Schmetterlinge

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kleinerprinz

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Seine kalten und rauen Lippen saugten an ihrem Hals. Er klebte an ihr und versuchte sie zu lieben. Wie ein Blutegel hing er an ihrem Hals und schien sie auszusaugen. Stück für Stück arbeitete er sich voran. Wie eine Heuschrecke sprangen seine Lippen über ihren Körper. Sie schienen überall zu sein. Seine Hände berührten sie überall. Es war wie eine Spinne, die über ihren nackten Körper lief. Seine Hand wanderte langsam, wie eine Raupe über ihre Brust zum Bauchnabel hin und immer tiefer. Sie ekelte sich, aber sie wollte es ertragen, weil sie den Schmetterling sehen wollte, der aus der Raupe schlüpfen würde.
Auf dem Rücken liegend, starrte sie an die Decke und dachte an ihn. Es war schön gewesen.
"Hast du Kondome?", grunzte er.
Sie nickte und spürte sein hartes Glied an ihrem Bein. Sie musste lachen. Er schaute sie verwundert an und fragte, ob sie Lust habe, dabei setzte er sich auf sie und begann sein Glied zu massieren. Grunzend kam er ihrem Gesicht immer näher …
"Ich will noch nicht schwanger werden!", meinte sie und stand auf. Er fiel von ihr auf das Bett und blieb deprimiert liegen. Er sah sie ganz verdutzt an. Alle Männer schauten so, wenn sie diesen Satz sagte. Aber nach so vielen Männern konnte sie darüber nicht mehr lachen. Sie zog sich ihre Unterwäsche an und ging ins Bad. Vor dem Waschbecken stehend sah sie in den Spiegel und rieb sich ihre müden Augen. Sie wusch ihr Gesicht und begann sich die Haare zu kämmen.
Plötzlich stand er in der Tür. Sie sah ihn nur durch den Spiegel. Er war nackt. Er kam ins Bad und setzte sich auf den Wannenrand.
"Was ist mit dir los?", fragte er sie nach einer Weile. Er war sich nicht sicher, ob er etwas falsch gemacht habe. Er entschuldigte sich, stellte ihr fragen und machte ihr Angebote, aber sie hörte ihm nicht zu. Er stand auf und wollte sie umarmen, aber sie wendete sich ab und ging aus dem Bad.
"Verschwinde endlich! Hau endlich ab!", schrie sie ihm ins Gesicht, als sie sich anzog und er versuchte ihr die Sachen wieder vom Leib zu reißen. Sie konnte es nicht mehr ertragen. Es fiel ihr sehr schwer mit ihm. Er folgte ihr wild artikulierend durch die Wohnung, aber sie wollte ihm nicht zuhören. Wortfetzen erreichten ihr Ohr, als sie sich einen Tee machte. Sie setzte sich an den Küchentisch und schaute aus dem Fenster. Nachdem sie den letzten Schluck ihres Tees getrunken hatte, war er schon verschwunden. Sie hatte nicht bemerkt, wie er ihre Wohnung verließ und es gab nichts mehr was an ihn erinnerte. Sie wollte ihn nicht mehr sehen. Sie wollte nicht mehr eingeengt sein. Sie sah aus dem Fenster, dass ihr die weite Natur zeigte, und dachte an ihn. Es war schön gewesen.

