Schnölf Ölf (gereimte Kindergeschichte)

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rogathe

Mitglied
Schnölf Ölf

Zur Nacht um zwölf erwacht Schnölf Ölf im Kühlschrank von Herrn Kwizder.
Er reckt sich, streckt sich: „Frühstückzeit!“, dann nascht er mit verschmitzter
verzückter Miene Apfelkuchen, Lachs und Sauerkraut,
schlürft Milch mit Möhrensaft - und rülpst und pupst genüsslich laut.
„Hinaus mit dir!“ Der Kühlschrank schimpft und öffnet weit die Tür.
„Bei Schnölfen ist es Sitte so, kann ich doch nichts dafür!“
Beleidigt humpelt Ölf davon, erstarrt vor einer Fratze.
Ein fauchend Tigerfell im Flur hebt drohend seine Tatze:
„Hau ab, du bist hier unerwünscht!“ Der Schnölf muss heftig schlucken.
„Ich lag halbtot vor diesem Haus!“ Die lila Lippen zucken.
„Vom Nordpol irrte ich hierher, mich jagten tausend Blitze
aus giftig gelbem Wirbelsturm, schon schmolz ich in der Hitze.
Da rettete Herr Kwizder mich. 'Willkommen, kleiner Gast.
Erhole dich, solang du willst, du bist mir keine Last.'
Ich zog in seinen Kühlschrank ein, brauch Kälte zum Gedeihen.
Dass ich ganz anders bin als ihr, das müsst ihr mir verzeihen.“
Der Kater zieht die Krallen ein, er nickt und schnurrt versöhnlich:
„Versprichst du, mir nichts anzutun? Du bist sehr ungewöhnlich.“
„Ich wünsche mir nur einen Freund, will mich mit dir nicht streiten“,
seufzt Ölf und sieht ihn traurig an. „Sag, willst du auf mir reiten?
Wir streunen durch den großen Park und können Mäuse fangen!“
„Jahuiii, wird das ein Riesenspaß!“ Der Schnölf strahlt wie die Sonne.
Schon sitzt er auf und hält sich fest. „Los!“ Ab geht’s, an der Tonne
vorbei zum Gartentor hinaus durch winkelige Gassen.
Bald schleichen sie um Busch und Baum, um Beute jäh zu fassen.
Erfolglos. „Ätsch!“ Ein Mäuslein piepst. „Ein Kater mit Laterne!
Mich kriegst du nie!“ Es lacht und flieht, lacht noch in weiter Ferne.
„Ich leuchte, weil ich glücklich bin“, entschuldigt sich der Schnölf.
„Das fehlte noch – nicht EINE Maus!“ Ein barscher Blick trifft Ölf.
„Wir kehren um, direkt nach Haus. Mir knurrt vielleicht der Magen!“
„Im Kühlschrank liegt noch Lachsfilet, das brauchst du nicht zu jagen.“
Ölf tröstet seinen neuen Freund. Sie huschen in die Küche.
„Ach, Kühlschrank, liebster Freund, mach auf!“ Ihm schmeicheln ihre Sprüche.
Behutsam öffnet er die Tür zu seinen Köstlichkeiten
und brummt gerührt: „Wie schön es ist, euch Freude zu bereiten!“
Sie kichern, schmausen Stück für Stück bis auf den letzten Rest.
„Ich fürchte, dies war ein Geschenk für dein Geburtstagsfest.“
Bekümmert blickt der Kühlschrank drein. Was wird Herr Kwizder sagen?
Der ärgert sich am nächsten Tag. „Ich muss den Schnölf gleich fragen.“
Ölf stottert und läuft knallrot an, Herrn Kwizders Stirn zeigt Runzeln.
Doch als er hört, wie alles kam, beginnt er breit zu schmunzeln:
„Dem Kater gratuliere ich nunmehr von ganzem Herzen,
zu seinem Festtag - ohne Lachs - mit sieben Mäusekerzen.“

