "
diese selbstreflektion der erzählerin, da hört man deutlich den kommentar der autorin heraus, und das ist nicht wünschenswert. du hast noch einen oder zwei in dieser art. die sollten raus! der leser bemerkt schon selbst, dass die heldin ein wenig unpassende gedankengänge hegt.
"Hier ist es so laut, lass uns an die vordere Bar gehen, da können wir uns besser unterhalten.“
Das ist ein wenig umständlich. Die sollen sich doch gleich vorne an der bar treffen, weil die heldin noch ein bier holen möchte, ich meine, diese info trägt irgendwie nicht zur geschichte bei, könnte man weglassen, stört den dialog in meinen augen...

„Manche Tics der Jugend legt einige Menschen nie ab. Um einen Rest früherer Renitenz zu bewahren? Ach, was, ich denke schon wieder zu viel. Blödsinn.“
puh, schon wieder so ein satz... sehr schlecht....

"Wie immer wartete sie, dass etwas geschah. Nichts. Wie immer. Die langweiligste Droge der Welt. Und das bei dem Preis. " :D:D:D ... dazu schmeckts nicht mal nach was gutem:D

bitte auch den anfang nochmal überarbeiten. muss denn die kanalisation erwähnt werden? ergibt sich doch von selbst. auch die formulierung "zu gross gewordene baby-krokodile" ist ziemlich schlimm... wie wärs einfach mit "riesengrossen baby-krokodilen"?

ansonsten: flott erzählt, aber aufpassen, wen du jetzt erzählen lässt: nur die heldin, oder darf die autorin auch mal eine anmerkung von draussen machen, dann soll sie aber nicht so tun, als wären diese anmerkungen gedanken der heldin...
gute pointe, natürlich reichlich eklig, aber mein gott, den schlussatz rauslassen, den taxistand auch, um das ganze geschehen besser nachwirken zu lassen. Wirkung ist ohne kommentar immer besser und weitreichender!

hoffe, du konntest was damit anfangen,
freue mich auf deine rückmeldung
liebe grüsse
elsa
 
Liebe Chrissie,
ich würde ja gerne helfen bei der Überarbeitung, aber dieses Thema ist nun wirklich nicht nach meinem Geschmack. Wenn der Kerl bei dem neckischen Spiel wenigstens ertrunken wären, könnte man evtl. einen Krimi daraus machen, aber so...
Bitte nicht böse sein, bei deiner nächsten Geschichte bin ich wieder voll dabei. OK?
Es grüßt dich lieb
Willi
 

gladiator

Mitglied
Hallo Chrissie...

...tja, wie fang ich an? Ich weiß schon, warum ich Autoren wie Hubert Selby Jr., Bukowski und (meist auch) Henry Miller meide. Sie erwecken keine Sympathie für ihre Figuren bei mir. Und genauso gehts mir mit Deiner Frau hier. Desillusioniert, zynisch, nihilistisch, egoistisch und was weiß ich noch alles. Das macht wirklich keine Freude, sorry...

Auf jeden Fall solltest Du die Geschichte aus der Sicht des Mannes erzählen. Zum einen kann sich der Leser mit dem armen Kerl, wenn Du ihn eher als harmlosen, täglich gegen die Herausforderungen des Lebens meist versagenden, aber nicht verzagenden Anti-Helden zeichnest, weit eher identifizieren als mit der Frau.
Zum anderen wäre die Sturzblutung am Ende wesentlich heftiger, denn als Mann kann ich Dir versichern: Es gibt kaum einen größeren Alptraum beim Sex als diesen für einen Mann :D. Wir haben dazu halt doch ein wesentlich verkrampfteres Verhältnis als Frauen.

Konkretes zum Text:

Die Zeiten scheinen mir manches Mal etwas ungenau verwendet...

Das war etwas, was ihr an sich selbst fremd war, dieses gelegentliche Abdriften in seltsame Wörterketten. - Wieso ist es ihr fremd? Die ganze Zeit denkt sie doch eher verquer, oder?

„Verdammt, Joe hat nur so ein kleines Klo mit Waschbecken, nicht mal eine Dusche, wie soll ich das nur jemals abbekommen? So kann ich auf keinen Fall auf die Straße.“ - Holprig, vielleicht eher: "Verdammt, wie soll ich das bei diesem scheißkleinen Waschbecken bloß abbekommen", fluchte sie, als sie vor Joes Naßzelle stand.

Joe war zu der Zeit Designstudent und wohnte in einer WG mit Leuten, die sie kannte. - vielleicht: "...in der sie öfter herumhing."

„Joe, bist Du das? Nein, ich lebe nicht mehr, was Du hier siehst, ist nur ein Abziehbild meiner selbst. Lange nicht mehr gesehen.“ - Hach, sind wir heute wieder nihilistisch...ich würde allenfalls gelten lassen: "Nein, ich bin tot."

