Rückkehr

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jane-schubat

Mitglied
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Ob ich mir mein Anderssein noch immer nicht verziehen hätte,
fragt die Stimme hämisch.
Und ich antworte tapfer,
daß ich nicht anders bin.

Es war der Tod des Krebskranken,
den ich durchlebt habe,
ebenso wie die Ängste eines Aids-Infizierten.
Hungernde Kinder haben mir ins Gesicht gesehen,
und sinnlose Kriege mein Bewußtsein zerstört.
Energien des Leidens eben.

Was also ist schon passiert,
sage ich der Stimme bei meinen nächtlichen Gängen durch die Gärten.
Immerhin habe ich mich entschieden,
das Leben durchzustehen,
auch wenn die Unruhe bleibt.
 

Duisburger

Mitglied
Hallo Jane,

erst einmal herzlich Willkommen auf der Leselupe.

Dein Werk gefällt mir, weil es viel zum Nachdenken in sich birgt. einzig die Form wird der Prosalyrik nicht gerecht.
Der besseren Lesbarkeit und Wirkung wegen würde ich die Zeilen etwas umstellen.

[blue]Ob ich mir mein Anderssein noch immer nicht verziehen hätte, fragt die Stimme hämisch.
Und ich antworte tapfer, daß ich nicht anders bin.

Es war der Tod des Krebskranken, den ich durchlebt habe[red].[/red]
[red]E[/red]benso wie die Ängste eines Aids-Infizierten.
Hungernde Kinder haben mir ins Gesicht gesehen[blue].[/blue] [strike][red]und[/red][/strike]
[blue]S[/blue]innlose Kriege mein Bewußtsein zerstört.
Energien des Leidens eben.

Was also ist schon passiert,
[red][strike]sage[/strike][/red] [blue]fragte[/blue] ich [strike][red]der[/red][/strike] [blue]die[/blue] Stimme bei meinen nächtlichen Gängen durch die Gärten.
Immerhin habe ich mich entschieden, das Leben durchzustehen[blue].[/blue]
[red]A[/red]uch wenn die Unruhe bleibt.[/blue]

Ich denke, so wird die Wirkung erhöht.
Ein berührender Text.

lg

Uwe
 

jane-schubat

Mitglied
Hallo Uwe,

noch einmal herzlichen Dank für die Veränderungsvorschläge.
Ich habe sie nach nochmaliger Ansicht voll akzeptiert.
Muß ich mich also zukünftig vermehrt mit der Form herumschlagen.Hoffentlich gelingt mir das.

Jane
 



 
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