Die erdrückende Mittaghitze zwang die Männer zu einer Pause. Sie saßen im vertrockneten braunen Gras, rauchten und kühlten ihre nackten Oberkörper mit Wasser. Der Schweiß ließ ihre Körper im Sonnenlicht glitzern. Es machte mir Spaß ihre starken Körper zu beobachten. Sie lachten und tollten herum. Ich saß unweit des Fußballfeldes, auf dem die Männer Fußball spielten, auf dem Basketballplatz an eine Bank gelehnt, die von den Jungen direkt unter dem Korb platziert wurde, damit sie ihre dunkings üben konnten. Es war Abend und die kleinen Jungen, die sich tagsüber nur auf dem Basketballplatz aufhielten, Blödsinn machten und ihre Männlichkeit beweisen wollten, saßen jetzt brav zu Haus beim Abendbrot. Ich war allein für mich. Die Sonne fiel langsam gen Erde und die Männer pfiffen die zweite Halbzeit an. Es machte mir viel Spaß mit den Jungen in meinem Alter zu spielen, aber ich liebte es den Männern zuzuschauen. Ich wünschte mir einmal mit ihnen zusammen spielen zu dürfen. Aber sie waren gut doppelt so alt wie ich und sie hätten es mir nie erlaubt. Die Jungs mit denen ich tagsüber über den Bolzplatz rannte oder mit denen ich Basketball spielte, waren nett, aber uninteressant. Den kräftigen Körpern zuzusehen machte mich glücklich. Meine Fantasie machte sich selbstständig und nach Stunden, bis nur noch ihre Schatten vor dem Sonnenuntergang zu sehen waren, hatte ich mir meine Zukunft mit den Fußballern ausgemalt. Ich war ein Kind von fünfzehn Jahren und mochte diese Fantasiespiele. Ich mag sie noch heute, 20 Jahre später.

Es war schönes Papier, auf dem sie schreiben wollte. Mit dem schönen weißen Papier und einem Füllfederhalter bewaffnete, lief sie nervös durch ihre Wohnung. Sie ließ sich am Küchentisch, auf dem Sofa, im Bett, sogar in der Badewanne nieder, aber sie brachte es nicht fertig das Papier zu entjungfern. Ihr fehlten die passenden Worte. Wie damals. Sie fühlte, was sie schreiben wollte, aber sie konnte es nicht in definierte Worte fassen. Sie hätte eine neue Sprache erfinden müssen, doch die hätte niemand verstanden. Sie wollte ihn unbedingt schreiben. Sie wollte soviel sagen, sie wollte soviel wissen. Die Neugier und die Freude flammten in ihr. Sie lächelte. Sie lächelte, wie damals. Es war schön gewesen.

Ich lächelte. Ich war glücklich, dass ich die Augen schloss und den Fußballern zuhörte. Die Rufe und Freudenschreie halten durch die sternklare Nacht. Ich dachte mich in Frankreich. Irgendwo in einem kleinen Ort, der gerade so groß war, um zwei Fußballmannschaften aufstellen zu können. Es war schön. Wir alle mussten Fußballspielen. Das ganze Dorf spielte Fußball gegen die rufenden Männer, die nur ein paar Meter von mir entfernt spielten. Es war eine seltsame Vorstellung und ich musste lachen. Ich öffnete die Augen und erschrak. Ein Fußballer stand vor mir. Ich rieb mir meine Augen, aber es war kein Traum. Sie hatten aufgehört zu spielen und einer der Fußballer stand vor mir. Halbnackt mit dem Fußball unter dem Arm stand er da und sah auf mich herab. Ängstlich stand ich auf und lächelte. Ich war glücklich, aber ich hatte Angst, dass meine Träume wahr wurden. Ich wollte nach Hause laufen, aber der Fußballer hielt mich fest. Er lächelte und küsste mich.

Der Schnee fiel in großen Flocken als sie auf dem Weg in ihre Praxis war. Sie freute sich auf die Patienten und hoffte auf eine schöne Fußballverletzung. Doch die erhoffte Ablenkung fand sie dort nicht. Es war ruhig an diesem Wintertag, nur ein paar leichte Erkältungen sollte sie heilen. Die Menschen sind in dieser Jahreszeit nicht so sportlich und konnten sich nicht verletzten. Somit beschloss sie die Ruhe und die Einsamkeit zu genießen. Im Winter war sie immer einsam, weil es keine Fußballer zu ihr kamen, die sie dann zu Hause in ihrem Bett behandeln konnte. Sie wollte nicht Ärztin werden, um Hustensaft und Halsschmerz-Tabletten zu verschreiben. An kalten und einsamen Wintertagen, wenn sie tief in sich hineinsah, stellte sie fest, dass ihr Wunsch Ärztin zu werden, nicht darauf baute anderen zu helfen. Sie wollte sich selbst helfen. Sie wollte ihn finden. Sie wollte ihn küssen. Sie dachte an ihn. Es war schön gewesen.

