Sand
Die Schleier flirrten im heißen Licht der Sonne. Und Leben schmerzte wieder. Sie blickte in blaue, rote, violette und goldene Seide, eine leuchtende Farbenpracht.
Verfolgte die leisen Bewegungen und lauschte dem Rascheln der Stoffe, während die leichte Brise beigefarbenen Sand hereinwehte. Fein überzog er die altertümliche Kommode. Ein Skorpion hatte auf dem Möbel seine Spuren hinterlassen. Die wertvollen Kissen hoben sich als seichte Dünen unter dem hellen Staub hervor. Ab und zu blitzten die kunstvollen, farbigen Muster auf.
Sie strich über ihre Decke und sah konzentriert zu wie der Sand herunterrieselte. Blies ihn sanft in den Raum und kroch tiefer ins Bett. Alt und eisern hatte es der Wüste bis jetzt getrotzt, seine silbernen Füße lagen tief unter dem heißen Wüstensand verborgen. Eine leichte Böe lies sie erschauern. Ihre Lunge brannte von der Hitze und die leuchtenden Farben, die sie umgaben, hinterließen flackernde Punkte vor ihren Augen. Es schien ein leises Wispern an ihr Ohr zu dringen und sie erblickte die schwarzbraune Schlange, die sie mit rubinroten Augen anstarrte, um sich dann seitwärts davon zuschlängeln.
Golden glitzerte die Sonne auf jedem Sandkorn, steigerte das Leuchten der Farben in schmerzliche Stärke. Sie atmete mühsam und spürte wie der Sand in ihren Körper kroch. In ihren Gedanken staunte sie über dunkle Menschen in strahlenden Gewändern. Worte mischten sich zu einer fremden Melodie. Kamele und Palmen lagen im Glanz der Sonne. Glühende Mauern erhoben sich im Hintergrund, eine Menge an Tönen und Klängen strömte darüber hinweg, hinaus in die Wüste. Die Händler standen geduldig vor den Mauern der Stadt und tränkten die staubigen Tiere.
Ein heißes Prickeln ging über ihr Gesicht, der Sand rieb über die Haut und legte sich als feine Schicht nieder. Sie regte sich nicht und verweilte in Bildern von prächtigen Farben, glitzerndem Sand und geheimnisvollen Wüstenwinden.
Der golden gleißende Stern glühte vom Himmel, Sand fegte stärker über die sanften Dünen, die in ständigem Wandel durch das Land zogen. Sie lauschte versonnen dem feinen Wispern und Rascheln der Begegnung von Wüste und Seide. Wärme zog durch ihren Körper, ließ sie langsam versinken. Als die Schmerzen nachließen, legte sich der Wind und eine lauschende Stille senkte sich auf die Wüste. Hinterließ eine andere Gegend. Ruhig von Sonne beschienen, durch Hitze verzerrt. Leblos, der Skorpion verharrte kurz und war verschwunden. Ein letzter Windhauch bewegte die bunten Tücher und die Wüste erstarb.
Die Schleier flirrten im heißen Licht der Sonne. Und Leben schmerzte wieder. Sie blickte in blaue, rote, violette und goldene Seide, eine leuchtende Farbenpracht.
Verfolgte die leisen Bewegungen und lauschte dem Rascheln der Stoffe, während die leichte Brise beigefarbenen Sand hereinwehte. Fein überzog er die altertümliche Kommode. Ein Skorpion hatte auf dem Möbel seine Spuren hinterlassen. Die wertvollen Kissen hoben sich als seichte Dünen unter dem hellen Staub hervor. Ab und zu blitzten die kunstvollen, farbigen Muster auf.
Sie strich über ihre Decke und sah konzentriert zu wie der Sand herunterrieselte. Blies ihn sanft in den Raum und kroch tiefer ins Bett. Alt und eisern hatte es der Wüste bis jetzt getrotzt, seine silbernen Füße lagen tief unter dem heißen Wüstensand verborgen. Eine leichte Böe lies sie erschauern. Ihre Lunge brannte von der Hitze und die leuchtenden Farben, die sie umgaben, hinterließen flackernde Punkte vor ihren Augen. Es schien ein leises Wispern an ihr Ohr zu dringen und sie erblickte die schwarzbraune Schlange, die sie mit rubinroten Augen anstarrte, um sich dann seitwärts davon zuschlängeln.
Golden glitzerte die Sonne auf jedem Sandkorn, steigerte das Leuchten der Farben in schmerzliche Stärke. Sie atmete mühsam und spürte wie der Sand in ihren Körper kroch. In ihren Gedanken staunte sie über dunkle Menschen in strahlenden Gewändern. Worte mischten sich zu einer fremden Melodie. Kamele und Palmen lagen im Glanz der Sonne. Glühende Mauern erhoben sich im Hintergrund, eine Menge an Tönen und Klängen strömte darüber hinweg, hinaus in die Wüste. Die Händler standen geduldig vor den Mauern der Stadt und tränkten die staubigen Tiere.
Ein heißes Prickeln ging über ihr Gesicht, der Sand rieb über die Haut und legte sich als feine Schicht nieder. Sie regte sich nicht und verweilte in Bildern von prächtigen Farben, glitzerndem Sand und geheimnisvollen Wüstenwinden.
Der golden gleißende Stern glühte vom Himmel, Sand fegte stärker über die sanften Dünen, die in ständigem Wandel durch das Land zogen. Sie lauschte versonnen dem feinen Wispern und Rascheln der Begegnung von Wüste und Seide. Wärme zog durch ihren Körper, ließ sie langsam versinken. Als die Schmerzen nachließen, legte sich der Wind und eine lauschende Stille senkte sich auf die Wüste. Hinterließ eine andere Gegend. Ruhig von Sonne beschienen, durch Hitze verzerrt. Leblos, der Skorpion verharrte kurz und war verschwunden. Ein letzter Windhauch bewegte die bunten Tücher und die Wüste erstarb.