Hallo sammy
Weder noch ;-) Meistens sind es nur Abbilder momentaner Stimmungen oder Gedanken, die meinen Texten zugrundeliegen. Ich kann dir also gar nicht sagen, warum genau, wozu oder weshalb dieses oder jenes so ist, wie es ist, da ich nur intuitiv schreibe.
Es sind meistens eher szenenhafte Bilder, die ich dabei vor Augen habe: Ausgangspunkt hier war ein Motiv von Obdach-/Heimatlosigkeit für ein Wesen, das eigentlich darauf wartet/ hofft, 'diese' Welt hinter sich lassen zu können: ein ersatzweises Nächtigen auf Parkbänken, Zudecken/Wärmen mit Zeitungen, in denen sich eigentlich nur das >Schlimme<, der Ballast dieser Welt wiederfindet. Der gewohnte und funktionierende Rückzug von der Welt (Kopf unter die Decke stecken) hat jedoch stets zur Folge, dass einem die Welt (als Zeitung und Zudecke) in aller Breite und Schrecklichkeit wieder vor Augen geführt wird/ steht. Mit dem Lesen aufhören ...
Soviel zu Gedanken. Diese sind aber an sich völlig unerheblich. Beweggründe/ Intention des Autors sollten - soweit nicht aus dem Text ersichtlich - bei der Interpretation überhaupt keine Rolle spielen ;-)
Grüße Martin