Es war der schönste Augenblick in meinem Leben. Mein Herz schlug wie wild. Ich atmete schnell. Mein ganzer Körper zitterte. Ich war glücklich. Die Schmetterlinge in meinem Bauch ließen mich auf Wolke 7 schweben. Ich genoss seinen Kuss. Ich vergaß alles um mich herum. Wir waren allein. Wir waren zusammen. Seine warmen Lippen spielten mit meinen und es war wundervoll. Kein Mann konnte je wieder diese Gefühle in mir wecken. Es war fantastisch. Der kurze Moment des Kusses schien Stunden zu dauern.

Auch Stunden nachdem sie die Praxi eröffnete hatte, fand sich kein Halsschmerz oder Fieber ein. Sie war ganz allein und fühlte wieder den Drang ihm zu schreiben. Als Papier und Stift den Platz auf ihren Schreibtisch gefunden hatten, begann sie zu schreiben. Sie schrieb und schrieb. Ihr Papierkorb füllte und füllte sich. Sie war wohl noch nicht so weit, ihm schreiben zu können. Sie sehnte sich nach einer Beziehung mit ihm, wie sie sie so oft erträumt hatte. In der Hoffnung, dass er plötzlich vor ihrer Tür steht und sie küssen würde, begann sie jeden Tag. In der Hoffnung, dass sie sich plötzlich auf der Straße treffen und sich küssen würden, beendete sie jeden Tag. Um ihrem Glück auf die Sprünge zu helfen, wollte sie ihm schreiben. Sie wünschte sich ihn zurück. Außer seinem Namen wusste sie nichts von ihm. Sie hatten sich vor 20 Jahren das erste und einzige Mal gesehen. Sie war 15 und machte mit ihrer Familie Urlaub in Frankreich. Sie wusste nicht, an wen sie schreiben sollte. Sie wusste, dass sie sich nie wieder sehen würden. Sie dachte an ihn. Es war schön gewesen.

Nach seinem Kuss musste ich weinen. Ich war so glücklich, dass ich die Tränen nicht zurück halten konnte. Er sah mich fragend an und ich lachte. Meine Freude war so groß, dass ich ihn um den Hals fallen wollte. Ich wollte mit diesem Mann zusammen sein. Er schüttelte sanft den Kopf und wollte mir damit sagen, dass es nicht gut sei. Er küsste mich noch einmal auf die Wange und ging zurück in die Dunkelheit. Es war so dunkel, dass man nicht sehen konnte wohin er ging. Nach ein paar Schritten verschwand er in der Dunkelheit und war für immer verschwunden. Nur das monotone Zirpen der Heuschrecken verscheucht die Stille, die plötzlich einbrach. Erst später fiel mir auf, dass es die ganze Zeit still war und er kein Wort sagte. Es war wunderbar. Ich rannte nach Hause und legte mich ins Bett. Ich konnte natürlich nicht schlafen. Ich kramte mein Tagebuch hervor und begann ihm zu schreiben:
Ich will dich wieder sehen. Ich will, dass du mich küsst!
Dann begann ich zu weinen.


Sie suchte nach ihrem Tagebuch und Tränen rannen ihr übers Gesicht. Krampfhaft suchte sie nach den zwei Sätzen, die sie an ihm schrieb. Dann erschienen die Wörter auf dem Tagebuchpapier und sie holte tief Luft. Minutenlang starrte sie auf ihre Sätze und begann wie in Trance die Sätze abzuschreiben. Sie fühlte wieder die Schmetterlinge in ihrem Bauch und schrieb auf das weiße Papier:
Ich will dich wieder sehen. Ich will, dass du mich küsst!
Dann steckte sie ihren Brief in ein Couvert und musste lachen. Sie wusste nicht, wer er war und wo er wohnte. So schrieb sie alles was sie von ihm wusste auf das Couvert, in der Hoffnung, dass er ihren Brief erhalten würde. Am Briefkasten küsste sie den Brief und steckte ihn in den Schlitz. Sie dachte an ihn. Es war schön gewesen.

