Sand

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Sand


Die Sonne strahlt,
und Katzen gehen schwimmen.
Ich flüchte in ein Buch
mit vielen Schatten.

Sand
rieselt aus dem Buch.
Sand
aus Griechenland.
Sand,
den meine Freundin vom Strand
nach Hause brachte, ohne Absicht.

Der Sand,
der einst an ihrem Körper klebte,
glitzernd und rauh,
klebt jetzt an meinem.
Und nur der Sand,
an dem ich sogar rieche,
denn wir werden uns nicht wiedersehen,
weil wir uns jetzt hassen.

Sand
 
M

Mara K.

Gast
hallo black,

es gefällt mir, dein lied vom sand. es ruft sehnsüchte wach und hinterlässt melancholie. es gefällt mir sehr,
wie du den sand reisen lässt, sein weg im buch von griechenland zu dir nach hause, von ihrem körper über das buch auf den deinen. sie ist erotisch, die reise des sandes, wenn man sie verfolgt und ...
black sparrow, wenn der protagonist sie hassen würde, dann würde er sich keine gedanken machen über den feinen sand,
er würde ihn wegwischen und 'verdammter sand' fluchen, so etwas in der richtung. ja, wenn er sie wirklich hassen würde, dann würde er nicht versuchen, ihren duft am geruch des sandes zu erahnen.
so habe ich dein gedicht verstanden und es ist sehr schön.
*smile* Mara K.
 
S

Stoffel

Gast
Hallo,

das macht traurig:(
Letztens schrieb eine Userin von getrockneten Blumen in einem Buch, ein Haiku. Das fand ich auch klasse, da auch ich mal welche wiederfand, die schon viele Jahre darin lagen.
Erinnerungen.

Gefällt mir, wie Du das beschreibst.
Spontan musste ich an eine Sanduhr denken, der Sand darin, der läuft und an die Zeit...

aber "Hass" finde ich sehr schade, denn da war doch mal die Liebe. Ich kann mir nicht vorstellen, überhaupt jemanden..wirklich..zu hassen.
Naja..was den Sand angeht..so könnte er nun..zwischen den Zähnen knirschen:(

lG
Stoffel
 
Hallo, ihr Zwei,

danke für eure Antworten.
Stoffel, ich brauch eigentlich gar nichts weiter
erklären, denn Mara hat schon alles dazu gesagt.
Besser kann ichs auch nicht, verdammt clever!
Es geht nicht wirklich um Hass, außer
dem affektiven, gefühlsmäßigen, während der Trennung.
Es ist wie mit deinen getrockneten Blumen, stoffel,
plötzlich und unvorbereitet war alles wieder da...

Passt auf euch auf!

black sparrow
 
S

Stoffel

Gast
moin Black,

ich wusste schon, was Du meinst..*smile*

Maras Kommentar kann ich leider,leider nicht lesen, da sie auf meiner Ignoreliste steht.;)

Mir selbst ging es mal so mit einem T-Shirt.
Trtotz allem, wenn man es findet, daran schnuppern...mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Hab einen schönen Tag
lG
Stoffel
*weiterschlaf*
:)
 
M

Mara K.

Gast
hallo black,

freue mich, dass ich dich richtig gelesen habe und wünsche dir eine gute zeit und viele neue ideen. *smile* Mara K.

@ Stoffel ;) tja so kann's gehen, Susanne, vielleicht liest es dir jemand vor, auch dir eine fröhliche zeit
*smile* Mara K.
 
Mara und stoffel

öh, ihr scheint ein Problem miteinander zu haben,
kann das sein? Ist eigentlich schade...

Ich wünsch euch einen schönen Tag

black sparrow
 
M

Mara K.

Gast
Ööhhh, nööö

isch nisch ;)mit niemandem ... schade isset schonnn, tja
*smile* Mara K.
 
M

Mikasch

Gast
black sparrow

Ja, diesen verfluchten Sand werden wir nicht los.
Dein Gedicht ist sehr gut nachvollziehbar. Die Sprache
einfach und darum eingängig. Gut zu lesen. Und ein
Thema, das (wie Sand) unter die Klamotten geht.
 

Vera-Lena

Mitglied
unvermutet

Hallo, black sparrow,

mir gefällt die Idee, wie der Sand so ganz unvermutet die Beiden wieder verbindet. Katzen gehen natürlich niemals schwimmen, darum finde ich dieses Bild auch sehr gut als Ausdruck für die unerträgliche Hitze.

Liebe Grüsse Vera-Vera
 



 
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