Schach-Matt der Liebe

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Änderung

„Die Liebe ist ein Spiel“, waren deine Worte
Deine Bilder liegen vor mir
64 Fotografien meiner Dame
Habe dich vor mir ausgebreitet
Nachbetrachtend
Meine berühmteste Schachpartie
Spiele dich und dein Spiel noch einmal nach
Immer wieder
Und verliere auf´s Neue, Alte
Wie auch immer
Die Fehler beginnen bei der Eröffnung
Sagt man
Das Spiel war mir unbekannt
Und Du
Erfahrene Spielerin
Nahmst mich bei der Hand
Um mich Bauern der Liebe
Über die Felder der Gefühle zu führen
Ab und an muss man ein Bauernopfer in Kauf nehmen
Und so verschwanden vertraute Namen
Verwandte und Freunde
Aber Du warst immer in meiner Nähe
Um mich en passent mit einer Rochade
In den Turm deines Besitzes zu sperren
Von Zeit zu Zeit hast du die Tür geöffnet
„Lauf mein Pferdchen! Spring!“
Ein Bauernläufer war ich
Und mein Pferd ein Gaul
Kannst Du dich noch erinnern?
Freudestrahlend hast Du vor mir gestanden
„Ich habe den König meines Herzens gefunden!“

SCHACH-MATT
 
L

Lyra

Gast
gefällt mir sehr gut( schachspiel des lebens, bis auf die letzen zwei zeilen

Heute spiele ich nur noch
„MENSCH ÄRGERE DICH NICHT“


meiner meinung nach nimmt es dem gedicht den schmerz, aber das ist nur eine meinung von vielen.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Lieben Dank für deine positive Kritik. Deine Gedanken bzg. der letzten zwei Sätze ist "be"denkenswert.
Melde mich wieder......Gruß Otto
 

Jalé

Mitglied
Eine gute Idee, das Spiel der Liebe auf Schach zu übertragen. Die einzelnen Bilder sind gut gewählt und eingebunden, finde ich. Muss zustimmen, dass es sich lohnt, darüber nachzudenken, die letzten zwei Zeilen zu streichen. Ich finde auch, es hat mehr Wirkung ohne. Überlegs Dir, ist schließlich Dein Werk.
Wenn es nur so einfach wäre, sich mit einer verlorenen Liebe abzufinden wie mit einem verlorenen Schachspiel...
 
L

Lyra

Gast
...dann jalé, würden wir ja nichts empfinden. ;)
und so merken wir das wir leben und zwar jeden tag, nur manche fehler machen wir nur einmal, aber würden ihn immer wieder tun! :rolleyes:
 
I

inken

Gast
Lieber Otto

Fast möchte ich jetzt vorher gesagtes wiederholen - denn vieles empfand ich genauso. Noch ehe ich die Kommentare heruntergescrollt hatte, war mein Empfinden auch : die letzen Zeilen nehmen dem Gedicht das Gewicht. Die Ironie paßt m.E. nicht hinein - man läßt sich so schön auf die Schachparty ein und möchte mit dir gemeinsam verlieren (mit Großmut selbstverständlich). Mensch- ärgere-dich-nicht - welch schwacher Trost.
Aber das Spiel war schön, lieber Otto. LG Inken
 
I

inken

Gast
"ich habe den König meines
Herzens gefunden."

- und Schluß!!!
 
L

Lyra

Gast
hi otto,
laß einfach nur die letzten 2 zeilen weg.
es ist auch so ein sehr guter schluß, man muß nicht immer alles bis zum letzten satz zerkauen.

(habe gar nicht gesehen dasa es schon geändert ist, jetzt ist es wunderbar.)
schön
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Die Frage nach dem "Wie" bezog sich eigentlich mehr auf die Technik, nicht nach dem "Was"! :)


Liebe Grüße Euch und danke Otto
 



 
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