Ich will dich wieder sehen. Ich will, dass du mich küsst!

Die nächsten Tage waren für sie ein Qual. Immer in der Hoffnung einen Brief von ihm zu erhalten, schaute sie fünfmal täglich in ihren Briefkasten. Aber nie kam eine Antwort von ihm. Jeden Tag saß sie ungeduldig in ihrer Praxis und wurde immer glücklicher, je näher der Feierabend kam. Dann konnte sie endlich nach Hause rennen und in ihren Briefkasten schauen. In dem Moment als sie den Briefkasten öffnete und eine Leere ihr ins Gesicht sprang, brach täglich eine Welt zusammen und sie ging weinend ins Bett. Sie würde wohl nur noch Raupen und keine Schmetterlinge mehr erleben dürfen.
Am nächsten Morgen, ging sie zur Arbeit. Wieder motiviert einen Fußballer, vielmehr den Fußballer behandeln zu dürfen, wartete sie auf die Patienten und auf den Feierabend, der vielleicht den Brief von ihm versprechen würde. Doch wieder fanden nur Fieber und Halsschmerz den Weg in ihre Praxis.
Ein in einen dicken Schal eingewickelter Halsschmerz sollte ihr letzter Patient an diesem Tag sein. Sie freute sich schon auf ihren Briefkasten und war nur halbherzig bei der Sache. Sie dachte sich schon zu Hause mit dem sehnlich erwarteten Brief. Der Halsschmerz war nicht besonders, doch als er den Schal abnahm, blieb ihr Herz stehen. Seine Augen, seine Nase, sein Mund, all das war ihr so bekannt. Sie kannte diesen Mann. Sie liebte ihn. Sie hatte so lang auf ihn gewartet. Sie war sprachlos und lächelte. Sie fiel ihm um den Hals und all die Ängste und Anspannungen sprangen von ihr. Sie war aufgelöst und zitterte. Sie zitterte, wie sie es 20 Jahre zuvor gemacht hatte. Sie konnte nicht sprechen, ihre Lippen zitterten und sie weinte. Endlich hatte sie ihn wieder und es war dann ganz einfach.
Er war ein alter, reifer und hübscher Mann. Grauen Haare bedeckten seinen 60-jährigen Kopf, dessen Lippen immer noch so küssten, wie vor 20 Jahren.
Sie wurden ein Paar und trennten sich. Schon nach zwei Woche liebten sie sich nicht mehr. Ihre Erinnerungen an ihn, waren schöner, als das wahre Leben. Sie dachte sich wieder nach Frankreich, als die Männer Fußball spielten. Die Erinnerungen machten sie glücklich. Sie sollten nicht für einander bestimmt sein, somit packte er seine Sachen und ging wieder zurück nach Frankreich.
Eine Woche, nachdem er nun endgültig aus ihrem Leben verschwunden war, bekam sie einen Brief. Sie riss den Brief auf:
Ich will dich wieder sehen. Ich will, dass du mich küsst!
Lachend drückte sie den Brief an ihr Herz und dachte an ihn. Er hatte den Brief nie erhalten. Der Brief war ungeöffnet und hatte den Weg zu ihm nicht gefunden. Sie lachte und begann zu weinen. Es tat ihr alles so leid. Sie tat sich selbst leid, dass sie so naiv war. Sie wollte alles rückgängig machen und half sich selbst zu helfen. Ein weiterer Brief sollte die Schmetterlinge befreien. An ihrem Schreibtisch begann sie zu schreiben:

Ich will dich wieder sehen. Ich will, dass du mich küsst!
Nachdem sie ihre Sätze gelesen hatte, wollte sie den Brief zerreißen und alles zerstören. Sie war wütend und traurig, dann begann sie ohne nachzudenken weiter zu schreiben.

