Schach? (Ode an das Planspiel)

"Angriff ist die beste Verteidigung"
Folglich: Turm schlägt Läufer.
Brilliant.
"Er steht mit dem Rücken zur Wand"
Ergo: Rochade.
Taktisch klug.
"Mit Speck fängt man Mäuse"
D.h.: Bauer nach Vorne, die Deckung öffnen.
Vorsicht, Falle!
"Eine günstige Gelegenheit"
Somit: Die Dame kommt in gerader Linie aus dem Versteck.
Horrido!
"Häschen in der Grube"
Daher: Springer nach links, Dame in Gefahr.
Plump.
"Wer anderen eine Grube gräbt..."
Deswegen: Läufer auf dem Vormarsch, Schach.
Touché!
"Schiefer, Schiefer an der Wand, wer hat die Kreide in der Hand"

oder

"Grosser Mann, was nun?"
Konklusion: König ausser Gefahr bringen, Remis anbieten.
Das war knapp!
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Das Gedicht erinnert mich an einen Dialog von Herricht und Preil, in dem beide Schach spielen. (Preil: Ich schlage jetzt Ihr Pferd! --- Herricht (böse) Herr Preil! Sie Tierquäler! Wenn Sie mein Pferd schlagen... Dann nehme ich hier meinen dicken fetten König aus »Dingsda« und dann schlage ich... schlage ich... schlage ich... !" ... usw.

Zitiert nach:
http://thr.gmxhome.de/hepr/schach.htm

Dieser hier ist aber ernster.

Das Schachspiel ist immer ein ergiebiges Thema. So auch hier.

Ob das Anbieten des Remis aber angenommen wird?
 
Antwort

Ich muss eingestehen, das angesprochene Werk nicht zu kennne ---> da Kulturbanause. Ich bin ein sehr selektiver Leser ;-). Danke für den Hinweis!

Übrigens: Das Gedicht ist auch nicht bierernst, und ob das Remis angenommen wird...? Wie alles im Leben hat auch dieses Gedicht ein offenes Ende.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich nehme das Remis gerne an, und den Hinweis gab ich, weil ich glaubte, dass Du das nicht kennst.
Leider ist dort nicht die gesprochene Version unter dem Link. aber es war wirklich lustig.

Für mich drängte sich die Erinnerung auf.
Und da mir Dein Gedicht gefiel, habe ich den Hinweis zugefügt.

Viele Grüße von Bernd
 



 
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