Schlafend warten

sturmwind

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Schlafend warten

Setz den Kelch an meine Lippen
Flöße mir das Gift sanft ein
Lass mich dann allein zurück
In meinem langen Schlaf
Vom Gift benebelt im Traum
Des Todes gleich diese Ruhe
In der ich warten werde
Auch wenn es Ewigkeiten andauert
Gib mir das Gift und geh
Denn ohne deiner Liebe Wärme
Will ich in kalter Welt nicht sein
Lieber im zeitlosen Schlaf verweilen
Warten in dieser lähmenden Dunkelheit
Bist du wiederkehrst zu mir
Mich erweckst aus diesem Nichts
Doch wird es je geschehen?

16. Januar 2002 by sturmwind
 



 
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