Schmetterlingskind

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nandris

Mitglied
mmh - ich mag's.
btw., das schattenkind kannst du gern' auf deine hp setzen [ich vergass, wie so oft, zu antworten].

xxx
 
K

kolibri

Gast
ach svalin, ich glaube das war es, was mir hier lange zeit gefehlt hat.
 

Svalin

Mitglied
Hallo ihr ;-)

@sammy: Vielen Dank für deine Worte. Ich hatte ein wenig die Befürchtung, mich hier zu sehr in Abstraktionen verloren zu haben, wohin einem vielleicht niemand mehr folgen mag. Kurz nachgefragt: Ergibt der Text für dich 'gefühlsmäßig' einen Sinn? Oder bleibt er gänzlich unzugänglich - fremdartig?

@nandris: Danke für dein Einverständnis. Unsere beiden Texte sind jetzt online: http://www.abyssal.de/lyrik/kindergarten.htm. Falls du zufällig noch ein Banner von deiner Webseite haben solltest, schick es mir mal bitte ;-)

@kolibri: Ich habe leider nicht mehr allzuviel, was ich in die grünen Buchstabenwiesen pflanzen kann. Diese hier nach Monaten nur mühsam der karg gewordenen Erde abgerungen ... sieh nur, wie klein und kümmerlich es geraten ;) ... kann dir liebem Flattervogel - zum Leidwesen meiner selbst am meisten - wohl nicht genug Nektar für die nächsten Winter sein *zwinker*

Liebe Grüße
Martin
 

sammy

Mitglied
Verlorene Kindheit

Hallo Svalin,

dein Text bleibt für mich nicht gänzlich fremdartig und unzugänglich, zumindest bilde ich mir das ein. Ich könnte ihn nicht analysieren, habe ihn eher intuitiv aufgenommen. Bei „papiernen Weltschmerz“ musste ich zunächst an einen Schmerz denken, der aus Papier ist, eben nicht wirklich „echt“, aber auch an Schmerz, der beim Schreiben ins Papier fließt. Aber vielleicht wird dieser Schmerz auch auf einer realen Parkbank empfunden, der Schmerz anderer Menschen, die auch auf der Parkbank sitzen.
Vielleicht geht es auch um das nächtliche Lesen auf einer Parkbank…

liest schon lange nicht mehr
heimlich unter der Decke

Ein Bild für die verlorene Kindheit.

Und hier schließt sich der Kreis.
Vielleicht ein Text über Kindheit, Jugend und das Alter…

Alles nur spontane Assoziationen…

Liebe Grüße
Sammy
 

Svalin

Mitglied
Hallo otto otter und sammy

Alles nur spontane Assoziationen…
Ich denke, genau DAS ist das Spannende an Lyrik ;-) Wo immer sich ein Text mehr auf das schemenhafte Skizzieren, die Unschärfe und Vieldeutigkeit seiner Metaphern "verläßt", um so mehr darf man als Autor gespannt sein, was der Leser nach dem Auspacken des Wortgerüstes in den Händen hält, als was er es erkennt und mit welchen Assoziationen er die Leerräume füllt. So steckt in der Wahrnehmung von Texten am Ende wahrscheinlich mehr >eigenes< als man glauben möchte. Vielleicht ist das das Schöne daran, vielleicht auch schon das Auspacken ... wer weiß das schon ;-)

Grüße Martin
 

sammy

Mitglied
Tintenklecksdeuten

Hallo Martin,

ja, stimmt, das ist das Spannende an der Lyrik, dieses reizvolle Tintenklecksdeuten…
Aber sag mal, deckt sich meine Wahrnehmung mit deiner oder lag ich mit meinen Assoziationen voll daneben? Habe ich deinen Text halbwegs erfasst oder hattest du eine ganz andere Intention?

Liebe Grüße
Sammy
 

Svalin

Mitglied
Hallo sammy

Weder noch ;-) Meistens sind es nur Abbilder momentaner Stimmungen oder Gedanken, die meinen Texten zugrundeliegen. Ich kann dir also gar nicht sagen, warum genau, wozu oder weshalb dieses oder jenes so ist, wie es ist, da ich nur intuitiv schreibe.
Es sind meistens eher szenenhafte Bilder, die ich dabei vor Augen habe: Ausgangspunkt hier war ein Motiv von Obdach-/Heimatlosigkeit für ein Wesen, das eigentlich darauf wartet/ hofft, 'diese' Welt hinter sich lassen zu können: ein ersatzweises Nächtigen auf Parkbänken, Zudecken/Wärmen mit Zeitungen, in denen sich eigentlich nur das >Schlimme<, der Ballast dieser Welt wiederfindet. Der gewohnte und funktionierende Rückzug von der Welt (Kopf unter die Decke stecken) hat jedoch stets zur Folge, dass einem die Welt (als Zeitung und Zudecke) in aller Breite und Schrecklichkeit wieder vor Augen geführt wird/ steht. Mit dem Lesen aufhören ...

Soviel zu Gedanken. Diese sind aber an sich völlig unerheblich. Beweggründe/ Intention des Autors sollten - soweit nicht aus dem Text ersichtlich - bei der Interpretation überhaupt keine Rolle spielen ;-)

Grüße Martin
 



 
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