P.S.:
Leider ist es nicht das erste Mal. In meiner Fantasie haben wir, und damit meine ich, dich und mich, es schon tausendmal versucht, immer wieder und wieder. Doch es geht nicht. Es kann nicht sein. Es darf nicht sein. Es soll nicht sein.
Sollte ich es denn sein, der es nicht sah, der blind war und allein versuchte durch Naivität gewinnen? Ist es denn nicht alles nur ein Spiel, Katz und Maus, Has und Igel?

Im Sommer, wenn die innere Kraft uns wie Schmetterlinge durch die Luft fliegen lässt und alles wunderbar erscheint, war ich glücklich.
Im Winter, wenn wir doch alle keine Lust haben, so zu sein, wie wir sein wollen, wo wir nur das Nötigste tun, um nicht aufzufallen und dann plötzlich zusammenbrechen ohne, dass man es hätte ahnen können, wartete ich auf dich.
Wie gemein ist doch die Welt, dass wir keine Chance haben zu gewinnen, gerade, weil wir gegeneinander spielen.
Aber warum?
Du willst es nicht und ich will es nicht. Wir wollen es nicht, aber es ist so.

Wenn es so ist, kann man es nicht ändern, leider. Wir sind doch stark genug, um diese kleine Hürde zu nehmen. Wenn wir es doch nur versuchen, aber du willst scheinbar nicht.
Ich weiß es, du weißt es, wir wissen es, aber du willst nicht, jedoch weiß ich nicht warum.
Wie kann dir egal sein, was ich sage, wenn du nichts davon vergisst. Wie kann dir egal sein, was ich tue, wenn du es bewunderst. Wie kann dir egal sein, was ich bin, wenn du lächelst, wenn wir uns sehen.
Hundertmal, tausendmal immer wieder und wieder. Nur dieser Augenblick, der sich über Stunden zu ziehen scheint, doch war er viel zu kurz.
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass du nicht verstehst, was ich will. Das ich nicht verstehe, was du willst.
Wir leben nicht miteinander, sondern nebeneinander. Gemeinsam einsam.
Traurig.
Im 3-Takt der Geschichte geht es voran, doch das Goldene Zeitalter ist längst vorbei. Nichts glänzt mehr, nur noch ein schwaches Schimmern der Erinnerungen hält mich am Leben.
Doch es wird immer dunkler. Das Licht flieht vor mir und ich bin unsichtbar. Blind in der Welt und weiß nicht wohin. Ich stolpere über alles und suche dich.
Vielleicht verlang ich viel zu viel, jedoch was soll ich tun.
Die Hilflosigkeit erdrückt mich und ich kann mich nicht befreien. Orientierungslos lauf ich dir nach und ich bin allein. Ein Blick lässt mich rennen, ein Wort lässt mich springen, eine Berührung lässt mich tanzen.
Ich liebe dieses Spiel und es ist so wunderschön mit dir allein zu zweit, allein.
Wir lachen. Wir lachen, lachen und weinen.

Alles scheint sich vorwärts zu bewegen, Schritt für Schritt den Hügel hinauf.
Steine auf unserem Weg, die uns fallen lassen, zusammen. Aber es sind zu viele Steine, die dort fliegen, lassen mich nicht mehr aufstehen und ich bleibe auf der Strecke zurück, ohne dich.
Unwissenheit macht sich breit und lässt uns beide Irren, wie Lichter in der Nacht, die sich finden müssen, doch nicht die Energie besitzen, ihr Ziel auch zu erreichen.
Ich irre und irre und finde keinen Weg, der uns vereint. So muss es dann wohl sein, bleiben und werden.
Du und ich, sind nicht mehr wir. Du bist du und ich bin ich.
Das Spiel ist aus und nun können beginnen gemeinsam, zu rennen, zu tanzen und die Lichter brennen zu lassen. Wie Schmetterlinge fliegen wir den Berg hinauf bis zum Wolkenhimmel.
 



 
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