„Hier ist es so laut, lass uns an die vordere Bar gehen, da können wir uns besser unterhalten.“ - vielleicht: "Ich versteh Dich nicht, lass und nach vorne gehen!" brüllte er ihr ins Ohr.

"Aber erzähl mal etwas von dir. Ich komme mir schon vor wie bei einem Vorstellungsgespräch mit Deiner Fragerei.“ - vielleicht: "Erzähl ma was von Dir. Mein Tod ist nicht besonders spannend..."

„Ist mir Recht. Die Kleine ist sowieso bei ihrer Oma über Nacht, ich muss nicht heim. Ich trink bloß noch mein Bier aus.“ - So nihilistisch und egoistisch, und dann doch noch Verantwortungsgefühl? Ich glaube eher, du wolltest vermeiden, daß sich der Leser fragt, was denn aus der Tochter wird, wenn sie mit dem Typen abzieht. Passender fände ich, wenn es ihr egal ist.

„Manche Tics der Jugend legt einige Menschen nie ab. Um einen Rest früherer Renitenz zu bewahren? Ach, was, ich denke schon wieder zu viel. Blödsinn.“ - Schwierig. Ich kenne es nämlich genau anders herum. Im Laufe der Jahre verstärken sich die meisten Ticks sogar. Vielleicht verlagern sie sich, aber letztlich bleiben sie doch.

Sie holte sich ihre Befriedigung, nichts anderes hatte sie gewollt, sie ließ ihn nicht los, bis sie fertig war und das dauerte verdammt lange (das Koks war schuld). Wie ein Spielzeug behandelte sie ihn, auch auf die Gefahr hin, dass ihr Objekt der Begierde kaputt ginge. - Spätestens hier verabschiedet sich der Leser mit dem Gedanken, wieso er an so ein kaputte Schlampe die letzten Minuten verschwendet hat. Ich hätte es wesentlich spannender gefunden, zu lesen, wie sie (ein weiteres Mal) in dem Versuch, sexuelle Erfüllung zu erreichen, scheitert.

...das er wohl selbst nicht definieren konnte. - Solche Sätze machen mich ärgerlich. Sie entlarven die/den Autoren/Autorin, weil es offensichtlich ist, daß er/sie nicht in der Lage war, zu definieren, was er sucht. Seine Unschuld? Den Grund, warum gerade ihm das passierte?

Den Schluß finde ich gar nicht mal so enttäuschend.

Gruß
Gladiator
 
R

Rote Socke

Gast
Hallo Chrissie,

wer so mutig ist auch mal diese Art von Text einzustellen, hat auch einen Komentar dazu verdient. ;)

Der zweite Satz ist schon ein Stolperstein: "Ab sollte es,..." (Das "ab" gefällt mir nicht)

Die Einleitung ist etwas behäbig, aber dann wird es rasant und interessant.

Die Dialoge gefallen mir fast alle.

Die vielen "Ficks" gefallen mir nicht so sehr. Noch weniger die vielen Fremdwörter, z.B. Renitenz. (Muss das sein?)

Auch der Schluss ist etwas knapp und unschön ausgefallen.

Also die Perspektive aus der Protagonistin heraus ist doch ok.

Insgesamt würde ich den Text keinesfalls so lassen. Aber wie Du bereits sagtest, der Plot ist gut.

LG
RS
 

Chrissie

Mitglied
Danke, RS,

für Deinen Kommentar.
Dass ich nicht aus Sicht des Mannes schreiben kann, musste ich am Wochenende feststellen (tried it really hard...).
Nun denn, dann nehme ich mir die Geschichte wie sie ist nochmal vor.
irgendwann ist sie vielelicht dann so, dass sie lesbar ist.

Liebe Grüße
Chrissie
 
R

Rote Socke

Gast
Hallo Chrissie,

da ist sicher noch einiges zu feilen, aber es wird sich lohnen. Bin sehr gespannt was Du daraus machst. Aber wenn Du den Text einfach so verschwinden lässt, dann gibt's Ärger! :)

Gruss
RS
 
E

ElsaLaska

Gast
hallo chrissie,

also ich war ja von anfang an dagegen, die geschichte aus der sicht des mannes zu erzählen. mir gefällt sie so besser. natürlich erst, wenn du sie überarbeitet hast:D
liebe grüsse
elsa
 
S

Sanne Benz

Gast
hallo,
bevor dieser thread der aufräumaktion zum opfer fällt,schnell noch was..
ich finde es klasse,wenn eine frau so schreiben kann..
schade,das daran nicht mehr gearbeitet wurde..wo doch immerhin einige etwas dazu sagten.
gut finde ich,das chrissie ihrem stil treu bleibt..wie auch in ihren texten und gedichten.
ist zwar auch nicht unbedingt das,was ich gerne und viel lese..wobei auch so einen einfachen wie mich,dann auch viele fremdwörter stören. Ich muss dann immer bei google suchen *smile*

lG
sanne
 



 
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