Ihr kennt mich? Mein Name der ist Talarmar,
ich verschwand vor ein paar Jahr’,
Hab in der Zeit nicht viel verpasst,
nein, nein, ich saß schon nicht im Knast.
Im Reimen bin ich meist nicht faul,
schreib manchem nicht nach seinem Maul.
Die, die jetzt folgt, diese Geschichte,
ist die erste von 12 wo ich brisant berichte.
In der, ich gebe es zu, nicht alles ist gelogen,
für die Kirche böse, gemein und unerzogen.
Ist ein gewisser Schniedelspieler, der Protagonist,
der am Anfang der Katholischen Kirche zugetan ist.
In einem Schrebergarten, da fängt alles an
und es endet herzallerböst im Vatikan.
Doch bis dahin ist noch ein sehr weiter
Weg, doch nicht für alle heiter.
Auch wenn sich durch Zufall alles reimt,
es ist nichts süßlich und nichts schleimt.
Die Geschichte hat bei Gereimtes nichts verloren,
darum habe ich diese Ecke hier auserkoren.
Vor Ort war ich ja schon mit einigen Stücken,
ich hoffe mit diesem treffe ich auch euer Entzücken.
Das ist der böse Anfang und bis zum bitteren Ende,
geht es weiter am nächsten Wochenende.
Hiermit lade ich alle die makabere Satire lieben ein,
zu lesen den Erstunken und erlogenen Bericht.
Ähnlichkeiten gibt es ein wenig bei Frankenstein,
ihn bei Gereimtes zu lassen, das taugt einfach nicht.
Schniedelspielers grösstes Abenteuer I
Die Ernte
Schniedelspieler ist am Ende,
kommt sie doch noch mal die Wende?
Was hat er noch zu erwarten,
außer einem Schrebergarten.
Biogemüse selbst gezogen,
Ja, sagt er sich ganz ungelogen.
Man kann es selber wachsen sehen,
Jetzt muss endlich was geschehen.
Ich will’s noch mal allen geigen.
Er studiert die Kleinanzeigen.
In der Zeitung viele Stunden,
endlich hat er was gefunden.
Kauft sich viele Tüten Samen.
Von Gemüse deren Namen,
hat er ja noch nie gehört,
Doch der Händler darauf schwört.
Er gräbt um und rackert, rackert,
viele Meter werden beackert.
Viele Stunden unverdrossen,
gesät, gepflanzt und viel gegossen.
Ab und an bei seinem Giessen,
sieht er auch schon etwas sprießen
Leute die des Weges gehen,
bleiben oft bewundernd stehen.
Eines Tages wollt er pflücken,
im Garten tat er sich nett bücken,
doch das, was er da noch fand,
raubte ihm fast den Verstand.
Kein Gemüse, kein Salat,
wo war nur die ganze Saat,
die er im Frühjahr hat gesät?
Jetzt hier in dem Sommer spät,
schaut er in die Kreuz und Quer,
sein Gemüse gab's nicht mehr.
Von heut auf morgen unumwunden,
war die Ernte glatt verschwunden.
Ein Strunk nur noch hie und da.
Er fragte sich wie das geschah.
An Baum und Strauch fehlt jedes Blatt.
Wühlmäuse machten sich hier satt.
Die bösen Diebe mussten's sein!
Sonst fiel ihm kein Täter ein.
Die Analyse fiel nicht schwer.
Erdhäufchen sah er ringsumher.
Wie einst Busch bei Witwe Bollte,
weil man Hühner fangen wollte,
suchte er sich einen Strick.
Schön geschmeidig nicht zu dick.
An den Enden dicke Maden,
die seinem Salat nur schaden,
auch zwei Würmer dick und fett
und drapierte es sehr nett.
Legte aus es in dem Garten
und wollte jetzt der Täter warten.
Lange lag er auf der Lauer.
Dies war von enormer Dauer.
Das ihn bald schon Hunger plagte
und er es jedem gerne sagte.
Der hier dieses Weges ging,
wo er die Täter doch nicht fing.
Keiner der sich interessierte,
dass er bald sich schon brüskierte.
Er erträgt sie nicht mehr länger,
die Ignoranz der Müßiggänger.
Die hochnäsig vorbei spazieren,
tut seinen Arsch nackt präsentieren.
Das machte er nur zwei Minuten,
da sah man Bullen sich schon sputen.
Jammerte laut: „Du meine Kacke!“,
bekleidet schnell mit dieser Jacke,
die man anzieht nur zum Zwange.
Die trug er aber gar nicht lange,
nur bis er in der Anstalt war.
Dort machte man ihm klipp und klar
Gummizelle oder Geld,
sonst verschwände er von der Welt.
„Dann schließt für immer sich das Tor.“
Erklärt sachlich ihm der Professor.
