Ich dachte, jegliches tiefere Gefühl in mir wäre längst tot: Ermordet, Ersäuft, Zerstört, Erfroren, Vergiftet.
Doch jetzt ist es wieder da, aufgewacht aus der Betäubung. Betäubt durch meine Arroganz, mein Desinteresse, Alkohol und bedeutungslosen nächtlichen Aktivitäten. Eingeschlafen bei langweiligen Bekanntschaften, immer gleichen Gesichtern und einförmigen Körpern. Taub geworden durch dünne Dialoge und schale Anekdoten. Erblindet vom immerselben Blond und den genormten Lippen.
Aufgewacht durch einen Blick, den du mir vor Wochen geschenkt hast. Aus der Betäubung gerissen durch eine Umarmung, Interesse und unaufgeregte Natürlichkeit. Durch die Freude deine Bekanntschaft zu machen, in dein Gesicht zu sehen, deine Hand zu drücken, deinen Novellen zu lauschen und deinen Tanz zu schauen.
Ich wollte es wieder betäuben, doch es wird nicht müde. Es steht ständig neben mir, begleitet mich in den Schlaf und wacht mit mir auf. Das Gefühl läßt sich nicht zerstören, nicht verdrängen - nichts kann den Raum füllen, den es einnimmt.
Der Mensch ist ja angeblich frei - doch ich bin unfrei. Unfähig einen klaren Gedanken zu fassen. Wie an Fäden, gelenkt von fremder Hand, tanzen meine Schädelnerven im hörigen Takt. Neurotisch dreht sich jeder Gedanke im Kreis, endet wo er anfing - bei Dir.
Doch jetzt ist es wieder da, aufgewacht aus der Betäubung. Betäubt durch meine Arroganz, mein Desinteresse, Alkohol und bedeutungslosen nächtlichen Aktivitäten. Eingeschlafen bei langweiligen Bekanntschaften, immer gleichen Gesichtern und einförmigen Körpern. Taub geworden durch dünne Dialoge und schale Anekdoten. Erblindet vom immerselben Blond und den genormten Lippen.
Aufgewacht durch einen Blick, den du mir vor Wochen geschenkt hast. Aus der Betäubung gerissen durch eine Umarmung, Interesse und unaufgeregte Natürlichkeit. Durch die Freude deine Bekanntschaft zu machen, in dein Gesicht zu sehen, deine Hand zu drücken, deinen Novellen zu lauschen und deinen Tanz zu schauen.
Ich wollte es wieder betäuben, doch es wird nicht müde. Es steht ständig neben mir, begleitet mich in den Schlaf und wacht mit mir auf. Das Gefühl läßt sich nicht zerstören, nicht verdrängen - nichts kann den Raum füllen, den es einnimmt.
Der Mensch ist ja angeblich frei - doch ich bin unfrei. Unfähig einen klaren Gedanken zu fassen. Wie an Fäden, gelenkt von fremder Hand, tanzen meine Schädelnerven im hörigen Takt. Neurotisch dreht sich jeder Gedanke im Kreis, endet wo er anfing - bei Dir.