Zur Nacht um zwölf erwacht Schnölf Ölf im Kühlschrank von Herrn Kwizder.
Der Kater sitzt davor und maunzt: „Los, los, wir sind gewitzter
als jene Mäuse dort im Park! Ich habe hier zum Tarnen
ein schwarzes Mäntelchen für dich - sollst nie mehr Mäuse warnen!“
 

rogathe

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Schnölf Ölf

Zur Nacht um zwölf erwacht Schnölf Ölf im Kühlschrank von Herrn Kwizder.
Er reckt sich, streckt sich: „Frühstückzeit!“, dann nascht er mit verschmitzter
verzückter Miene Apfelkuchen, Lachs und Sauerkraut,
schlürft Milch mit Möhrensaft - und rülpst und pupst genüsslich laut.
„Hinaus mit dir!“ Der Kühlschrank schimpft und öffnet weit die Tür.
„Bei Schnölfen ist es Sitte so, kann ich doch nichts dafür!“
Beleidigt humpelt Ölf davon, erstarrt vor einer Fratze.
Ein fauchend Tigerfell im Flur hebt drohend seine Tatze:
„Hau ab, du bist hier unerwünscht!“ Der Schnölf muss heftig schlucken.
„Ich lag halbtot vor diesem Haus!“ Die lila Lippen zucken.
„Vom Nordpol irrte ich hierher, mich jagten tausend Blitze
aus giftig gelbem Wirbelsturm, schon schmolz ich in der Hitze.
Da rettete Herr Kwizder mich. 'Willkommen, kleiner Gast.
Erhole dich, solang du willst, du bist mir keine Last.'
Ich zog in seinen Kühlschrank ein, brauch Kälte zum Gedeihen.
Dass ich ganz anders bin als ihr, das müsst ihr mir verzeihen.“
Der Kater zieht die Krallen ein, er nickt und schnurrt versöhnlich:
„Versprichst du, mir nichts anzutun? Du bist sehr ungewöhnlich.“
„Ich wünsche mir nur einen Freund, will mich mit dir nicht streiten“,
seufzt Ölf und sieht ihn traurig an. „Sag, willst du auf mir reiten?
Wir streunen durch den großen Park und können Mäuse fangen!“
„Jahuiii, wird das ein Riesenspaß!“ Der Schnölf strahlt wie die Sonne.
Schon sitzt er auf und hält sich fest. „Los!“ Ab geht’s, an der Tonne
vorbei zum Gartentor hinaus durch winkelige Gassen.
Bald schleichen sie um Busch und Baum, um Beute jäh zu fassen.
Erfolglos. „Ätsch!“ Ein Mäuslein piepst. „Ein Kater mit Laterne!
Mich kriegst du nie!“ Es lacht und flieht, lacht noch in weiter Ferne.
„Ich leuchte, weil ich glücklich bin“, entschuldigt sich der Schnölf.
„Das fehlte noch – nicht EINE Maus!“ Ein barscher Blick trifft Ölf.
„Wir kehren um, direkt nach Haus. Mir knurrt vielleicht der Magen!“
„Im Kühlschrank liegt noch Lachsfilet, das brauchst du nicht zu jagen.“
Ölf tröstet seinen neuen Freund. Sie huschen in die Küche.
„Ach, Kühlschrank, liebster Freund, mach auf!“ Ihm schmeicheln ihre Sprüche.
Behutsam öffnet er die Tür zu seinen Köstlichkeiten
und brummt gerührt: „Wie schön es ist, euch Freude zu bereiten!“
Sie kichern, schmausen Stück für Stück bis auf den letzten Rest.
„Ich fürchte, dies war ein Geschenk für dein Geburtstagsfest.“
Bekümmert blickt der Kühlschrank drein. Was wird Herr Kwizder sagen?
Der ärgert sich am nächsten Tag. „Ich muss den Schnölf gleich fragen.“
Ölf stottert und läuft knallrot an, Herrn Kwizders Stirn zeigt Runzeln.
Doch als er hört, wie alles kam, beginnt er breit zu schmunzeln:
„Dem Kater gratuliere ich sogleich von ganzem Herzen,
zu seinem Festtag - ohne Lachs - mit sieben Mäusekerzen.“