Da er ganz ohne Anverwandte,
nicht Onkel, Neffen oder Tante,
würde er gar nicht vermisst.
Da sei er kräftig angepisst.
Er habe keine andere Wahl,
bleibe hier oder bezahl.
Doch für einige tausend Scheine,
nicht zu wenig wie man meine,
sehe er die Außenwelt.
Flösse schnellstens gutes Geld.
Könnt er aber nicht berappen,
keine Panik, wird schon klappen,
gäbe es für den Augenblick,
alternativ nur noch den Strick.
Der Pfleger Heinz der ist so nett
und bringt ihn gleich auf dem Tablett.
Rumms das fiel die Türe zu
außer Schreien war jetzt Ruh.
Diese kamen von allen Seiten.
Damit ließ sich nicht bestreiten,
dass die Lage brennzlich war.
Höchste Stufe wurde ihm klar.
Die Tür ging auf und Heinz der Pfleger,
ein vierschrötiger Kenianeger,
brachte ihm derweil
auch schon sein Aufgehangeneseil.
Er meinte für den Zweck wird's langen.
Sonst könnt man Wühlmaus damit fangen.
Als Köder guten Hackfleischkuchen,
damit sollt er's mal versuchen.
Hier hab ich gute Zigaretten,
Whisky, Haschisch und Tabletten.
Wie man schon in der Schule weiß,
hat im Leben alles Preis.
Er sollte es sich überlegen,
sei da nur, um sich abzuregen.
Gegen Aufpreis könnte er morgen
auch eine Knarre gut besorgen.
Nicht so kompliziert wie Strick,
damit gibt’s oft ein Missgeschick.
Er käme gleich noch mal vorbei,
hätte Drogen dann dabei.
Obwohl er lieber sich erschoss.
Wieder fiel die Tür ins Schloss.
Mit den Gedanken jetzt allein.
Das konnte doch alles gar nicht sein.
Ernten wollt er sein Gemüse
und jetzt ging ihm hier die Düse.
Wahl zwischen Kugel und Strick,
welch fatales Missgeschick.
Er döste schon seit Sunden hin,
hatte eines nur im Sinn,
wie komme ich aus dieser Lage?
Es gab keine andere Frage.
Die karge Mahlzeit tat nicht munden.
Er dämmert schon seit vielen Stunden.
Plötzlich wacht er auf im Bett.
Alles Weiß sauber und adrett.
Apparate piepsen laut.
Lauter Schläuche und ihm graut.
Geräte ticken und sie Pfeifen,
er kann es wirklich nicht begreifen.
Schmerzen hat er ohne Ende.
Im Bauchbereich und an der Lende.
Eine Schwester tritt an sein Bett.
Anzusehen ist sie ganz nett.
Was ihn gar nicht interessiert.
Fragt sie, was ist jetzt passiert?
Sie lässt ihn schlucken ein paar Pillen.
Um die Schmerzen wohl zu stillen.
„Wo ist Heinz der Krankenpfleger?
Sie wissen doch das ist der Neger!“
Sie schaut ihn an und ohne Wort,
dreht sie sich um und ist dann fort.
Als er wieder mal erwacht,
der Herr Professor ihn anlacht.
„Da nichts war mit ihren Kohlen,
mussten wir es anders holen.
Während sie hier übernachtet,
haben wir sie ausgeschlachtet.
So, Nieren, Magen, Leber, Galle,
haben wir inzwischen alle.
Auch die Prothese ist noch topp,
das Gehirn aus ihrem Kopp.
Kommt wirklich erst zuallerletzt,
es wird meistens überschätzt.
Machen sie sich keine Sorgen,
heute ist ein guter Morgen.
Denken sie doch mal im netten,
wie viel Menschen sie da retten.
Mit so einem Arsch wie ihnen,
lässt sich immer was verdienen.
Ist ihr Gehirn auch großer Schrott,
doch dazu bin ich nun mal Gott,
um auch daraus was zu machen.“
Der Prof fängt böse an zu lachen.
„Es gibt noch dümmere wie sie,
so eine Stufe über dem Vieh.
Schniedelspieler sie können glauben,
ich tue sie ja nicht gern berauben.
Auch verstehe ich ihre Qual,
doch mir bleibt ja keine Wahl.
Sie müssen das ganze auch verstehen,
die Bullen wollen Knete sehen.“
Verlegen der Professor lacht.
„Ja die, die sie hierher gebracht.
Gleich ist’s vorbei mit ihrem Schmerz.
Denn es kommt nur noch ihr Herz.
Sie haben ja nur noch wenig Blut.
Doch unsere Ausweidung war gut.
