Schatten und Licht

Nemesis

Mitglied
Der Weg des Lichts durch die Dunkelheit.
ist nicht verschlungen und doch ist er weit.

Ich sitze daneben der Schatten ist mein.
Ich hab keine Sonne die wärmt mein Gebein.

Mein Mantel ist dünn, schwarz und zart.
Das Leben als Schatten ist unheimlich hart.

Die Strahlen siehst du vorüberblitzen,
doch keiner der Strahlen bleibt lang auf dir sitzen.

Deine Wärme wird dir langsam entzogen,
und alles schlägt Wellen nichts glättet die Wogen.

Du und der Schatten, er verschmilzt mit dir.
Niemand erinnert sich und du warst niemals hier.
 

masterplan

Mitglied
Echt gut

Mannomann, ich bin ja nicht oft beeindruckt, aber wenn man gleich drei Superpoems hintereinander ließt, kommt das auch mal bei mir vor. Die Fluesterecke ist ja eine echte Fundgrube für Weltklassegedichteschreiber! Ihr haut da richtig rein. Deins ist da ein erste Sahne Beispiel. Da kann ich eigentlich nur spöttisch auf die berühmtesten Poeten hinabsehen und über ihre Werke lachen. Dein Poem ist spitze!

Gruß Holly
 

Kunigunde

Mitglied
Lieber Nemesis,

Dein Gedicht wirkt auf mich sehr traurig und schwermütig. Sicher ist es ein langer Weg durch die Dunkelheit, aber am Ende findest Du immer das Licht. In vielen, vielen Kleinigkeiten. Manches Mal hinterlässt man Spuren die Anderen helfen das Licht zu erkennen und man bleibt so in Erinnerung ohne das man selbst etwas davon weiß.

Viele Sonnenstrahlen auf Deinem Weg
Liebe Grüße Kunigunde
 

stemo

Mitglied
Gruss an Nemesis. Es schadet auch hier nicht, noch etwas zu feilen, denn Dein Gedicht hat Melodie und Substanz. Den dritten Vers mit "zart" und "hart" finde ich allerdings ein wenig danebengeraten.
 

Nemesis

Mitglied
Dankedankedanke,
soviele blumen hatte ich bei diesem gedicht eigentlich nicht erwartet...gehört mit zu meinen erstwerken...und wie stemo sagt holpert es ein bißchen...aber so ist es original von mir verfasst ohne änderung

mfg ;)
 

wolfwalk

Mitglied
Du und der Schatten, er verschmilzt mit dir.
Niemand erinnert sich und du warst niemals hier.


das ist für mich der beste vers in diesem gedicht, er ist ein bild, er hat stimmung, er "sitzt".

was vorher kommt wirkt leider oft unfreiwillig komisch, auch durch die wortwahl z.b. mit dem "gebein" und "unheimlich hart" ...

aber wie gesagt: der letzte vers bringt deine stimmmung sehr gut rüber. hat klasse.

gruss
wolfwalk
 



 
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