Zur Nacht um zwölf erwacht Schnölf Ölf im Kühlschrank von Herrn Kwizder.
Der Kater sitzt davor und maunzt: „Los, los, wir sind gewitzter
als jene Mäuse dort im Park! Ich habe hier zum Tarnen
ein schwarzes Mäntelchen für dich - sollst nie mehr Mäuse warnen!“
 

rogathe

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Schnölf Ölf

Zur Nacht um zwölf erwacht Schnölf Ölf im Kühlschrank von Herrn Kwizder.
Er reckt sich, streckt sich: „Frühstückszeit!“ Rasch nascht er mit verschmitzter
verzückter Miene Apfelkuchen, Lachs und Sauerkraut,
schlürft Milch mit Möhrensaft - und rülpst und pupst genüsslich laut.
„Hinaus mit dir!“ Der Kühlschrank schimpft und öffnet weit die Tür.
„Bei Schnölfen ist es Sitte so, kann ich doch nichts dafür!“
Beleidigt humpelt Ölf davon, erstarrt vor einer Fratze.
Ein fauchend Tigerfell im Flur hebt drohend seine Tatze:
„Hau ab, du bist hier unerwünscht!“ Der Schnölf muss heftig schlucken.
„Ich lag halbtot vor diesem Haus!“ Die lila Lippen zucken.
„Vom Nordpol irrte ich hierher, mich jagten tausend Blitze
aus giftig gelbem Wirbelsturm, schon schmolz ich in der Hitze.
Da rettete Herr Kwizder mich. 'Willkommen, kleiner Gast.
Erhole dich, solang du willst, du bist mir keine Last.'
Ich zog in seinen Kühlschrank ein, brauch Kälte zum Gedeihen.
Dass ich ganz anders bin als ihr, das müsst ihr mir verzeihen.“
Der Kater zieht die Krallen ein, er nickt und schnurrt versöhnlich:
„Versprichst du, mir nichts anzutun? Du bist sehr ungewöhnlich.“
„Ich wünsche mir nur einen Freund, will mich mit dir nicht streiten“,
seufzt Ölf und sieht ihn traurig an. „Sag, willst du auf mir reiten?
Wir streunen durch den großen Park und können Mäuse fangen!“
„Jahuiii, wird das ein Riesenspaß!“ Der Schnölf strahlt wie die Sonne.
Schon sitzt er auf und hält sich fest. „Los!“ Ab geht’s, an der Tonne
vorbei zum Gartentor hinaus durch winkelige Gassen.
Bald schleichen sie um Busch und Baum, um Beute jäh zu fassen.
Erfolglos. „Ätsch!“ Ein Mäuslein piepst. „Ein Kater mit Laterne!
Mich kriegst du nie!“ Es lacht und flieht, lacht noch in weiter Ferne.
„Ich leuchte, weil ich glücklich bin“, entschuldigt sich der Schnölf.
„Das fehlte noch – nicht EINE Maus!“ Ein barscher Blick trifft Ölf.
„Wir kehren um, direkt nach Haus. Mir knurrt vielleicht der Magen!“
„Im Kühlschrank liegt noch Lachsfilet, das brauchst du nicht zu jagen.“
Ölf tröstet seinen neuen Freund. Sie huschen in die Küche.
„Ach, Kühlschrank, liebster Freund, mach auf!“ Ihm schmeicheln ihre Sprüche.
Behutsam öffnet er die Tür zu seinen Köstlichkeiten
und brummt gerührt: „Wie schön es ist, euch Freude zu bereiten!“
Sie kichern, schmausen Stück für Stück bis auf den letzten Rest.
„Ich fürchte, dies war ein Geschenk für dein Geburtstagsfest.“
Bekümmert blickt der Kühlschrank drein. Was wird Herr Kwizder sagen?
Der ärgert sich am nächsten Tag. „Ich muss den Schnölf gleich fragen.“
Ölf stottert und läuft knallrot an, Herrn Kwizders Stirn zeigt Runzeln.
Doch als er hört, wie alles kam, beginnt er breit zu schmunzeln:
„Dem Kater gratuliere ich sogleich von ganzem Herzen,
zu seinem Festtag - ohne Lachs - mit sieben Mäusekerzen.“