Nichts tut ihnen dann mehr weh.“
Er ruft: „Alles fertig für die OP!“
Der Prof schmunzelt: „Wie gewohnt,
hat unsere Ernte sich gelohnt.“
©RT
ich verschwand vor ein paar Jahr’,
Hab in der Zeit nicht viel verpasst,
nein, nein, ich saß schon nicht im Knast.
Im Reimen bin ich meist nicht faul,
schreib manchem nicht nach seinem Maul.
Die, die jetzt folgt, diese Geschichte,
ist die erste von 12 wo ich brisant berichte.
In der, ich gebe es zu, nicht alles ist gelogen,
für die Kirche böse, gemein und unerzogen.
Ist ein gewisser Schniedelspieler, der Protagonist,
der am Anfang der Katholischen Kirche zugetan ist.
In einem Schrebergarten, da fängt alles an
und es endet herzallerböst im Vatikan.
Doch bis dahin ist noch ein sehr weiter
Weg, doch nicht für alle heiter.
Auch wenn sich durch Zufall alles reimt,
es ist nichts süßlich und nichts schleimt.
Die Geschichte hat bei Gereimtes nichts verloren,
darum habe ich diese Ecke hier auserkoren.
Vor Ort war ich ja schon mit einigen Stücken,
ich hoffe mit diesem treffe ich auch euer Entzücken.
Das ist der böse Anfang und bis zum bitteren Ende,
geht es weiter am nächsten Wochenende.
Hiermit lade ich alle die makabere Satire lieben ein,
zu lesen den Erstunken und erlogenen Bericht.
Ähnlichkeiten gibt es ein wenig bei Frankenstein,
ihn bei Gereimtes zu lassen, das taugt einfach nicht.
Schniedelspielers grösstes Abenteuer I
Die Ernte
Schniedelspieler ist am Ende,
kommt sie doch noch mal die Wende?
Was hat er noch zu erwarten,
außer einem Schrebergarten.
Biogemüse selbst gezogen,
Ja, sagt er sich ganz ungelogen.
Man kann es selber wachsen sehen,
Jetzt muss endlich was geschehen.
Ich will’s noch mal allen geigen.
Er studiert die Kleinanzeigen.
In der Zeitung viele Stunden,
endlich hat er was gefunden.
Kauft sich viele Tüten Samen.
Von Gemüse deren Namen,
hat er ja noch nie gehört,
Doch der Händler darauf schwört.
Er gräbt um und rackert, rackert,
viele Meter werden beackert.
Viele Stunden unverdrossen,
gesät, gepflanzt und viel gegossen.
Ab und an bei seinem Giessen,
sieht er auch schon etwas sprießen
Leute die des Weges gehen,
bleiben oft bewundernd stehen.
Eines Tages wollt er pflücken,
im Garten tat er sich nett bücken,
doch das, was er da noch fand,
raubte ihm fast den Verstand.
Kein Gemüse, kein Salat,
wo war nur die ganze Saat,
die er im Frühjahr hat gesät?
Jetzt hier in dem Sommer spät,
schaut er in die Kreuz und Quer,
sein Gemüse gab's nicht mehr.
Von heut auf morgen unumwunden,
war die Ernte glatt verschwunden.
Ein Strunk nur noch hie und da.
Er fragte sich wie das geschah.
An Baum und Strauch fehlt jedes Blatt.
Wühlmäuse machten sich hier satt.
Die bösen Diebe mussten's sein!
Sonst fiel ihm kein Täter ein.
Die Analyse fiel nicht schwer.
Erdhäufchen sah er ringsumher.
Wie einst Busch bei Witwe Bollte,
weil man Hühner fangen wollte,
suchte er sich einen Strick.
Schön geschmeidig nicht zu dick.
An den Enden dicke Maden,
die seinem Salat nur schaden,
auch zwei Würmer dick und fett
und drapierte es sehr nett.
Legte aus es in dem Garten
und wollte jetzt der Täter warten.
Lange lag er auf der Lauer.
Dies war von enormer Dauer.
Das ihn bald schon Hunger plagte
und er es jedem gerne sagte.
Der hier dieses Weges ging,
wo er die Täter doch nicht fing.
Keiner der sich interessierte,
dass er bald sich schon brüskierte.
Er erträgt sie nicht mehr länger,
die Ignoranz der Müßiggänger.
Die hochnäsig vorbei spazieren,
tut seinen Arsch nackt präsentieren.
Das machte er nur zwei Minuten,
da sah man Bullen sich schon sputen.
Jammerte laut: „Du meine Kacke!“,
bekleidet schnell mit dieser Jacke,
die man anzieht nur zum Zwange.
Die trug er aber gar nicht lange,
nur bis er in der Anstalt war.
Dort machte man ihm klipp und klar
Gummizelle oder Geld,
sonst verschwände er von der Welt.
„Dann schließt für immer sich das Tor.“
Erklärt sachlich ihm der Professor.
