Schlussakkord

Feder

Mitglied
Hallo Jimbo, na, ich will dich aber nicht im Dunklen tappen lassen ;)!
Soviel hierzu: Wenn Gefühle ausklingen, weil einer von beiden oder beide Partner sagen, es geht nicht mehr, kann es trotzdem weh tun. Wieviel einem am anderen noch liegt, zeigt auch die Zeit nach einer Trennung - hier der intensive Ton im Schlussakkord, der ins Herz schneidet, hart, unnachgiebig und zeigt, wo was noch weh tut, dass man innerlich noch nicht fertig ist, obwohl man muss, weil man so schlecht leben kann. Die letzte Kraft, die man hat, muss man für sich aufwenden, indem man sagt: "Akzeptiere, dass gut war, was war, aber gib nichts mehr hinein, was verloren ist. Ergreife Partei für dich, endlich, um frei zu sein von diesem Gefühl, das gestorben ist." Soweit die Erfahrung und die Konsequenz.
Manches lasse ich bei meinen Werken aus, ganz bewußt wohl, manches unbewußt. Was ich unbewußt ungeschrieben lasse, lebt zwischen den Zeilen.

Lb. Gruß,
Feder
 

angela bosch

Mitglied
Liebe Feder!!

Muß mir das jetzt peinlich sein, ich kann Deine Worte sehr gut nachvollziehen. Manchmal braucht es eine irre Kraftanstrengung und einen Knall um sich aus einer Beziehung ganz zu lösen, weil es anders vielleicht nicht geht. Man denkt über alles nach was in der Beziehung geschehen ist, das Auf und Ab wie Du sehr schön schreibst, zweifelt eine Weile wie man sich entscheiden soll und ergreift Partei, für sich und für ein Leben daß ohne diesen Parnter sinnvoller ist. Und ich finde sehr schön daß Du das Ende der Beziehung mit dem Anfang vergleichst, der Rhytmus der Beziehung, der Liebe entsteht, Schwingungen zwischen zwei Menschen und am Ende brechen Rhytmus und Schwingungen zusammen. Gefällt mir total gut!!

Liebe Grüße und schönes Rest-Wochenende!!

Angela auf dem Weg zum Glas Rotwein!! Und einer Tüte Chips falls Wolfgang noch welche drin gelassen hat ...! :D
 

Brigitte

Mitglied
Hallo Feder,
ja, man kann auf vielerlei Arten das Ende einer Beziehung beschreiben, Du findest immer wieder neue Formen, dies auszudrücken, überhaupt in allem was Du schreibst. Ich lese gerne Deine Werke und wünsche mir manchmal, etwas mehr Esprit zu haben.

Es Grüsst Dich
herzlich Brigitte
 

Feder

Mitglied
Hallo ihr Drei

Hallo Jimbo,
ich bin jetzt mal so "unverschämt" anzunehmen, dass du spontan Lust hattest, dich mit meinem Werk auseinander zu setzen, wenn ich deine Zeilen - so nett, wie sie lauten - interpretiere.
Ja, der Fall war auch hier kompliziert. Irgendwie fließt bei mir die Form, die Art und das Gefühl immer in den Vers mit hinein. Wenn ich etwas nicht verstehen kann, warum es so gekommen ist, hier wäre der Ausgang zum Positiven so einfach gewesen und der Ausgang zum Negativen ist so schwer - das Loslassen, das Begreifen, das Neuanfangen - dann klinge ich kompliziert. Manchmal auch, weil ich mir nicht ganz in die Karten schauen lassen möchte, aber darum ging es in diesem Gedicht nicht. Was hier steht und zum Ausdruck kommen sollte, war schlicht: Schwere und Tiefe!

Mit dir zu diskutieren ist schön - dies am Rande :)
Lb. Gruß,
Feder


Hallo Angela,
na, du verwandte Seele ;) Ja-ja-ja - hab fast das Gefühl, du hast bei allem zugeschaut - vom Anfang bis zum Ende.
Fühl dich geknubbelt! :)

Deine Feder


Liebe Brigitte,
danke für dein Kompliment und die Art der Interpretation. Glaub mir, jeder hat eine eigene Art zu schreiben. Es tut unendlich gut zu lesen oder zu hören, wenn andere die eigenen Werke mögen. An dir zweifeln solltest du aber nicht, weil du lediglich anders schreibst, wenn auch ähnlich oder analog empfindest. Du bist du und ganz richtig wie du bist und wie du schreibst.

Sei gedrückt,
deine Feder


PS: Hoffentlich beschwert sich Jimbo nicht, dass ich ihn jetzt nicht geherzt habe - kommt vielleicht später Jimbo, wenn ich dich besser kenne. Bei mir ist es meist so: entweder mag ich jemanden und dann ziemlich schnell oder aber ich tue mich schwer damit. Verbuche einstweilen das "aufgeschobene" Drücken nur als Zurückhaltung. Bleib an meiner Seite, dann wirst du im Laufe der Zeit sehen/lesen, wie spontan ich sein kann. :)
 



 
Oben Unten