Zur Nacht um zwölf erwacht Schnölf Ölf im Kühlschrank von Herrn Kwizder.
Der Kater sitzt davor und maunzt: „Los, los, wir sind gewitzter
als jene Mäuse dort im Park! Ich habe hier zum Tarnen
ein schwarzes Mäntelchen für dich - sollst nie mehr Mäuse warnen!“
 

rogathe

Mitglied
Schnölf Ölf

Zur Nacht um zwölf erwacht Schnölf Ölf im Kühlschrank von Herrn Kwizder.
Er reckt sich, streckt sich: „Frühstückszeit!“ Rasch nascht er mit verschmitzter
verzückter Miene Apfelkuchen, Lachs und Sauerkraut,
schlürft Milch mit Möhrensaft - und rülpst und pupst genüsslich laut.
„Hinaus mit dir!“ Der Kühlschrank schimpft und öffnet weit die Tür.
„Bei Schnölfen ist es Sitte so, kann ich doch nichts dafür!“
Beleidigt humpelt Ölf davon, erstarrt vor einer Fratze.
Ein fauchend Tigerfell im Flur hebt drohend seine Tatze:
„Hau ab, du bist hier unerwünscht!“ Der Schnölf muss heftig schlucken.
„Ich lag halbtot vor diesem Haus!“ Die lila Lippen zucken.
„Vom Nordpol irrte ich hierher, mich jagten tausend Blitze
aus giftig gelbem Wirbelsturm, schon schmolz ich in der Hitze.
Da rettete Herr Kwizder mich. 'Willkommen, kleiner Gast.
Erhole dich, solang du willst, du bist mir keine Last.'
Ich zog in seinen Kühlschrank ein, brauch Kälte zum Gedeihen.
Dass ich ganz anders bin als ihr, das müsst ihr mir verzeihen.“
Der Kater zieht die Krallen ein, er nickt und schnurrt versöhnlich:
„Versprichst du, mir nichts anzutun? Du bist sehr ungewöhnlich.“
„Ich wünsche mir nur einen Freund, will mich mit dir nicht streiten“,
seufzt Ölf und sieht ihn traurig an. „Sag, willst du auf mir reiten?
Wir streunen durch den großen Park und können Mäuse fangen!“
„Jahuiii, wird das ein Riesenspaß!“ Der Schnölf strahlt wie die Sonne.
Schon sitzt er auf und hält sich fest. „Los!“ Ab geht’s, an der Tonne
vorbei zum Gartentor hinaus durch winkelige Gassen.
Bald schleichen sie um Busch und Baum, um Beute jäh zu fassen.
Erfolglos. „Ätsch!“ Ein Mäuslein piepst. „Ein Kater mit Laterne!
Mich kriegst du nie!“ Es lacht und flieht, lacht noch in weiter Ferne.
„Ich leuchte, weil ich glücklich bin“, entschuldigt sich der Schnölf.
„Das fehlte noch – nicht EINE Maus!“ Ein barscher Blick trifft Ölf.
„Wir kehren um, direkt nach Haus. Mir knurrt vielleicht der Magen!“
„Im Kühlschrank liegt noch Lachsfilet, das brauchst du nicht zu jagen.“
Ölf tröstet seinen neuen Freund. Sie huschen in die Küche.
„Ach, Kühlschrank, liebster Freund, mach auf!“ Ihm schmeicheln ihre Sprüche.
Behutsam öffnet er die Tür zu seinen Köstlichkeiten
und brummt gerührt: „Wie schön es ist, euch Freude zu bereiten!“
Sie kichern, schmausen Stück für Stück bis auf den letzten Rest.
„Ich fürchte, dies war ein Geschenk für dein Geburtstagsfest.“
Bekümmert blickt der Kühlschrank drein. Was wird Herr Kwizder sagen?
Der ärgert sich am nächsten Tag. „Ich muss den Schnölf befragen.“
Ölf stottert und läuft knallrot an, Herrn Kwizders Stirn zeigt Runzeln.
Doch als er hört, wie alles kam, beginnt er breit zu schmunzeln:
„Dem Kater gratuliere ich sogleich von ganzem Herzen,
zu seinem Festtag - ohne Lachs - mit sieben Mäusekerzen.“

Zur Nacht um zwölf erwacht Schnölf Ölf im Kühlschrank von Herrn Kwizder.
Der Kater sitzt davor und maunzt: „Los, los, wir sind gewitzter
als jene Mäuse dort im Park! Ich habe hier zum Tarnen
ein schwarzes Mäntelchen für dich - sollst nie mehr Mäuse warnen!“
 



 
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