Da er ganz ohne Anverwandte,
nicht Onkel, Neffen oder Tante,
würde er gar nicht vermisst.
Da sei er kräftig angepisst.
Er habe keine andere Wahl,
bleibe hier oder bezahl.
Doch für einige tausend Scheine,
nicht zu wenig wie man meine,
sehe er die Außenwelt.
Flösse schnellstens gutes Geld.
Könnt er aber nicht berappen,
keine Panik, wird schon klappen,
gäbe es für den Augenblick,
alternativ nur noch den Strick.
Der Pfleger Heinz der ist so nett
und bringt ihn gleich auf dem Tablett.
Rumms das fiel die Türe zu
außer Schreien war jetzt Ruh.
Diese kamen von allen Seiten.
Damit ließ sich nicht bestreiten,
dass die Lage brennzlich war.
Höchste Stufe wurde ihm klar.
Die Tür ging auf und Heinz der Pfleger,
ein vierschrötiger Kenianeger,
brachte ihm derweil
auch schon sein Aufgehangeneseil.
Er meinte für den Zweck wird's langen.
Sonst könnt man Wühlmaus damit fangen.
Als Köder guten Hackfleischkuchen,
damit sollt er's mal versuchen.
Hier hab ich gute Zigaretten,
Whisky, Haschisch und Tabletten.
Wie man schon in der Schule weiß,
hat im Leben alles Preis.
Er sollte es sich überlegen,
sei da nur, um sich abzuregen.
Gegen Aufpreis könnte er morgen
auch eine Knarre gut besorgen.
Nicht so kompliziert wie Strick,
damit gibt’s oft ein Missgeschick.
Er käme gleich noch mal vorbei,
hätte Drogen dann dabei.
Obwohl er lieber sich erschoss.
Wieder fiel die Tür ins Schloss.
Mit den Gedanken jetzt allein.
Das konnte doch alles gar nicht sein.
Ernten wollt er sein Gemüse
und jetzt ging ihm hier die Düse.
Wahl zwischen Kugel und Strick,
welch fatales Missgeschick.
Er döste schon seit Sunden hin,
hatte eines nur im Sinn,
wie komme ich aus dieser Lage?
Es gab keine andere Frage.
Die karge Mahlzeit tat nicht munden.
Er dämmert schon seit vielen Stunden.
Plötzlich wacht er auf im Bett.
Alles Weiß sauber und adrett.
Apparate piepsen laut.
Lauter Schläuche und ihm graut.
Geräte ticken und sie Pfeifen,
er kann es wirklich nicht begreifen.
Schmerzen hat er ohne Ende.
Im Bauchbereich und an der Lende.
Eine Schwester tritt an sein Bett.
Anzusehen ist sie ganz nett.
Was ihn gar nicht interessiert.
Fragt sie, was ist jetzt passiert?
Sie lässt ihn schlucken ein paar Pillen.
Um die Schmerzen wohl zu stillen.
„Wo ist Heinz der Krankenpfleger?
Sie wissen doch das ist der Neger!“
Sie schaut ihn an und ohne Wort,
dreht sie sich um und ist dann fort.
Als er wieder mal erwacht,
der Herr Professor ihn anlacht.
„Da nichts war mit ihren Kohlen,
mussten wir es anders holen.
Während sie hier übernachtet,
haben wir sie ausgeschlachtet.
So, Nieren, Magen, Leber, Galle,
haben wir inzwischen alle.
Auch die Prothese ist noch topp,
das Gehirn aus ihrem Kopp.
Kommt wirklich erst zuallerletzt,
es wird meistens überschätzt.
Machen sie sich keine Sorgen,
heute ist ein guter Morgen.
Denken sie doch mal im netten,
wie viel Menschen sie da retten.
Mit so einem Arsch wie ihnen,
lässt sich immer was verdienen.
Ist ihr Gehirn auch großer Schrott,
doch dazu bin ich nun mal Gott,
um auch daraus was zu machen.“
Der Prof fängt böse an zu lachen.
„Es gibt noch dümmere wie sie,
so eine Stufe über dem Vieh.
Schniedelspieler sie können glauben,
ich tue sie ja nicht gern berauben.
Auch verstehe ich ihre Qual,
doch mir bleibt ja keine Wahl.
Sie müssen das ganze auch verstehen,
die Bullen wollen Knete sehen.“
Verlegen der Professor lacht.
„Ja die, die sie hierher gebracht.
Gleich ist’s vorbei mit ihrem Schmerz.
Denn es kommt nur noch ihr Herz.
Sie haben ja nur noch wenig Blut.
Doch unsere Ausweidung war gut.
Nichts tut ihnen dann mehr weh.“
Er ruft: „Alles fertig für die OP!“
Der Prof schmunzelt: „Wie gewohnt,
hat unsere Ernte sich gelohnt.“
©RT